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m
la ü
Sirecke betragt e
hoch «ber dem ii 1 linde.
I Slflie Ü.ÜÜÍ) Breite. Die kriniiinerc ohm
ii.lliche Loch lag i
Tnf. 39. Fig. « Abgebildeten, U,034 langen Knochen
seiner Unvollstaiidigkeit s c l i« ^ ' ein Urtlieil abgeben.
de Slra sb .. p. 13. t. I . f. 4) sp rach ich die Vermuthung
einen .Milleihaiid-oder .Miltclfusskiioclien darstellen
Ueber dei
lä s s t sieh bei
Friitier {Mein
aus, d a ss ei
le. Die eine Seite des a bw ä rts g e richteten lindes isl s ta rk be-
ligl, nn der anderen wird ein liinsehnilt walirgeiiommen, den
'iir ein nnsgebroeheitfs rundliches Loch halten konnte, wie es
1 Obeiannknochen über dem unteren Ende nufzutrelen pflegt-
s , sowie die schwa ch e Riüinmiing des K nochens, und das platte,
0 ,0 0 1 sta rk e, e tw as län g sgestreifte untere Ende, im Gegensatz
iiideten, stä rk eren oberen Ende, lä sst wirklieli eher an einen
denken, zumal im Hinblick auf deu fast n u r halb so g ro ssen
Tnf. 54. Fig. 8 aus dem Muschelkalk vou l.agiewiiik.
n gei
L.MiVUINTIlODO.VTEN.
Unter den e rsten mir c
s dem bunten Saiidstei
in Labyrinthoiionteii mi
•eh Voltz initgelhcillei fossilen Knochen
Sulzbad, mithin zu einer Zeit, wo
ler dem .Alaimsehiefer der Lelten-
Jngeri bekaiiiif w a r, fand ich schon
in Thieren ans dieser inei kwiu iligeii Keplilien-Familie
mir dem Odontosaurus Voltzi (.Mein, de S tra sb .. p. 3.
¡gelegte Sltick Oberkiefer habe ich Taf. 6 3 . Fig. 10 in
Uclierreste
vo r. Das vo
t. l . f. I ) h
natürlicher Grösse.
ud die Form der Zahne Fig. 11 bei vierfacher
Vergrössenmg wiedergegeben.
Baekenzähnu sind von denen
anderer l.,abyiintliodontcn dadurch verschieden, d a ss
•ker geiiikI
krümmt und fast cylindrisch sieh ilarstellcn, indem sie sich nur am
oberen Ende gerundet zuspitzen. Dabei liegen die v e rtieften S triche auf
der übcriläclic weit auseinander und führen fast bis zur Spitze, und
gegen die Basis des Zahnes Iiin tr itt eigentlich keine Vei m ehning der
Streifen ein. Die Fangzähiic sind nicht g ekannt. Auf einer Strecke von
0,25 Länge erkennt man Ueberreste vo n • iiugefähr einem halben
llundei'l Backeiizilline, deren Zahl bei der Uiivollständigkeit des Kiefers
sichcrlieli weil belräelillicher war. Die hinicren Zähne sind
e tw a s kleiner. Die Zahnspilze is t öfter in Melalloxyd cingehiillt,
wodurch der Zahn einem vollständigen Cyiinder g leiehl uud an die
sfeiiienicu Formen e rinnert, die Jä g e r seinem Phytosaiiiu.s beilegt,
zu denen jedoch die Zähne der Labyriulhodonleii iu keiner weiteren
Beziehung stehen.
Hinnen bedeckte
7 ) lä sst sich mit Hülfe
Die dabei Vorgefundene, mit Grübchen
Knochenidatte (Mein, de Slra sb ,, p. 15. 1. 2. f.
der so vollständig gekannten Labyrinthodonlen der Stcinkolilenfornii
lioii nun auch rich tig er deuten. Dieses scliöne Stück, das ich Taf. 63.
