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die Breile nieht weniger als in den davorsilzenden Wirbeln betrug.
Die Lange der nur sehwaeli aiigedeiiiclcn vorderen Schwanzwirbel
selieint mehr au f die der Kiickenwirbel tierausgekommen zu f
(loch ohne deren Breile erreielit zu haben. Der Seliwniiz würde nielit,
wie Fitzinger glaubt, nnl' der linken Seile, .sondern elirnfall.s a u f dem
Kücken zu liegen. Die Tlieile, welclie für seh r lange, sciimächtige
und bedeutend rü ckwärts gekrümmte untere Fortsätze aiisgegeben
worden, möclite ich eher für Ki[i|)eiini(liiiieii1e der Seliwanzwirbel
h.allcii, von denen die iinken volisländiger überliefert sind als die
recliten.
Die eigoniliclien Knckenii|)|)on sind lang, schlank und schwach
gekriimml. Selbst gegen den Gelenkkopf hin, wo die sfärkere Krümmling
liegt, wird die Ki|ipc nieht stä rk er. Der Geienkkopf is t nirgends
deutlich üh e rliefcrt; e r wird eiiifach und e tw a s stä rk e r g ew e sen
seyn a ls die Hippe so n s t. Die längsten Hippen liaben nicht niiler
0 ,ü 8 4 in gerader Linie g em ess en ; die vorderen scheinen ein wenig
kürzer, je weiter hinten sie auftreten, desto kürzer steilen sic sieh
dar, so dnss die Hippe des letzten Kückeinvirbels kaum mehr ais
0 ,0 1 4 maass. Der (liiersclinitt der Hippe ist gedrückt oval und vor
einer Breile, die 0 ,0 0 3 5 erreicht. Die meislen Kippen fragen anf dei
breiteren Seite, welche nach vorn und unten g e richtet gewe sen seyn
wird, einen deiillichcn Liingscindruck, der sich jedoch nicht bis an
die beiden Enden ausdehule. Am äu sseren Ende sind die Kippen
gerade aiigeslunipft. Die rippeiiartigeii Theile an den vorderen
Scliwanzwirbeln slelien sieh e tw a s länger h e raus, a ls die Rippen der
letzten Hückcnwirbel. Von Bauch - oder Unterleibsrippen liabe ich
keine Spur aufgefiinden.
Die Theile des Beckens und der hinteren Gliedmaassen w a r ich
niclit im Stande so deutlicli wieder zu erkennen, wie sie Fitzinger er-
scliieiien sind. Von den meisten dieser Knociien sind nur schwache,
unde.itliclie Abdrücke überliefert, und nnr hie und da ist e tw as Kiio-
eliensubsfanz hängen geblieben; w o ra u s sicb sc hwe r eine richtige
Vorsleilung von der Form der Knochen machen lä sst. Auf dem hinteren
Beckcnwirbel liegen Ueberreste eines platten Knochens, die
Fitzinger für die hinicren Tlieile des Sitzbeins halt, w a s sie der Lage
nach seyn könnten. Ihre Form isl indess k e ineswegs s c h a rf begrenzt,
ancli habe ich den Abdruck von einer Veilängerung nicht
vorgefnnden. Zwischen den beiden Beckeiiwirbclii liegt .an der recti-
Icn Seile des Tbicrs cin in der .\Iitlc sta rk eingczogener Knochen,
der nach an ssen sta rk , naeh innen weniger s ta rk misgcbreilel war.
Zwischen dem e rsten Beckeiiwirbel und dem lelzten Lendenwirbel
g laubt man den Abdruck eines ähnlichen, ab er weniger sta rk eiiige-
zogeiien Knochens wahrzunehinen,
1 Fitzinger für den Querfort-
sa tz des e rsten Beekcnwirbels liält.
