
niif den Körper. Für einen Schwanzwirbcl würden die Stellen zur
Aurnnhmc eines unteren Bogens fehlen. Der K örper is t ziemlich eingezogen.
Die folgenden Körper scheinen fast alle von Rückenwirbeln her-
ziii'ühven; an keinem linden sich Stellen zur Aufnahme e ines miteren
Bogens v o r, mich fehlt ihnen der Qiierfort.satz. Der Fig. 3 0 a vo n
n eben, b von der Geicnkiläche und e von oben dargestellle Köi'per
is t 0 ,0 1 2 lang, nu der schwa ch concaven, oben gerade begrenzten
GelcnkÜnclie 0,01 breit und 0 ,0 0 8 hoch. Die a u f den Bogen gekommenen
Qiierrorlsälze werden seitlich be rabgehangen habem An der
Stelle, w o dies g e s ch a h , verliehen sie dem Körper 0 ,0 1 4 Breile.
Unter dieser Gegend liegt ein feines Loch. Die Fläche, weiche das
Riickcninnrk trug, ve rschmä lert sich gegen die Mitte, und bietet an
den beiden Aiissenscitcn eine Rinne dar.
Der Fig. 31 dargcstellfe Körper ist, 0 ,0 1 3 laug, an den Gclcnk-
flnchen 0,01 hoch und 0,011 breit, wofür man oben weg en der Nähe
des Q uerfortsatzes 0,015 erhält. Der Körper is t unten n icht eingezogen.
Der Körper Fig. 2 9 besitzt 0 ,0 1 1 Länge, und an den gerade
steh en d en , qucrovalen Gelenkfiiicheu 0 ,0 0 8 Höhe «nd 0 ,0 0 9 Breite.
Dieser Körper is t nicht eingezogen, sondern bauchig aufgetrieben.
Neben erkennt man ein Pa a r Gefässlöchelchen
Der Fig. 2 8 vo n drei Seilen dargestellte Körper is t 0 ,0 0 9 5 lang,
an der schwa ch tiacli vo rn geneigten und schwa ch concaven Gelenkfläche
0 ,0 0 7 breit und 0 ,0 0 8 hoch. Die Fläche, welche das Rückenmark
trug, is t nach dev Mitte e tw a s v e rtieft und sta rk eingezogen;
der v o rdere Theil is t schmäler a ls der hintere. Auch der Körper is t
e ingezogen und au ssen mit einem feinen Löchelchen v ersehen.
Der Fig. 2 7 von drei Seiten dargeslellte Körper is t 0 ,0 0 8 lang,
an den fa s t ebnen, kreisrunden Gelenkfläciien 0 ,0 0 5 hoch und breit,
bei einer g rö ssten Breile die noch einmal so v ie l b eträgt. Die Fläche,
welche das Rückenmark trug, is t auffallend b reit, besondei-s hinten.
Der Körper is t sta rk eingezogen und besitzt zu beiden Seiten ein
feines Löchelchen.
Der Fig. 2 3 von drei Seifen d a rg estellle Körper is t 0 ,0 0 6 5 lang,
an der s chwa ch concaven, a bw ä rts sp itzer werdenden Gelenkfläehe
0 ,0 0 5 breit und eben so hoch. Die Fläche, w o ra u f das Rückenmark
tag, is t breit, v o rn e tw a s wen ig er als hinten. Der Körper is t kaum
eingezogen. Er e rinnert zu n ächst an den n u r wenig kleineren Körper
Taf. 5 4 . Fig. 5 7 von Lagiewnik.
Der Fig. 2 2 von drei Seiten abgebildete Kö rp e r is t 0 ,0 0 6 l.ang,
an den Gelenkflächcn, von denen die v o rdere die concavere, 0 ,0 0 4 5
breit und 0 ,0 0 3 5 hocli. Die Gelenkfläche zur Aufnahme des oberen
Bogens b e sitz t einen schmalen, fein qnergefiirchten än ssern Theil.
Von der Fläche, w o ra u f das Rückenmark lag, sp itzt sich die v o rdere
Hälfte h in te rw ä rts sta rk zu, während sich die hintere Hälfte naeh
vo rn nur wenig verschmälert.