Fig. 12 wiedergegeben habe, b e steht in der einen Ilnlfle der niilt-
leren oder unpaarigen Platte des eigenlhtimlietien .Apparats, der in
diesen wunderbaren Thieren zum Schutze der Kehle und der Brust
v o rhanden « ar. Diese Platte besitzt g ro s s e Aehnlichkeit mit derselben
Platte in Alaslodonsaiirus Jägeri (Palaeont. Würtemb., t. 3.
f. 1 ) , wo sie aber noch einmal so gro ss ist. Weniger Aehnlichkeit beste
h t mit dem nur halb so g ro ssen Schild in Trema lo sau ru s ans
dem bunten Sandstein von Bernbiirg (Biirm. Trema tos., 8 . 4 7 . t. 4,
f. 2 ) . Das Thier, von dem die Piatte von Sulziiad h e rrü h rt, würde
hienach dem .Maslodoiisaiinis näher g estanden haben, als dem Tre-
ma tosaurus. Da nun, wie w ir gleich sehen werd en , der Schädel von
.Mastodonsaurus Vasicnensis aus dem bunten Sandstein des von
Sulzbad nicht weit entfernten Wassienhcim nur ungcfälir halb so
gro s s w ar, a ls von Mastodonsaurus Jäg eri, so w äre e s wohl möglich,
dnss die Knocheiipialtc von einem Thier derselben Species h e rrü
h rte, und d a ss d ieser Species auch der oben beschriebene Kiefer
angehörte. Ich habe mich indess an anderen, unbedeutenden und zur
Aufnahme nicht geeigneten Bruchstücken, namentlich an Knochen-
platten, «herzeiigt, d a ss der bunte Sandstein v on Siilzbad mehr als
eine Spceies von Labyrinthodonten bergen müsse.
Ans diesen Untersuchungen g eh t h e rvor, d a ss die Heplilien des
bunten San dsteins von Siilzbad zweien Familien nngehören, indem
die nach Ausscheidung der Lafayrinlliodonten übrig bleibenden
Reste sammtlich von Maerolrat hele« herrühren werden. Für .letztere
lä sst sich die Zahl der Sp
w ieder durch den Dberarm li
vorliegt, mitunter in mehr al:
unter diesen Übcrarniknocliei
schcinliehkeit dem Thier beigelegt « erden köi
se ren Kiefcrfraginete Iierrühren, so d a ss die
un te r fünf beträgt, ü ie st
Taf. 10. Fig. 1!) lind 20
cliungen von den übrigen Noth
für .Mineral., 1 8 4 2 . S. lÜ l ) iinl
annäheriingsu-eise am sich erslen
nen, der b e re its von v ie r Species
II Exemplar. Es bcriiidut sich aber
ir. der auch n u r mit einiger Walirhegrifl'en.
Zn Hi
und der Gliedmaassen-Knochc;
Knochen alle zu ktcin sieh li
se ren Wirbclbogeiis Taf. 28,
durch seine langci
dem die g rö s-
ü hren,Zahl der Species nicht
g rö s s e re Species, der die Kieferfragnicnle
migeliören, habe ich wegen ih rer A b«'e i-
inrus-Spceies früher schon (Jahvli.
dem Namen N o thosaurus Schimperi
en Rippen, so w ie das Schuilerbialt
if. 3 1 . Fig. I , wäh ren d die übrigen
iiisslellci
lahit
r. 10, der
:• gro;
des grö s-
1 genug, aber
Querfortsätze sicli so auifallend \
lliosaiirus unte rs ch e id et, da ss er kaum diesem Genus beizulegen sevn
wird, wofür er mit den kieiuen Wirbeln derselben Ablagerung Uebcr-
einslimmiiiig zeigt. Diese kleineren Wirbel Taf. 2 8 . Fig. 8 und 9
selieincn für die v on mir nnler .Mcnodon plicntus begrilTcnen Kicfcr-
re s t fast zu g ro s s , und «-ürden mehr zu dem g rö ssere n Oberarm und
den grö sseren Knochen ans dem Becken p a ssen , so da ss von den
kleinen Sauriern « alivst-heinlich noch g a r keine Wirbel vorliegen.
