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kurz g eu cse ii scyii n iiisstr. Audi Ist die G deiikflädic an den unteren
Eiidrii eigetilliüiiilidi hesdialTon. In jed er Bogenlialfte bestell! sie in
e iner seliarf begrenzten Fliiclie, die dabei so sta rk nnd sc lia if convex
ist, d a ss liogen nnd Körper tininöglicli fest ineinander cinleiiken konnten,
wenn iticlit hiefür durch Bänder besonders g e so rg t w a r. Dev äiis-
aere Tiieii dieser Gclenkenden v e rlritl « o lil den Querfortsatz, der
alsdann wen ig sten s zum Theil dem oberen Bogen angeliörtc. In diese
Gegend l'älil aucii des Bogens g rö s s te Breile, für die mnn 0 ,0 4 erhält.
Die ganze Bogenhölie misst Ü,Oli(). An dem oberen Ende
besitzt der vom Bückcnmarkslocli an 0 ,0 4 8 hohe Stachelforts.atz
0,011 Breite, w e ld ie mir In der mitc:
v o rn n n d i lünten erliält mnn 0 ,0 6 5 , i
kling nach liinlen 0 ,0 8 . Das gerade
h in te rwä rts sch räg ab uml is t aiisse
Vorderseite des Stachelforls.atz.es ist i
cn Ihalfle e tw a s ahiiimmt, von
m oberen Ende durch Verslär-
zugehende obere Ende fällt
i scliwach abgesliimpft. Die
it einem sc liwachcn Kiel ver-
J)ie v o rderen Gelcnkfortsätze sind w eg gebrochen, einen
1 gelang mir vom Gesteine zu en tblössen. Dieser liegt
ziemlich hocli und is t g ro ss. Das liüekenranrkslocli besitzt 0 ,0 0 7
Durchmesser. Der Knochen is t bräunlicher vo n Farbe, als die meis
ten übrigen Knoelien aus dem Muschelkalk.
Aus dum Muschelkalke Frankreich’s is t mir kein Wirbel bekannt,
zn dem dieser Bogen p a ssen würde. A n derwärts jedoch fanden sich
in tria sischen Gebilden, namentlich in dem Labyrinthodonten-führeii-
den Keuper, Wirbclkörper, w elche durch Kürze sich aiiszeiclineu und
sich iioeli oben noch e tw a s kürzer, sch ärfe r darstellen a ls so n st. Es
w äre möglicli, d a ss diese Körper mit äliiilicheii Bogen versehen
waren , wie der zuletzt beschriebene, und d a ss d ieser vo n einem
Labyrinthodonlen hcrriihrle. Es is t dies nur eine Vermiitliung, die
s e lb st durch die über die Wirbel des .Mastodonsaurus aus der Letfen-
kohleii-Griippe M'iirtcniberg’s angeslellten LTilersuchungen keine
rechte Stütze erhallen würde.
Taf. 2 8 . Fig, 7 wird einen von vo rn en tb lö ssten tu
eines Scliwanzwivbels darstellen. Er fand sich zu Li
isl im Besitz dos Herrn Dr. .Mougeot. E r m is st 0.05.
0 ,0 2 tie f gegabelt, v e rd ü n n t sich nach dem andcn
so breit als am Gelenkkopf hoch, dabei ab er fliieher. Den Querschnitt
fand ich nirgends regelmässig oval, ü ie grö sseren Hippen besitzen
an dem Gelenkkopf 0 ,0 2 4 Höhe und 0 ,0 1 3 5 Breile, eine andere
Hippe ergab hiefür 0 ,0 2 1 und 0 ,0 1 .
Von anderer Art is t die kleinere Kippe Taf. 3 1 . Fig. 3 in der
Samniliing des Capitains Perrin. Sie rü h rt ebenfalls von Lüneville
her. In ge rad er Linie b e trägt ihre Länge 0 ,0 4 8 , Sie is t n u r schwa ch
gekrümint und am einfachen Gelenkkopf 0 ,Ü U hoch, wobei sie
llacher wird. Die Gelenknäche is t fa s t eben. Nach deni anderen Ende
hin g eh t diese Rippe sp itzig zu.