I) der linken Seite des Thiers
erkennt man in geringer Enlfertuiiig
Ueberreste vo n einem Knochen, de
0 ,0 2 4 erreichte, und de;
w a r als der Knochen, t
iiiig von den beiden Beckeiiwirbclii
dessen fächeiforniige Ausbreitung
eingezogciien Steile merklich breiter
n derselben Gegend von der ändern
Seite anzufüliren h atte. Gleichwohl könnten diese beiden Knochen
entsprccheiHlc Theile seyn, die an den Schambeinfortsatz in g ew is sen
Sauriern erinnern, Fitzinger rätimt dem zuletzt angeführten K nochen
eine g rö ssere Breife in der Hicl.tung von vo rn nach hinlen ein,
w a s davon h c irü h rl, da ss er einen d avor liegenden Ueberrest von
einem anderen Knochen hinzuiiimmt. Den Knochen h ä lt er für das
Hüftbein, das er auch auf der en tgegengesetzten Seite erk an n t zu
haben glaubt, wo jedocb die Knocheni esfe und Abdrücke von einem
anderen Bein herzurühren scheinen. Die wirklichen Knochen sind
weit s tä rk e r und kommen mehr auf. die Tlicilc h e raus, welche auf
der linken Seite des Thiers für Glieder der zweiten Zehe geliallcn
werden, wobei es jedoch iinwahrschciiiiich ist, d a ss diese Tlieile
überhaupt Zehcngliedcr darstellen. Der weiter vorn als eiu Glied der
zweiten Zehe gedeutete Ueberrest gehört noeh zu dev mehr scheibenförmigen
Knoclienplatte, die an der Innenseite mit einem kurzen Ein-
sch n itt v e rsehen gewe se
g e r für das Schambein, n
wo, den Lendenwirbeln i
Abdruck von einem Knochen enthält, der seh r wolil der gle
g ewe sen scv n konnte.
I) seyn wird. Diesen Knochen hält Fitzin-
nd nimmt ihn auch an der anderen Seite an.
läher, das Gestein den noch schwächeren
nige
Die Scliiciibcitie und Wadenbeine habe ieh nicht aurgefiindcii.
Wohl aber liegen, weiter nach au ssen und e tw a s nach vo rn ge.richlel,
zu beiden Seilen l)eberre«1e eines Knochens, dessen Grösse nn den
Oberschenkel e rinnert. Dieser Knochen, woran das ä u ssere Ende
weggebrochen isl, w a r niclit unter 0 .0 6 7 lang und in der schitiä-
leten Gegend 0 ,0 1 5 breit. Nach dem Knochen der linken Seile des
Tiiicrs zn urtheilen würde die Breite an beiden Enden nicht unter
0.02!) betragen. Die Oberschenkel s to s s en mit dem oberen Ende
an einen au ssen concaven Knochen, von dem fast nur «ler Abdruck
nberiieferl ist, und der der Wirbeisänle mehr parallel Iiegl.
Dieser Knochen v on e twa 0 ,0 4 6 Länge könnte das Hüftbein seyn.
Nach schwa ch en Andeutungen zu urtheiico. würde das Sitzbein sich
so weit h in tc ru ä rls e rstre ck t haben, «lass noch der e rste Schwaiiz-
wirbel in den vom Becken itmscliriebenen Raum gekomiiieii wäre.
Eine genauere Ermilleinng der Form der einzelnen Knochen des
ziemlich sta rk en Beckens lä sst sich an diesem E.xcmplar nicht vornehmen.
Was Fitzinger zwisclien «len Rippen für Reste vo n Scluippen von
der Grösse eines llan fk o n ies bis zu der e iner Erbse hält, sind nichts
anders a ls Coneretioiieri des S a n d ste in s, die zu den sogenannten
v e rsleinerleii Hegeiitropfeii geliören, und mit dem Thier n ichts gemein
haben.