Was nun die Aehnlichkeit mit anderen Gebilden betiilTt, so habe
ich b e re its liervorgehoben, d a ss dev g ro s s e Wirbclbogen sich mil
einem IVii belbogen a u s dem .Muselielkaik v o a B a y re u th ,' dnss dev
Beckenkiiüchcn Taf. 4 0 . Fig. 2 sieh mit dem ebenfalls nus dem .Miisehei-
kalk von Bayrenth heviiilireiideii Beckenknoehen Fig. 3, und dass
der Obernim Taf. 45, Fig. 6 sich dem Oberarm Taf. 32. Fig. I - 3
aus dem Muschelkalke vo n Jen a vergleichen la s s e ; «-oraTis eine th e ilw
eise Uebereinstimiiuing der Species zwisch en dem .Miischelkallv und
dem Ininteii Sandstein foigeii würde.
Zu den fünf Species .Macrotrachelen kommen min noch eine oder
z« ’ei Species Laby rin th o d o n ten , die, so«-eit die « ’cnigcn davon aiifgefundenen
Ueberreste s ch lie ssen la sse n , v on denen des Keupers
«nd des Muschelkalkes v e rschieden waren.
Bunter Sandstein von Wasslenlieim.
MASTODO-NSAURUS VASLENENSIS,
Tnr. 59. Fig. 6. 7 und 8.
Aus dem bunten Sandstein von Wassienhcim (W n sslo iin e ), v ier
Stiinden vo n S lra ssb iiig , im Fran zö sisch en Departement des Nieder-
ih e in s, führt Voltz (Mineral. Uebers. d. beiden Rheindeparlemente,
S. 5 8 ) Fragmente v on der Kinnlade eines Cetáceos an, «-obei er
sich auf eine Angabe Hciinami’s s tü tz t, deren Hielitigkeit man in
Z« eifcl gezogen lialtc. Wenn es auch nicht wahr.scheinlich is l, dass
Ce la ce en -Re sle im bunten Sandstein gefunden
0 unterliegt
es doch je tz t keinem Zweifel mehr, d a ss de
r bunte Sandstein von
Wasslüiilieini Knochen um schliesst. Es h a t i
lämlic-h Herr Schweig-
häu ser im J a h r 1 8 4 6 ein in diesem Sandstei
1 g efundenes Schadcl-
fragment dem na tu rh isto riseh e ii .Museum der Stadt Stvassburg übergeben,
das bald d a rau f Herr Pro fessor W, P. Schimper die Gefälligkeit
h a lte mir mitzntheilen. Diese in der h interen Scliädelhälfle bestehende
Versteinerung habe ich Taf. 5 9 . Fig. 6 von oben, Fig. 7 vo n unten
und Fig. 8 vo n hinlen in ein Viertel na tü rlich e r Grösse dargestellt.
Die frischen Bruchflächen hisseii es kaum bezweifeln, d a ss es nur
der Unaclilsamkeil der Sleiiibrechcr heizumesscn is t, d a s s der Schädel
n icht v ollständig w ied er zu Tag gefördei l wurde.
Von der Oberseite des Schädels is t nur die linke Hälfte iiberiic-
fei't, die dem Gestein fcsl a iid ie g t; die Unterseite is t en tb iö sst, und
lä s s t sich mit dem Sleiiikcni oder der Ausfüllung des Schädels abheben,
wobei die obere Kiiocliendecke von der Innenseite sich d ar-
stellf. Die Augenhöhlen be.sitzen 0 ,0 7 4 l.än g e, in deren Afitte man
0 .0 5 g rö s s te Breite erh ä lt. Die ii
1.st ge rad er, die ä u ssere stä rk e
Augenliöhlenwinkel sp itze r a ls di
gleichen die Augenhöhlen eben
US Jäg eri, als
Endei
Aiigcnhölili
den. kleinvi
von den regelmässig
zugekehrlen und vc
cinandei
1 des Capilo;
: Hälfte des Angenhölilcnrandes
sg e seiiiiitlen und der v o rdere
ilere. In Form. Grösse und Lage
ntschieilen ileiieii in .Mastodon-
ilen, mit den vorderen
tn is sm äs sig kleineren
wie i weiter
1 Augcnhölilcn des Trematosaiirus a b « ’ciclieu, und