An dem Fig. 21 vo n drei Seilen abgebildeten, 0 ,0 0 5 langen
Körper sind die Gelenkflächcn schwa ch nach vo rn geneigt, und die
vordere is t e tw as stä rk er concav als die h intere. Diese Gelcnkflächen
sind kaum mehr a is 0 ,0 0 3 5 breit und 0 ,0 0 3 hoch. Die Fläche, w o rau
f das Rückenmiirk lag, is t eben und v e rschmälert sich gegen die
Mitte. Die Gelenknäche zur Aufnahme des oberen Bogens besitzt,
wie im zuvor beschriebenen Körper, einen schmalen ä u sseren Theil,
der fein quergefurcht ist.
Der Fig. 2 0 vo n drei Seiten abgcbildete Körper is t 0 ,0 0 4 lang,
an den qucrovalen, concaven Gelenkflächen 0 ,0 0 3 breit und 0 ,0 0 2
h och, die g rö s s te Körperbreite b e träg t 0 ,0 0 4 . Der Körper is t nicht
eingezogen, vielmehr aufgetrieben, b esonders aussen.
Der Fig. 2 4 von drei Seiten abgebildete Körper is t dem Fig. 23
ähnlich, nur kleiner «nd kürzer. Er is t 0 ,0 0 3 5 lang, an den concaven,
n ach «nfcn mehr spitz, oben gerade begrenzten Gclenkflächen 0 ,0 0 4
hoch und 0 ,0 0 3 5 breit. Die Steile, welche das Rückenmark trug, ist
seh r breit. Der Körper is t nirgends eingezogen, und zeigt zu beiden
Seiten ein feines Löchelclien.
R i p p e
Taf. 5 7 . Fig. 33 ste llt olTenbar eine Halsrippe dar, woran der
un te re Theil weggebrochen ist. Am Gelenkende e rreich t sie unter
Bildung eines scharfen Aussenrandes und einer Spitze 0 ,01 Breile.
Dieses Ende b e s teh t aus einem P a a r übereinander liegenden kurzen
Fo rtsä tz en , welche mit längsovalcn Gelenkllächen in den oberen und
untern Qnerfortsalz des Halswirbels einienktcu.
Sonst kenne ich noch drei Rückenrippen vo n v ie l kleineren
Thieren. Eine davon h abe ich Fig. 3 4 abgebildel. In gerader Richtung
misst sie 0 ,0 1 4 Län g e ; am einfachen, geraden Gelenkende ist
sie 0 ,0 0 2 hocli, schwillt ab er bald zu 0 ,0 0 3 Stärke an, w o ra u f sie
sich verdünnt. Eine andere Rippe Fig. 3 5 is t mir wen ig grösser,
und die dritte Kippe Fig. 3 6 fast n u r halb so g ro s s ; sie is t 0 ,0 0 8
lang, am einfachen Gelenkende 0 ,0 0 1 5 h och und dnhinter 0 ,0 0 2
s ta rk . Aehnliche Rippen werde ich von Lagiewnik (Taf. 5 4 . Fig.
90. 9 4 ) anzufüliren haben.
H a k e e l b e
Wie bei Je n a , so gehören auch hier die Hakenschlüssclbeine zu
den zahlreichsten Knochen. Elf davon habe ich a u f Taf. 6 6 abgebildet.
Ein g rö sse re s Hakeiisehlüsselbeiii, als das Fig. 1 0 , kenne
ich von Pe te rsd o rf nicht. E s is t 0 ,0 2 8 lang, am n icht eingeschiiittenen
Gelenkende 0 ,0 1 3 breit, w o v o n die Hälfte a u f den eigentlichen Gelenkkopf
komml; am en tgegengesetzten Ende e rh ä lt man 0 ,0 1 3 5 ,
und an der schmälsten Stelle 0 ,0 0 9 Breite.
Fig. 13 ste llt ein linkes Hakcusclilüsselbem v o n innen dar. Die
Länge b e trögt 0 ,0 1 8 , die Breile am Gelenkende 0 ,0 0 8 , am entgegenge
setz ten Ende 0 ,0 1 1 5 und an der schmälsten Stelle 0 ,0 0 5 5 . Am
fächerförmigen Ende e rhä lt mnn 0 ,0 0 3 dicke. Zwischen dem Gelenkkopf
und dem Ilachcn F o rtsa tz wird kaum eine Trennung w n h rgenoinmen;
der F o rtsa tz is t g e rin g und gerundet.
Das v o n der ebnen .A.iissonseite e n tb lö sste rech te Hakeii-
schlüsselbein Fig. 16 is t 0 ,0 1 9 lang und am Gelenkende 0 ,0 0 8 5 ,
am en lgegengcsctzlen Ende 0 ,0 1 1 5 und an der schmälsten Steile
0 ,0 0 5 5 breit. Ein Einschnitt nm Gelenkende is t kaum wahrziinehmen.