Da der Name Fnlaeusaiirtis sclion v e rb rau ch t w a r, als Fitzingcr
iliii dem Thier verlieh, so habe ich dafür den Namen Splienosaii-
riis g ewählt nacli den an der Unterseite zwiseh en je zwei Wirbeln
auftretenden Knochciikeilehen. welche d ieses Tliier anszeieiineii.
;se von mir im J a h r 1 847 (Jah rb . für .Mineral.. 1847, S. 182)
Anwendung g eb rachte Beiieniiiing wurde ein Pa a r J a h re sp ä ter
11 Agassiz einem Genus aus dem Griinsande Nord - Amerika s
beigelegt, für das daher eine andere Benennung zu wählen seyn
. Ich bezweifele nicht, d a ss der Sphen o sau n is Sternbergi aus
dem bunten Sandstein Böiimen’s der Familie der .Macrolrachelc ii
iigchort.
Wir haben scboii allein von Sulzbad fünf Species Maerolrachelen
und eine oder zwe i Spccics Labyrintlioiloiiten iiiiturschiedcii. Hiezu
kommen nun noch für den bunten Sandstein, und zw a r von Zwei-
biückcn zwe i oder drei und in Böhmen eine Spccics .Macvotrachelen,
so dass a u s d ieser Formation Ueberreste von mindeslens a ch t genan
n ter Familie angehörigen Species voriiegen, von denen die Hälfte
attch dem .Muschelkalk ziizusteheii scheint, wenn man der Aelinlieh-
keit trauen d a rf, die eine g e rin g e Anzahl von Knociien darbietel.
Die Zahl für die L ab y rin th o d o iitcn -S p ec ic s lä s s t sich nicht nnler
fünf «nuchmen, wobei die. zu Siilzbad und Wasslenlieim gefundenen
Reste nur als eine Species gelten. Diese Species g ehören wen ig sten s
dreien Genera a n ; Trematosauriis, .Mastodonsaurus und Capitosaurus,
von denen die bei
Keuper a u ftre ten ; doch würde nur der Species t
aus dem liunten Sandstein Aelinlichkeit mit dem ( pitüi
dem Keuper Franken’s eiiizuräiimen
na chweisbaren Spccics vou Reptilien
so nach nicht u n te r dreizehn, vou dcne
keiner ändern Formation nacligewiest
Labyriiuhodoiilen macht den bunten Si
dem Keuper ähnlieher als dem Muselielkaik, d«
die Macrolraciielcn näh er aiiscliliesst, als di
lelzten auch in der Letlcnkohle und dem
Capitosaurus
yn . Die Gesammtzahl der
bunten Sandstein betrüge
der g rö ssere Theil noch in
wäre. Der Reichthmn au
ilstein der Letlcnkohle und
jedoch sich durch
lonkniile und der
Keuper, die im ganzen arm an Maerotraclieleii befunden werden.
Es unterscheiden sich ab er aucli die v erschiedenen Lokalitäten des
bunten Sa ndste ins auffallend von einander uicht allein durch den
Mangel an gemeinsamen Species, sondern luieh noch anderweitig.
So werden zu Siilzbad Macrotrachelen und Laliyiintliodonlen zusammen
gefunden, wäh ren d Zweihrückcti, .lena und Böhmen nur
.Maerolraelielen, und Ilcrzogcmveiler imil Beniliurg nur Labyriiithodonteii,
le tzterer Ort reichlich, gcijcferl haben, ohne d a ss sich annehmeii
lie sse , da ss die Abweicliiiiigeii auf e iner Vcrsciiiedenlicit im
Niveau beruhten, das an diesen Orten der buiilc Sandstein einninunf.
da oigenllieh nur lle izogcnwcilcr einer tiefm'en Abtlieilung dieser
Formalioti, dem sogen an n ten Vog,-sen-Sandslein, nngeliörl,
S A U R I E R A U S L E T T E N K O I I I . E UN I) K E U I ' E R .
Le t loi ikoh le u n d K e u p e r in Scliwtibeii.