Metopias « ird schon dadurcli au sg eschlossen, dass er klein« ? Augen
besilzl, die in der vorderen Scliädelhälfte liegen. Die g c g ...„„ ,.,,
Entferiiiing der Augenhöhlen b e trägt 0 ,0 5 8 , mithin aulTallend mcl
als die Augenliölilenbioilc, in Mastodonsaurus Jägeri weniger a
diese : sie e rinnert daher an Capitosanrus, dessen Augenliölilcn ab
nocli w eiter v on einander en tfe in t liegen. Aus der Richtung d,
Aussenrandes lä sst sich entnehmen, dass der Schädel nichl so stumpf
znging. dooli sc-heiiit e r e tw a s kurzer und liinlen im Vergleich
Länge breiter gewe sen zu sey n , a ls in Mastodonsaurus Jägeri, woher
es auch rühren mag, dass die Angenliöhlen weiter liinten zu lieget
scheinen, a ls in dieser Species, mit der der Schädel noch die meist«
Aehnlifhkeii besitzt. Der Gelenkfortsatz des Hinterhaupts is t weg
gebrochen, das h intere ä u s se re Ende liegt w en ig sten s als Stehikeri
v o r. Von diesem Ende sind die Augenhöhlen 0 ,1 2 5 lo thieelit ent
fernt, w a s auf 1% Augenliöhlenlänge hcinuskoiiimt «nd dem Vor
h ä ltn iss in Ma stodonsaums Jägeri en tspricht, w ährend in Capito
s a u ru s diese E ntfernung noch niclit l'/^ Augeiihülilenlänge beträgt. Es
werd en dah er auch im Schädel von Wasslenlieim die Aiigenhülilei
in ungefähr derselben Gegend auflreten, wo sie in Mastodonsaurus
Jägeri liegen, und nicht so weit hinten wie in Capitosanrus. Dis
g rö s s te Schädelbreitc am hiotereii Ende ergiebt 0,3 3 6 , in der Gcgenti
des v o rderen Augenhöh!eii«-inkels e ih ält man 0 ,1 1 7 . Während di«
Augenhöhlen genau nur lialb so g ro s s sind als in einem von niii
un le rsu ch tcn Schädel von -Masiodoosaunis Jägeri, b e trägt die Schä-
d e lbieite mebr als die Hälft«; der Breile in letzterem Schädel; wonacli
-n Wassleiihei
g b reiler war
IV nur halb
Miislodonanzunehiiieii
ist, d a ss der Schädel
so g ro s s , dabei aber verliällnissmä
s a u ru s Jägeri.
Das Scheitelloch is t durchaus
I queroval, und dabei 0,01 lang
US Jägeri sclieint cs rund, und in
an der Mündung queroval. Die
es von den Augenhölileii beträgt
rus Jäg eri, e tw a s wen ig er a ls die
saurus erhält man weniger a ls ein
und 0 ,0 1 1 5 breit, in .Maslodonsain
C apitosanrus isl es wen igsten s
lüllirechte Entfernung d ieses Lochi
0 ,0 3 1 , dalier, « ie iu .Mastodons.uu
halbe Augenhöblenläiige, in Capilo;
Drittel Augenhöhleiiläiige. Der Schädel wü rd e alsi
Masfodonsaunis entsprechen.
a uch hierin dem
Es e rgiebt sieh dies auch aus den Nähten, welche itli th e ils an
der Innenseite der Schädeldeeke verfolgt, th e ils nach den Andeutungen
h e rzustellen v e rsu c h t habe, die sich davon auf dem Steinkern
voriindeii- Das-Sclieitelbein zeigt jed o ch Abweichmigen. Zwar ist
e s, wie in Mnslodonsauriis Jäg eri, länger als breit, die g rö s s te Bi eile
fällt ab er niclit in die .Mitte oder vordere Hälfte, sondern, wie bei
Capitosauriis, in die hintere, auch liegt das Scheitelloch nicht in der
Mitte, somiern in der liinteren Iläiftc. Ich habe keine Gewissheit
3 Bein in einem cinfächeii oder in einem
, wo rau s jedonfails h ervorgehl, dass die
sin Kiioelieiipaar trennen würde, «-eniger
die Nähte so n st.