Der flache F o rtsa tz is t gering nnd mehr spitz.
Das vo n innen e n tb lö sste linke llakenschlüsselbein Fig. 19 ist
0 ,0 1 8 lang, am Gelenkende 0 ,0 0 8 breit nnd 0 ,0 0 2 5 dick, w ofür
man am entgegengesetzten Ende 0 ,0 1 1 tmd 0 ,0 0 3 e rliält; an der
schmälsten Slelle b e träg t die Breile 0 ,0 0 5 . Das Gelenkende besitzt
einen deutlichen Ein sch n itt. Dev F o rts a tz is t stumpf gerundet.
Das. vo n au ssen en tb lö sste linke Hakenschlüsselbein Fig. 1 7 is t
0 ,0 1 7 la n g , am Gelenkende 0 ,0 0 8 , am e n tgegengese tz ten Ende
0 ,0 1 0 5 und an der schmälsten Stelle 0 ,0 0 5 breit. Das Gelenkende is t
kaum eingesclinitten und der F o rtsa tz stumpf gerundet. Bet Chorzow
(Taf. 6 6 . Fig. 1 ) und bei Lagiewnik (Taf. 54 . Fig. 5 ) haben sich
ähnliche Knochen gefunden.
Den Knochen Fig. 12 sollte man kaum für ein v o n innen e n t-
b lö sstes linkes Hakensclilüsselbein h a lten ; g leichwohl unterliegt die
Richtigkeit der Deutung keinem Zweifel. Am Gelenkende e rh ä lt man
0 ,0 0 4 , am en tgegengesetzten Ende 0 ,0 0 6 und an der schmälsten
Stelle 0 ,0 0 3 Breite. Der Knochen zeichnet sich daher durch die
geringe Breile in der Hälfte, woran das Gelenkende liegt, durch
Ziinindung d ieses Endes, sow ie dadurch aus, dnss er sich in der
Mitle mir unbeträchtlich v crselimälcrt. Auch liegt am Gelenkende
kein Einschnitt, und der flache F o rtsa tz is t kaum angedeiitet.
Das Fig. 2 0 von innen abgebildele llakenschlüsselbein is t 0,011
lang, am Gelenkende 0 ,0 0 5 5 , am en tg eg engesetzten Ende 0 ,0 0 7
und an der schmälsten Stelle n n r halb so b re it; es be steh t daher in
letzter Gegend eine sta rk e Verschmälerung. Bei dem mir, schwa ch
v o rhandenen Einschnitt zwischen dem Fo rtsa tz und Gelenkkopf
ste llt sich das Gelenkende einförmig g e rundet dar.
Das v on innen en tb lö sste rech te llak ens chlüss elbein Fig. 14 ist
0 .0 1 8 lang, am Gelenkende 0 ,0 1 , am en tgegengesetzten Ende 0,011
und an der schmälsten Stelle 0 ,0 0 6 breit. Die ganze Breile des
Gelcnkendes wird von Gelenkllächen eingenommen. Der au f die
Pfanne zur Aufnahme des Oberarmes kommende Theil is t in der .Mitte
schwa ch v e rlie ft; die beiden anderen Gelenknäciien werd en durch
einen deutlichen Einsclinitt g e tren n t. Da c s nun Schulterbl.ätter von
p a ssender Grösse mit ebenfalls zwei Gelenkflächcn zur Aufnahme
des Hakenseliliisselbeins giebt,. so w a r die bei dem Zusaminenliegen
beider Knochen gebildete Naht an der Stelle des Ein sch n itts mit
einem Loche v ersehen.
Das Fig. 1 8 .vo n innen e iilblösste rechte Hakenschliisselbein ist
0 ,0 1 7 lang, .im Gelenkende 0 ,0 0 8 , am entgegengesetzten Ende 0,01
und an der scliinälstcn Stelle 0 ,0 0 5 5 breit. Der Ein sch n itt am Gclcnkende
is t für die Kleinheit des Kn ochens deutlieli, der iiiieb bei diesem
Knochen mit dem SchulferblalC in Vcrliiiidiiiig gcslnnderie Fo rlsa lz
üb eraus ge rin g und der cigeiitliclie, stiiiii|ifwiiikel!g ziigcsclinitlene
Geleukfortsatz g ro ss.