Der Keuper oder das obere Glied der Trias stellt sich iu Schwaben
in g rö s s e r .Mannigfaltigkeit dar. Ueber dem Muschelkalk folgt
ziinaelist die Lettenkohlengnippe und h ie rau f die Gruppe des eigentlichen
Keupers. Es ist bereits angeführt worden ( 8 .8 3 ) , da ss einige
Geologen die Lctlenkohlengruppc noeh fiir Muschelkalk halten, während
andere, wozu je tz t se lb st V. Alberli geh ö rt, die Knochcnbreccicr
v on Crailsheim, Bibcrsfeld e tc ., so wie den Doloniil von Ilolieneck,
der Lettenkolile parallel erachten. Diese vcrst-hiedenen Ansiclifeii
über die Stellung gen an n te r Brcccicn niarlien cs nur nm so w ah rscheinlicher,
dass diese Gebilde eine untere Grcnzbreecic darsicllen
mil Resten des .Muscheikalkcs und der Lellenkoiile, die jedoch, na
mentlich zu Crailsiieim’ und an ähnlichen Orlcii, lieh lig c r noch zui
oberen Miiseliolkaik genommen wird, wo wir uns auch ve ran las f
g esehen haben, ihren Replilien-Gehalt abzuhandcln.
Fiir die eigentliche Lcttenkoiilcngruppe koi
it hauptsächlich dei
nipergriippc zerfällt
in mittleren Keuper-
cn Keupeisandstein
Alauiischiefer von Gaildorf in Betracht. Die
in unteren KeupcrsiHidsleiii oder Seliilfsanristei
Sandstein oder kicscliclifcn Sandstein und in o
oder Stubensandstciii. Den Schluss nach oben geg«
bildet eine Breccie mit dem Sandstein von Tübingci
II Lias liiu
e sc obere
Grcnzbrcceie en thält Vcrstcineniugcii des Keupers, zugleich mit solchen,
au s denen man erk en n t, dass schon die jiiriisische Fauna be
ginnt. Die obere und untere Greiizbreccie lassen sich als gute gcogno
s tis ch e Horizoiite betractiten, obschon die brecciennitigcii Gebilili
oder Anhäiifmioeu von Wjrbelthicriesten mehr lokal aiifticteu, um
sich auch in Schiclilen darstellen köiiueii, die |ietrogrii|iliiscli voi
einander abwcichen.
L e t t e n k o h l e .
Für diese Gruppe ist, w
eben e rwäiin l, der Alaunschicfer voi
Gaildorf und üed en d o rf imstreitip
lien, die er beherbergt, gehören,
rcren Familien an.
ichtigstü Gebilde. Die Rcpti-
ir mm selicn werden, mch
ZANCLODON,
Im Alauiiscliiefer von Gaildorf fanden sich ilachc. g latte, schwa ch
rü ckw ärts gekrümmte und mit scharfen Kanten verseh en e Zähne,
so wie einige Knochen, die Piieninger u n te r Smilodon (Würtemb.
iia tu rw. Ja h ic sh e fte , 1 8 4 6 . S. 1 5 2 ) , und nachdem e r erfahren hatte,
da ss d ieser Name schon vcrgebeu sey . unter Zanclodon (a. n. 0.
S. 2 4 8 ) beselirieb. Dazu rechnet e r ferner den früher von ihm in
deu Heiträgeu zur Palaeontologie Würtemberg’s (8, 38 . 67. t. 5. f. 6)
dem Nofbosiiuriis Beigelegten Wirbel (Würtemb. Jaliresh ., IH. S. 2 0 6 ) .