I Augenhöhlen liegenden Beine gleichen
r d a ss in Folge der ab « ’eichciid
a iü b er e rlangt, ob diese
p aarigen Knochen besteht
Naht, « ’elehe das Hein In
deutlich entwickelt ist, als
Die übrigen liiuter dei
(lenen in .Mastodünsaiii’iis Ji
den Form des Scheitelbeins das Schläfenbein an dei
Stärker aiisgescliiiitlen erselieint. Vom Paukenbeiii naeh au sseu liegt
das hintere oder Qnadrat-Joehbein, d e ssen Grenze g c re n das l’au-
keiibein und eigentliche Jochbein deutlich zu verfolgen war. Wenn
d as paarige Hauptstiriibciii auch breiler e rscheint a ls in .Mastodon
sa u ru s Jäg eri, so « ’ar cs doch diesem ähnlicher a ls dem in Capito-
sniiriis, se lb st darin, dass cs eine g rö ssere Sirecke vom inneren
Augeiihöhleniaiide bildete. Das vordere Slirnbein « lü d e ebenfalls
iiiehr dem .Mnstodonsamus als dein Capitosiiurus ziis-agen.
Die Grübclien und Fiii ehen auf der Oberseiti
nen inelir denen in .M astodonsaurus geglichen z
stimmte dev Schädel mit lulzlerem überein, dass
Brille bcsiiss, vo n der man noch den dem Inn
höhle parallel laufenden Theil
Foni
verfolgen kann. Dann lassen sicli
ach SpiM
I der Knochen scliei-
II haben. ..\uch «lariii
; er eine sogomiiinte
eiiraiidc der Aiigen-
nialeii, glnltcn Rinne
:i vou einer au f dem
Backen vorliandenen Rinne e
Mit dem Gelenkforlsatz des llinterhatipls isl niicli der Kielbcir
körper weggebrochen, so d a ss vom Iviclbeiii sich nur der schmal,
nach vo rn gcriclilclc, leistciifoimigc Fortsatz erhallen hat. der di
beiden g ro ssen Ginmienlöclier Ireiinl. Die BeschalTeiiheit der Ihitei
se ile eiil.spriciil übrigens der in .Mastodomsaiiius Jägeri, mir « ar di
vom Kiclbciiikörpcr cingeiiommi-im Gegend b reiter, wa« von der
g rossci’u Breite des Schädels überhaupt lierrührt. Von den gro ssen
Löchern isl der hintere Winkel überliefert; dann auch is t die Knochenbrücke,
welche das Querbein oder Fliigelbeiu v e rtritt, so wie
die Naht z
in d ieser Gegend
höhlen weiter au.‘
brücke mehr gedeckt ais in .Mastodons
diesem Bein und der selimalcii Knoc-Iicnleisle, die
der Oberkiefer darslellt, überliefert. Da die Augtin-
nander liegen, so werden sie von dieser Knochcn-
Die Backenzahmeihe w a r in der d
•lägeri.
liieren Augenltöliienwin-
kel entsprcciiendeii Gegend noch nicht zu Ende. Das wenige, was
davon vorhanden ist, deutet auf gedrängt sitzende, schlanke Zähne
vo n 0,0Ü2 Stärke und ungefähr 0 ,0 0 6 l,änge. Hinten erhäll man für
die g rö s s te Schädelhöhe am Sleinkern 0,0 7 2 . Uie Oberseite des platten
Schädels bildet eine nur mil sclnvachen Erhebungen versehene,
au ssen sch räg abfallende Ebene von 0 ,2 Breile.
Das Gestein isl feiner, nicht seh r h a rter Sandstein von e twas
ins Rothe ziehender Farbe, mit GiiniinerbläUchen durchmengt; selten
wird es thonig. In der unmittelbaren Nähe der Knochen bildet cs
einen 0,001 breiten, sc h arf abgesetzten, dunkelbraunen Rand. Oie
Kiioclienmasse is t eiilwedcr w eiss oder zieht ins Bläuliche oder
Graue, und zeigt sp ecksteinartige BeschalTenheit. Hie und da wird
das Gi;slein durch Pflanzenüberre.slc gebräunt.