Hie Taf. 3 1 . Fig. 2 aus der Moiigeol’schen Sammlung abgebilsey
n .
Lihren könnte. Sie ist
gerich te t, a ls die von
ite ren Bogeu
ineville, und
) Länge, is t
;n Ende hin
allmählich lind endigt unten stumpf. In der Geleiikgegend besitzt
der Bogen 0 ,0 1 6 Breite, ü ie Gclenkköpfciien der Gabel sind 0 ,0 0 5 5
Slark und trag en eine e tw a s sch räg nach innen g ewendete Gelenkst.
nache, die fast e
Von v o rn naoh liinlen sch ein t der Bogen
t v ie l zn messen. An der Vorderseite is t er nach der Gabelung
Ulf eine kurze Streeke s chwa ch gekielt. Knochen und Gestein
I gewöhnlichem Ansehen. Die Stärke der Geleiikköpfe ist
dev Stärke der Fortsätze a
Schnittes erw äh n ten und <
n der Unterseite der Eingangs dieses Ab-
em .Nothosrairtis mirabilis zugesprochenen
Schwanzwirbcl angemessen, denen dev Bogen vielleicht angeliört.
In der Moiigeot’schen Sammlung befindet sich ferner aus der
Gegend von Lüneville das Taf. 2 8 . Fig. 2 abgcbildete Knöchelchen,
das einen von vo rn oder von hinten entblössten oberen Wirbelbogen
darstellen dürfte. Dieser Bogen is t aber nnr 0,00!) hoeb, am
unteren Ende 0 ,0 1 2 5 und am oberen 0 ,0 0 6 5 breit. Der rundliche
Aiisseliuitt M'iirde den Rückeumarkskanal darstellen. Auch sind die
Seitentlieile unten, wo sie in den Wirbelkörper einlenfcten, schwa ch
ü n geschniltcn. An den beiden Ecken des oberen Endes liegt cin
dete lla lswirbelrippe würde für Nothosaui
weshalb sie v on Notliosaurus Münsteri h
e tw as länger, schmaler nnd mehr naeh aiiss
e rs te re r Species bekannten Halswirbcirippei
Die Versteinerung Taf. 31 . Fig. 5 der .Moiigeot’sclien Sammlung
wird zwe i miteinander verw ae lis en e nüttlcve Bauchrippen vo n einem
kleineren Saums darstellen. Diese Verwachsung v e ra n la s s te zwei
nach au ssen g e rich te te Gabeln, deren imgleiche Länge nnd Stärke
von der Ungleichheit he rrü h rt. welche den Schenkeln der mittieren
Bauchrippen eigen ist. Die Spaniuing d ieses Rippenpaares misst
0 ,0 3 3 . Die Kiiochcnmassc is t vo u diinklcretii Braun.
H ak e n h lu e lb e
Briistgürtel kannte Cuvier cin Hakenschliisselbein
14. !. 2 5 0 . f. 1 3 ) , das er dem in Ich th y o s au ru s uml
ve rg le ich t, wobei er sag t, die Einsclinrirung s e y wie
rn s, die Ausbreitung ab er na ch dem Slernalenrle hin
ilTen. Nach der Abbildung würde d ieser Knochen nicht
.ängc messen und daher g rö s s e r sey n , a ls der folgende
in Ichtliyosaii
anders bcsclu
u n te r 0 .1 6 2 I.
Knochen.
Gclcnkkiiopfchcn, wohl der Vevlretev dei
geiitlicher Stachelfortsatz wü rd e sonach i
Gclenkfortsalzes,
ichf v o rhanden seyn.
Ein
H ip p e n .