Es werden vo n diesem Geiuis zwei Species «ntci sch ied e ii: Zant-Io-
don la ev is , mit glatten Zaliukanten, und Z. c renatus , mit gezahnelleii
Znhnkanten. Von den beiden Kanten ist die hintere gewöhnlich
die seliärfere. Von Zanclodon la evis kennt man cin Stück Unterkiefer
(t. 3. f. 3 ) mit vier Zähnen vo n 1 Zoll Länge v on Gaildorf, von
Z. ercn alu s wurde mir cin Zahn (f. !)) gefunden. Einen amicreii Zahn
(f. 10) von le tzterer Spceies lieferte der Sandstein der Lettenkoiile
von Bibcrsfeld und eine dritte Zaiinkioiic (f. 11) der Dolomit von
Hüliencck. Die Wirbel vo n Gaildorf sind ziemlich g ro ss. Bogen und
Körper scheinen v e r«-achsen. Die Gelenknäciien des Körpers sind
sta rk concav mil aufgeworfeiieiii Rand, Der Körper is l besonders
au ssen seh r s ta rk eingezogen, der Stachclfortsatz hoch, breit, ilach
und oben stumpf. Die Gelenkforlsätze sind gut entwickelt. Ueber die
Qucrforlsätze lä s s t sich keine genaue Angabe ma ch en ; an den ahge-
bildeten Wirbeln sind sie unbüdeuleiid. Dabei fanden sich eine Menge
o v a ler llaulknochcn (f. 8 ) v on / , bis \'A Zoll Durchmesser, welche
diesem Thier beigelegt werden. Einen älmlichen Kiiochen kennt man
von Hoheneck (Qucnsledt, P c lrcfa k t., I. 8. f. 1 3 ), Die Zähne des
Zanclodon gleichen seh r denen des Cladyodon Ow. au s dem Keuper
Eiiglaiid’s ; die Zähne und die sta rk e Verschmälerung der Wiibcl
naeh der .Milte des Körpers Iiin, erinnern auch au Belodon aus dem
oberen Kciipei Würteiiibcrg’s, dev aber ein an d eres, auch weit g rö s s
e re s Thier gewe sen zu seyn selieiut. G rösser is t die Aeliniichkeit
mit den dmch Hiley und Stiilidibury aus dem Congiomciale vo n Bristo
l als Thccodontosaurus nnd Palaeosa
und Wirbeln, so wie mit den Resten '
Bathygiialhus Leidy, welche beide aus i
Anierika’s heri ülircii. Eh ist wohl kaum
s te n s die meisten dieser Thicre mit cii
Doch is t es nicht möglich, je tzt sein
fallen, feslziistellen.
bescliriebenen Zähnen
von Clepsysaurus Len und
dem rolhen Sand.stein .\o rd -
zu bezweifeln, dass wenig-
nder v erwandt sey n werden,
die Species, in die «ie zer-
Das Gemis Nothosaurus w a r im Alauiischiefer von Gaildorf uur
nach Wirbelkörpern vermutliet worden, von denen der voli.sländigsle,
wie wir üben gesehen haben, dem Zanclodon cinvevleiht worden ist.
Der Taf, 2!). Fig. I!) a von der Gelenknäche und b von au.ssen dargcstellte
Körper eines lUickcnwirbels besitzt zwar aueh Aelinlichkeit
mit den Wirbelkörpern vo n Nothosaurus, doch lä sst sich daraus nichl
mit Bestimmtheit a u f dieses Gciius schliessen. Der nicht überlieferte
liogen lenkte als ein besonderer Tlicil e in ; die runden, nicht slark
Gelenkfiächen des 0 ,0 3 3 langen Körpers besitzen 0,035
s t der Kürpcr stä rk e r eingezogen als unlen.
lu r ein geringer Theil auf den Körper.
5 a von der Gelenkfläehe und b von aussen
ige, der Sammlung der K.
ins in Stiitlgart angeliört,
concav
Durchmesser. Ausseu
Vom Quciforesalz kam
Der Taf. 2 9 . Fig. I
da rg estellte Wirbelkörper, der, wie der vc
Centralslelle des landwirlhschafllichcn Vei
kann nicht wohl vo n Notiiosaiirus herrüiiren, da er hiefür zu kurz
und zu hoch oval ist. An deu iiiclit sta rk concaven Gelenkfläciien
erhält man 0 ,0 4 5 Höhe und 0.041 B re ite; der Körper is l unten
0 ,0 3 3 , oben nicht ganz so lang. Der Gelenkflächeiiraiid ist aufgeworfen.