Dieser Schädel rü h rt so nach von einer eigenen Species her, der
ich (Jahrb. r. Mineral., 1847. S. 45 5 J den Namen Mastodonsaurus
Vaslencnsis beigelegt habe. Derselben Species könnte der Grösse
und Beschaffenheit nach wohl die miniere Kelilplatte Taf. 63. Fig. 12
aus dem bunten Sandstein vo n Sulzbad angehörcn.
Biin tei ’ S a n d s t e i n von Zwe ib rü ck e n .
Schon im J a h r 1832 theilte mir Herr Pro fesso r Alex. Braun fossile
Knochen mit, die e r im bunten Sandsluin des Babenhausener Bruches
bei Zweibrückeii gefunden h atte (vgl. meine „Tabelle über die Geologie",
S. 7 9 ) . Dies waren eigentlich die e rsten Ueberreste, «-oraiis
auf das Vorkomuieu von Reptilien in dieser Formation mit Sicherheit
g e schlossen werden konnte. Ueber das Aller des Gebildes w a r kein
Zweifel, da der knochenführende Sandstein vom Muschelkalk überlagert
erselieint. Die früheren Angaben sind ganz «nbesliinmf. So
führt Meiian (Geogn. l ebersicht des südl. Schwarzwaldes, S. 181)
aus dem bunten Sandstein von Dezelen im Sleinalhal im Canton B.isei
und bei der Stadt Basel fossile Knochen an, und Voltz gedenkt, wie
w ir g esehen liaben, unter Berufung a u f den Pro fessor llermami.
eines Kiefers vo n Wasslenlieim.
Die Reste aus dem Babenhausener Steinbruch bestehen nur in
e inigen Wirbeln und unbedeulendcn Knochen, die ieh iu der von mir
im .Museum Senckenbergianum (I. S. 18. t. 2. f. 7 - 1 8 ) enthaifenen
Beschreibung grö ssten th eils dem Plesiosaurus, dem einzigen damals
bekaiiiiteii .Macrotrachelen, verglichen habe. Das vollständigste Stück
b esteht in fünf noch aiicinander gereihten Wirbeln, die dureh Druck
flach g eworden sind, wie aus dem Querschnitt {.\[us. Senck., f. 7)
ersichtlich ist. Der biconcave, unten und, wie es sclieint, auch an
den Seilen sla rk eingczogene Körper misst 0 ,0 3 8 Länge und 0,034
Höhe, die u rsprüngiicl.gci’itiger w ar, da man für die K örperbreite je tzt
nur 0 ,0 1 4 ei h ält. Der Querfortsatz kam ganz a u f den oberen Bogen,
e r «-ar nicht besonders breit und nicht auffallend kurz. Der Stachelfortsatz,
dessen oberes Ende weggebrochen ist. besass nicht unter
0 ,0 1 4 Höhe, und dehnte sich fast über die ganze Körperlänge aus.
An diesen Wirbeln fällt weniger die Breite des Staclielfortsalzes als
die Länge des Körpers auf, « odurch er Verhältnisse darbielet. die
ich an keinem ändern triasi.schen Wirbel wahrgenommen h ab e; ich
vermulhe daher auch, d a ss dieses Bruchstück aus der KQckenwirbel-
säule eines eigenen Thiers herrührt.
Weit kleiner is t der Taf. 28 . Fig. 11 abgebildete. e t« a s vei sclin-
bcne Rücken« irbel. Die Höhe, Breite und Länge seines Körpers
sind wenig von einander versoliieden. und « erden im Durclischiiilt
ungefähr 0 ,0 1 3 betragen haben. Die Bildung der Querforlsälze isl
der in den grössern Wirbrln iiielit undhiilicli. liogen und Körper
selieineii nicht deutlich gctrcniil.
Dagegen-bestand z«-iselieii den Körpern Fig. 12 und 13 und ihren
Bogen, die nicht überliefert sind, eine n.atürlidic Trennung. Fig. 12
isl von der l'n lerse ilc eniblüsst. Dieser Körper von Ü.ÜI4 Länge
ist selir pl.Ht gedrückt. .M.ni erkennt daran l'cb e rieste von Quelli.
i