C n v itr (a. a. 0 . p. 21.5. I. 2 5 0 . f. 15. 16. 17) habt an den voi,
lina von Lüneville nntersuetilen Hippen die Einfaciiiieif des Geienk-
koprcs hei voi-, « on n e r eine Aetmlieiikeit mit Monitor ilridet. Diese
gerveiniiieiien Hippen des M iischeikalkes, von denen ich m ehrere n n le r.
aaehl hohe, giciehen s e h r der Taf. 3 1 . Flg. 11 von Bayrenth ahge-
blldelen Kippe, so das« ich cs für ilberiHiasig hiell, sie « b n b ild e n
Aneh sind sie gcwehnlleh dnreh Spiainge „nd Versehichnngcn, «•elehe
eine Folge der Erhä.-lnng des sie e inschliesscnden Gesicines au seyn
s cheinen, „lolir oder «-cniger e n tste llt. Diese Hippen aciehnen sich
dnreh einen clnfaehen Kopf mit ovoler GelenMaehe a as, «-ie es der
Oaerfortsala. an den Wirbeln d e rN o lh o s a n rn .- .r tig e n Thiere e,-fordert
DocI, is t diese Gelenkllilche mehr eben nnd nielli so concav « ie bei
.Moniloi- und amleien Lacerten. X ad , dem Gelenkkopfe hin werden
diese Kippen am „raten, nnd gegen des „n lere Ende w ieder fast
Dieses v on innen en tb lö sste , rechte Hakenschliisselbein Taf. 39.
Fig. 3 is l mir an der zur Aufnahme des Sch u lte rb latts beslimmten
Stelle e tw as beschädigt. Für die volls tän d ig e Länge des Knochens
e rhä lt man 0 ,1 3 3 , an dem Gelenkende b e trägt die Breite 0 ,0 8 9 , w o v
on 0 ,0 6 au f die zur Aufnalime des Sch u lte rb lattes «nd Oberarmes
b eslimmten GeletikHachen kommt, am entg eg en g ese tz ten Ende b e trägt
die Breite 0 ,0 7 3 , an der schmälsten Stelle mir halb so viel. Obschoii
d ieser Knochen nach dem Typus v on Notliosauru.s gebildet is t, so
fällt er doch gegen die aus dem Muschelkalk vo n Bayrenth herrtih-
renden Knoelien durch ged rän g tere Bcselialfcnheit auf. Wälirend
seine Breite mit den kleineren llak enschliisselbeinen letzterer Ablag
erung iibereinkommt, is t er merklich k ü rze r und nuch an se iner
Vorderseite ge rin g e r au sg esch n itten . Die Breife am Gclenkende v e rhält
sich zur Länge u ngefähr w ie 2 : 3 , in den Exemplaren von Bay-
Länge der doppelten Breite am Gelenkende viel
mir vo n ielzterem Ort eigentlich mir das längere
Fig. 1 bekannt, w o die schmälste Steile des Rno-
in dem fäciierförmig ausg eb reiteten Ende m is s t;
dieser Gegend schmaler, «ml messen bisweilen
g en an n te r Breite. Auch sch ein t der kleine Ein-
le r (len Gelenkkopf vom inneren Theil d ieses Endes tren n t,
w eniger tie f a ls in den Knochen v on Bayrenth zn "•ehcu. Wenn die
gegen Notliosaurus sieh h e rau sslcllende g ed rängtere Form des Schädels
des Simosaurus einen Sch lu ss au f die Knochen se in es Brustgürtels
g e s ta tte t, so w äre es möglieh, d a s s d ieses H ak ensthlüs selbein von
letzterem Gemis herrührfe.
Dagegen en tsp rich t cin von der Au ssen seite en tb lö sslc s, rechte
s Hakenschliisselbein, welch e s Capitain l'evrin dem S tra ssb u rg e r
wegen der darim vorliandenen Bescliäiligun-
'iird c, in Form mehr diesem Knochen in Nollio-
rde cs zn N o thosanrns Andriani p a ssen. Für
0 ,2 4 1 . Der Gelenkkopf is t 0 ,0 6 9 breit, w a s
011 der Hreile des e tw a s beschädigten Endes
Gelenkkopf liegt. Das en tgegengesetzte.
reiith kommt
n äher, und t
Exemplar Taf. 38.
chens die Hälfte v(
alle andere sind in
nur ein Drittel von
schnitt,
Museum v e re h rte ui
gen n icht abgcbildet
s a u ru s , in Grösse w
die Länge e rh ä lt ma
ungefähr die Hälfte
sey n wird, woran
fäciierförmig au sg eb reitete Ende mis st 0,101 B r c ..,, ...... .