Vom Querforlsalz kam nur ein ge rin g e r Theil a u f den Kürpcr.
Vom Bogen ist kaum e tw as überliefert. Ob er mit dem Körper
verschmolzen oder von ihm durch eine Naht g e tren n t war, liess sich
nicht ermitteln.
In Fig. 17 und 18 habe ich noeli zwei Wirbel derselben Sammlung
aus dem Alaiiiisclucfer von Gaildorf abgcbildet, die eine lie-
scliaffciiheit besitzen, wie sie mir bei den Macrotrachelen nicht vor-
gekomiucn ist. Vom Zanclodon oder einem l-abyrinlliodonten sclici-
nen sie eben so wenig beiziirühreii. Fig, 17 wird aus dem ROeken,
Fig. 18 aus dem Scbwniize slammea. Ich habe d ieser beiden IVirbel
auch schon in den Beitrugen zur Palaeontologie Würlemberg’s Seile 38
gedacht, doch ohne Abbildungen. Der an der rechten Seile e tw as beschädigte
Körper Fig. 17 is t 0 ,0 2 8 lang, an den sta rk naeh vorn
geneigten, sc hw a ch concaven Gelenknäciien 0,021 hoch und 0,031
breit; die Gclenkflächen sin d d ah er queroval, wobei d ie g rö s sfe Breite
fast in den nur schwa ch gebogenen oberen Hand fällt. Der Körper
is t neben und unfeii sta rk eingezogen, und zwa r so, dass der untere
Ausschnitt mehr nach vorn zu liegen kommt. Vorn bemerkt man an
jeder Ecke einen se h r kurzen Qucrfoitsatz, dessen hin te rwä rts spitzer
ziigehendc Geienkfläclie sch räg nach v o rn «nd innen ge rich te t ist.
Nach der Lage und BcschalTeithcil d ieser Stelle sollte man glauben,
die Rippe auch noch mit dem d avor gesessen en Wirbel in Be-
ing gestanden habe, w a s nach der liinteren Ecke des vorlic-
geiidcn Wirbels zu urtlieilcn nur an e iner kleinen, eher convexen
Stelle mögiicli w ar. Zur Aufnahme des nicht übcrh'eferlen oberen
Bogens bietet der Körper an je d e r Seife der flaehcn Rinne, wo rau f
rke Zähne dar, nml weiter nach dem
der Länge nach wahrgciiommcu. Zur
(las Rückeriniark lulile, z\
Rand hin «/ird noch eine
Aufnahme eines unteren f
Bogens sind keine Stellen aberlicfert.
;inercti Wirbci Fig. 18 seine natürliche
Querfoifsalz v e rtre ten d e Stelle bielet
Hienach habe ich den Kör.ner a von
r linken Seile und d von hinten dar-
Schwei•er fällt cs, der:
Lage anziriveisen. Die «
allein einen1 Anhaltspunkt
unten, b v<jn vorn, c voi
gc stellt. Wie bei dem vorigen Wirbel, so erkennt man auch bei die-
-deren Ecke oben die sch räg nach innen gerichtete
Gelenkfläehe. Unten treten gegen das hintere Ende hin z.wei kurze,
ziemlich weit von einander entfernt liegende Fo rlsä lz e a u f mit breiovalen,
e tw as nacli aussen und hinlen gerielitelen Gcienkfläclien
zur Aufnahme eines Bogens, wie ihn die Seliwiiiizwirbei besitzen.
Nur fällt es auf, dass die Oberseite des Körpers von vorn nach hinten
schwa ch satlelförmig eingedidiekt, so n s t aber gla tt ersch ein t,