Das Fig. I I vo n innen e iilb lö s sle i'irclite lliikeiiselilüsselbein ist
0 ,0 1 5 lang, am Gelenkende 0 ,0 0 7 5 , um ciifgegengesclzlcn Tmde
0,011 und a n d e r sclimälsleii Htclie 0 ,0 0 4 5 brr-(l,s(i d a s s der Knociien
in der .Mitte s la rk eingescliiilltcii sIcIi ilnrstelll, hesonder« von vorn
lier. Ancli is t das Gclciikcnilu mil einem deiillielien Einschnitt
v e rseh en .
Das Fig. 15 von Innen eitllilössle linke Hakensclilüsselbein is t
0 ,0 1 5 la n g , am llelenkende 0 ,0 0 0 , um entg eg en g ese tz ten Ende
0 ,0 0 9 3 und »u der seliiniilsteii Klelle 0 ,0 0 5 breit. Der Einschnilt
am Gclenkende is t deutlieli, und e s kommt auch hier au f den flachen
F o rts a tz ein schmaler (lelcnkfliichennntheil z u r Aufnahme des Schulterb
la tts. Der übrige Gelenkkopf is t stumpfwinkelig ziigeschnitten.
8 c h II 1 1 e r b 1 a 11.
Das Taf. 6 6 . Fig. 2 2 vo n a n ssen en tb lö sste linke Schulterblatt
is t d a s g rö s s te , das ich v o n Pe te rsd o rf kenne. Es m is st 0 ,0 1 9
Länge mit und 0 ,0 1 4 o hne den stielförmigen F o rtsa tz . An den Ge-
lenkflächen is t e s w en ig sten s 0 ,0 0 7 dick. Der g e rundete Voider-
und ü n te rran d is t sch arf.iin d vo rn mit einem feinen Einschnitt v e rseh
en . Die Gelenkfläehe zu r Aufnalime des Hakenschlflsselbeins zerfällt,
letzterem en tsp rech en d , durch einen kicinen Einschnitt in einen
g e ringen v o rd eren iin'd in einen g rö sseren h in te ren Theil. Der seitlich
n a ch au ssen liegende Antheil nn der Pfanne zur Aufnahme des Obera
rmes wird deutlich erkannt.
In Fig. 2 4 is t ein k leines linkes Sch u lte rb latt vo n au ssen ab-
gehildet, das mit dem abgestumpften F o rtsa tz 0 ,0 1 3 u nd ohne denselben
0 ,0 0 9 Länge m is st. Der sc h a rf g en iiid e le Rand v o rn und
unten b e sitz t v o rn keinen Ein sch n itt. Ira Vergleich zu dem z u v o r
beschriebenen Sch u lte rb latt is t der stieiförmige F o rtsa tz e tw a s länger,
stä rk e r und g e rader. Ich kenne ganz denselben Knochen noch
einmal. Dieser is t vom Gestein befreit, und lä s s t erkennen, d a s s die
Aufnahme des Hakenschlüsselbeiiis m ittelst einer kleinern v o rderen
und e iner g rö ssere n hinteren Gelenkfläehe, beide durch einen scharfen
Ein sch n itt g e tren n t, v o r sich ging, w ie ieh c s in der Abbildung angegeben
habe. Die nach a u s sen liegende Gelenkfläehe, die die
Pfanne zur Aufnahme des Oberarms bilden half, Ist eh er schwa ch
eon v ex , als co n cav . Dieses Sch u lte rb latt erin n e rt seh r an das
Taf. 6 6 . Fig. 2 5 v o n Chorzow.
Das vo n innen en tb lö s s te linke Sch ulterblatt Fig. 21 is t mit dem
abgcstiiiiipften F o rtsa tz 0 ,0 1 1 , o hne d enselben 0 ,0 0 7 lang. Ein
sc hw a ch e r Ein sch n itt v e rrä th , da ss au ch hier die Gelenkfläehe zur
Aufnahme des Ilak c iisch lü sse lb e in s in einen kleineren v o rderen und
in einen g rö s s e re n h in te ren Theil zerfiel.
An dein ebenfalls v o lls tändigen, vo n au ssen en tb lö ssten rechten
Schulterblatt Fig 2 3 sic llt sich der F o rtsa tz auffallend kurz dar,
mit demselben e rhä lt man 0 ,0 0 7 5 und ohne ihn 0 ,0 0 6 Länge. Der
Körper is t mehr o va l, und v o n Gelenkllächen lä s s t sich mir der
gewö lb te Pfanncnantheit zur Aufnahme des Oberarms untersclieiden.
S c h a m b e i n .