g c r ; an der schmalsleii Stelle des Knochens criiall man 0 ,0 4 2 5 ,
w a s weniger is t als die Hälfte von le tztg en an n ter Breite. Hier beträgt
die Länge des Knochens fast das Doppelte von der Breile am
Gelenkende. Unler den Knociien v on Bayrenth stellt ihm der
Taf. 3 8 . Fig. 2 abgebildele in Form am n ächsten, er is t aber nocli
länger und dabei nicht ganz so sta rk eingezogen als dieser. Der
Knochen von Lüneville w.ir kleiner als jen e v ou Bayreuth, von
denen die Stücke Taf. 3 7 . Fig. 1 und Taf. 39 , Fig. 1 vorliegen.
S c lu i l l e r b l a t t .
An dem Taf. 3 5. Fig. 1 abgcbildeten, zu Lüneville gefundenen
linken Sch ulterblatt der .Mougcot’seiien Sammlung is t der nach oben
und hinten g e richtete F o rtsa tz gvosstentlieils weggeliroclien, d agegen
hat das Schlüsselbein den Fo rtsa tz daran ziirückgelasscn, mit
dem cs u n te r Bildung einer Naht an diesen Knochen einlcnkl- Der
eigentliche Körper is t wie in Nothos.aiirus länger als breit, dabei
aber weniger hoch, zumal an der Au ssen seite, die, wie in Nothos
a u ru s , e tw a s concav, doch mehr nach au ssen ge rich te t sich dar-
s te lit; die Innenseite des Körpers is t eher convex. Die schärfere
Unterseite besitzt einen vo n mir an keinem Sch ulterblatt aus dum
Muschelkalk von Bayrenth wahrgenommenen Ein sch n ill, liinlcv dem
die Gelcnklläche zur Aiifnalunc des Ilakensciilüsselbeiiis folgt, «-äli-
reiid der davor liegende Theil der Unterseite durch sta rk e unregelmässige
Warzen auifallend uneben und zu r Aufnahme eines Bandes
geeignet g ewe sen zn sey n scheint. Die Gelenklläche, in die der
(Iberarm cinlenkte, liegt mehr nach au ssen und dehnt sich weiter
naeh vo rn aus, als in N o thosaurus. Alle diese Abweichungen l.as-
sen es bczweifein, dass d ieser Knochen vo n Nofhosnurus h e rrülirt;
e s is l daher möglich, d a ss er von Simosaurus stammt, Fiir das
llakenschlüsselbein aus derselben Ablagerung Taf, 3 9 . Fig. 3 würde
d ieser Knochen nicht zu klein seyn. Der Schiilterbiattkörper misst
ü ,0 7 1 Länge, ungefähr 0 ,0 4 Breite und 0 ,0 5 Höbe.
In der .Mougeot’schen Samniliing befindet sieh noch aus derselben
Fnndgrube cin Knochen, der die g rö s s te Aehnlichkeit mit dem
Schulterblatt in den .Macrotrachelen b e sitzt, dabei ab er eigentliüm-
lich g e s ta lte t ist, und sich auch durch Kleinheit auszeichnet. Ich habe
diesen Knochen, der das linke Schiillerblalt sey n würde, Taf. 35 .
Fig. 2 dargestellt. Von innen und unten w a r e r nicht zu entblössen,
v o rn is t er e tw a s beschädigt- Der F o rtsa tz is t v ollständig überliefert
und schmal. .Mit ihm m is s t die g anze Knoctienlängc 0 ,0 4 3 ,
wo v o n au f den Körper 0 ,0 2 5 k ommt; die Breite des Knochens kann
te r 0 ,0 1 6 betragen haben und die Höbe g e rin g genommen
'ährend in den meisten sicherlich zu No thosauriis gehörigen
nicht II
0 ,0 2 .
Scluilterblütlein vo n Bayreuth die Unterseite g ewö lb t sich darslellt,
und in dem zuvor beschriebenen Sch u lte rb latt von Lüneville die Gelcnklläche
zur Aufnahme des Hakenschliisselbetns v on dem vorderen
Theil der Unterseite so g a r durch eineu Ein sch n itt g e tren n t wird,
bildet hier die Unterseite einen fast rech ten Winkel. Die in den
anderen Schullcrblälterii mehr oder wen ig er nach an ssen liegende
concave Stelle geh ört hier ganz der Unterseite an, deren vorderen
Theil sie bildet, und is t s tä rk e r concav. Die Gelenkfläehe zur Aufnahme
des Oberarms liegt im der A u ssen seite. Leber derselben is t
der Knochen sta rk eingedrückt, und der obere Hand beschreibt diireii
Abfall nach vo rn einen sta rk en Hücker. Der Fo rtsa tz wird h inter
wöiTs n u r wenig sc liwäch er, und endigt mit e iner kleinen ovalei
InseiTionsstellc. Das Schlüsselbein lag mit dem Schiilterblatt au
ähnliche 'Veise zusanmicn, wie in N o thosaurus. Dieser Knochen is
v o n braunerer Farbe, als die anderen Knochen au s dem .Altischel-
kalk vo n Lüneville oder Bayrenth, und g le ich t hierin mehr den kleineren
Saurierknochen von Querfurt. Man so llte fa s t glauben, dass
die Knochen verseliieileiicr Gatliingeii v on Thieren au s einem «ml
demselben Gebilde sich bisweilen schon (liii eh abweichende Färbung
bemerkbar machten.
S c h lü s ; e lb e
des Knochens misst i vorder
0 ,0 1 7 Breite lose a
ob er das Brustbein
Unter den Knocliet III Muschelkalk Fran k re ich ’s fand ich
mir einen, den man mit einigem Grund für das Schlüsselbein hallen
könnte. Er rü h rt von Lüneville her, und is t in des Capitains l'e rrin
Besitz. Ich habe ibn Taf. 4 7 . Fig. 2 abgcbildet. Als Seiilüsselbein
würde d ieser Knochen aus der rechten Seite h errüliren. Die Länge
b e trägt mit dem liinteren F o rtsa tz 0 ,1 5 3 , die Breite am v o rderen
oder Briislbcincnde 0 ,0 4 , in der Gegend, wo in der hinteren Hälfte
die s ta rk e gerundete Ecke liegt 0 ,0 4 7 , an der in die v o rd ere Hälfte
fallenden sclimalsten Stelle 0 .0 2 6 7 , und der F o rtsa tz , womit der
Knochen dem Scluilterblalt verhiindcn w a r, isl 0 ,0 2 1 breit. Die Dicke
Hälfte 0 ,0 1 2 . D.i der Knoelien
von der Aussenseite cntlilüsst isl, so i.st auch die Stelle sichtbar,
worin der hintere Fortsatz mit dem Schulterblatt zttsammctllag. Die
Kiefen, welche sic besitzt, verräth , dii.ss beide Knoelien, wie in
Nothosaurus und wohl auch noc-h in anderen Macrotracbelen, unter
Bililiing einer Nabt verbunden waren. Um so mehr muss es daher
anirallen, d a ss das obere oder vordere Ende des Kniiclicns keine
Aehnliclikeit mit .Nothosaurus zeigt. Es ist niimlieh dieses e tw as
ausgebreitele Ende mit schwa ch aufgeworfenen! Ifamle convex lie-
grenzt und nielit geeignet g ewe sen , cin rudimentäres Brustbein unler
Bildung vo n Nähten aiifziiiieliuicn, das vielmehr nur durch Bänder
verbunden gewe sen sey n konnte. Diesem Knochcneiide lie-’ t ein
:twas beschädigter rundlicher Knoelien von nur 0 ,0 2 5 Länge und
on dem ieh es dahin g estellt seyn lassen muss,
•tritt, dessen L age er einnehmen würde. Dieser
Knochen is t noch geringer, als das Brustbein in Notliosaurus. Da
sonach diese beiden Knochen unmöglich aus dem Bruslgürlel eines
Notliosauriis h e rrührcn können, so wäre e s möglich, dass sie dem
Simosaurus an g ehört h ä tten; in Grösse würde das Schlüsselbein
zn dem Schulterblatt Taf. 35, Fig. I und zu dem Hakenschliisselbein
derselben Ablagerung Taf. 3 9 . Fig. 3 passen,
S c h a m b e i n.
Es wurden oben (S. 4 9 ) die Gründe entwickelt, wclclie es
wahrscheinlich machen, d a ss die Knochen von der Form, wie der
Taf. 41. Fig. 1 dargcstellfe, im Becken der Maerolrachelen die Schambeine
waren. Dieser zu Lüneville gefniKlenc Knochen rü h rt ans der
-Moiigcol'sclien Saiiiinliing her, er zeichnet sieh durch Vollständigkeit
und überhaupt iliireh gute Erhaltung aus, nnd besitzt die auirnl-
lendste Achiilichkeit mit dem Taf. 41. Fig. 3 abgebildetcn Knochen
aus dem .Muschelkalke vo n Bayreutli. Wie dieser, würde er cin rechte
s Scliambuin, vo n innen en tb iö sst, darsleilen und eh er dem Becken
v on N otliosanrus mirabilis, a ls von Noth- .Münsteri, w ofür e r zu gro ss
w äre, entstammen. Fiir die Höhe erhält man 0 ,0 9 5 , das Gelenkende
is t 0 ,0 4 4 breit. Die Gclenkfläolieii bilden an diesem Ende einen deutlicheren
Winkel, als aii.dcm damit verglichenen Knoelien von Bayrenth.
Der Antheil, den dieses Ende zur Bildung der BeckenpGmne abgiebt,
liegt im Gestein v erborgen, und es lässt sich daher auch die Dicke
des Endes nicht bemessen. Das andere Ende von 0 ,0 7 5 Breile ist
eher e tw a s tiefer und schärfer gegabelt, als an dem Knochen von
Bayreuth. Der breitere, g e rundet zugeschnillenc, hinlere Theil diese
s Endes ist noch einmal so breit als der schmalere, vordere, der
gegen den Hand hin sich v e rs tä rk t und gerade endigt. Die näh er dem
Geienlveiide liegende schmälste Stelle des Knochens misst 0 ,0 3 5
Breite. Der Einschnitt, der unmittelbar unter der Gelenkfläche zur
Aurimhiiie des Sitzbeins auftritt, führt nieiif g anz so tie f a ls im Knochen
von Bayreuth, e rw eitert sich aber innen mehr. Den durcli
diesen randlichen Einschnitt vc ra iila ssten Fo rlsa lz liaiic ich v o lls tän dig
eniblösseii können, wobei ich e rsa h , d a ss er gegen den Band hin
an Breile ziiniminl und g e rade endigt.
Cuvier machte b e re its a u f einen hieher gehörigen Knociien
(a, n. 0 . p. 2 1 4 . l. 2 5 0 . f. 14) von Lüneville aufmerksam, der
nach der Abbildung 0 ,1 0 8 Länge und an dem fü'clierförmig au sgebreiteten
Ende 0 ,0 9 3 Breite messen würde. Er vergleicht ihn
dem Schambein in Flesiosiiuriis. Dieser Knochen b e sass ungefähr
dieselbe Grösse, wie der gleich von mir zu beschreibende, wobei
er, Wie dieser, zunächst an den Knochen Taf. 40 . Fig. 6 vo n Bay-
Den Taf 40. Fig. 5 dargestellteii Knochen v on i.üncvilic erhielt
ich an.s der Sammlung in Strassburg zur l'ntersiicliimg, der e r durch
Dr. Gaillardot v e re h rt ward. Er würde das linke Sitzbein, von der
ebneren oder der Innenseite entbiösst, d a rstellen. Der Band des
fächerförmig ausgebreiteten Endes is t e tw a s beschädigt, w a s v e rhindert,
die Länge der Knochenaxe g enau zu nehmen, doch glaube
ich nicht zu fehlen, wenn ich dafür 0,11 ausotze. Der fächerförmig
g e staltete Theii des Knochens e rreichte 0 .0 9 3 Breile, das stumpfwinkelig
zugehende Gelenkende 0 ,0 4 2 und die schmälste Stelle des
Kn ochenhalscs 0 ,02 6. Aueh an diesem Knochen is t die eine Eeke
If