Von Pe te rsd o rf kenne ich zwei Schambeine vo n e iner mid derselben
Species. Das eine, Taf. 6 6 . Fig. 3 4 , is t ein v on au ssen
e n lb lö sste s linkes Schambein. Der g e rundet viereckige Knochen is t
0 ,0 1 2 lang, am Gelenkende 0 ,0 0 8 b reit, am e n tgegengese tz ten Ende
e rliält man unmerklich wen ig er und an der schmälsten Stelle 0 ,0 0 7 5 .
Der Ein sch n itt über dem Gelenkende is t offen und v e ra n la s s t einen
kurzen, spitzen F o rtsa tz . In der Gegend der mehr nach a u s sen liegenden
Gclenkiläche, die der Pfanne an g ch ö rt, v e rs tä rk t sicli der
Knochen namhaft. Der andere Knoelien Fig. 3 3 is t e tw a s b e sch ä digt
; er sch ein t ein linker, vo n innen en tb iö sst, zu se y n . Dieser
Knochen is t umnerklich g rö s se r, a ls der z u v o r bcseliriebene, mul
kommt vollkommen mit dem Taf. 5 4 . Fig. 2 vo n L agiewnik abgc-
bildelen überein. Der Ein sch n itt übe r dem Gelenkende is t wenig
offen und v e ra n la s s t einen sta rk en , e lwtis gekrümmten F o rtsa tz .
licrm. V. Heyer, Miischclkalksniiricr.
Der Taf. 66 . Fig. 32 abgcbildete Knochen würde noch am meiste
n einem Sitzbein g le ich en ; wen ig er lä s s t er sich mit einem
Hakenschliisselbein in Einklang bringen. Er is t 0,01 lang, am Gelenkende
0 ,0 0 4 breit, am enlgcgengcselzteii Ende 0 ,0 0 6 5 , vo n wo
an e r sich gegen die .Mille nur wenig verschmälert. Das Gclenkende
is t ge rundet stumpfwinkelig und an der einen Eeke noch e tw as
abgestumpft.
F a s t so llte man glauben, der Knochen Fig. 31 slelle einen dem
zuvoi besehriebenen analogen Theil des Skeletls dar, n u r v on einer
ändern Species. Es w äre alsdann die fächerförmige Hälfte th e ilw
e ise weggebrochen. Von der Knoclienaxe is t 0 ,0 1 1 5 Länge v o rhanden.
Am Gelenkende e rhä lt man 0 ,0 0 6 Hreile und kaum mehr
als 0 ,0 0 2 Dicke, ü ie eine Ecke dieses stumpfwinkeligen Endes is t
e tw a s abgestumpft. Die schmälste Slelle ergiebt 0 ,0 0 5 . Diese Gegend
is t dalier b reiter als am z u v o r beschriebenen Knochen.
D a r m b e i n .
Taf. 6 6 . Fig. 2 8 würde das linke Darmbein a vo n innen, b vou
au sseu und c v on un ten darstellen. Ara Gelenkende erhält man bei
0 ,0 0 7 5 Dicke 0 ,0 1 7 Länge, am obern Ende n u r 0 ,0 1 5 , da cin Fortsa
tz eigentlich n ich t v o rhanden is t. Die Höhe be tru g n icht mehr.
Die innere, den Pfannenantheil bildende Gelenkfläehe is t deutlich
concav.
Auffallend k leiner un d aueh an d ers geformt ste llt sich das
Fig. 2 9 a v on au s sen , b v o n in n en und c von un ten abgebildete
linke Darmbein dar. Der F o rtsa tz v e rle ih t dem Knochen 0 ,0 0 7 5
H ö h e; am stumpfwinkeligen Gelenkende e rh ä lt man 0 ,0 0 6 Länge
bei halb so viel Dicke. Die Uebereinstimmung dieses Darmbeins mit
dem Taf. 5 4 . Fig. 18 vo n Chorzow is t n icht zu verkennen.
Den g rö s s te n Oberarm vo n d ieser Fundgrube liafae ich Taf. 66.
Fig. 37 ab gebildet; c s w ird ein rech ter, v o n au ssen en tb iö sst, seyn.
Er erin n e rt an den Oberarm Taf. 32 . Fig. 13 v on Jen a, is l ab er ein
wen ig g rö s se r und schlanker, b esonders gegen das obere Ende hin,
das sich fast gerundet zuspitzt, ln der geringen Entfernung des
Loches vom un te ren Ende liegt Aehnlichkeit, auch in der Nähe, mit
der e s am Rand auftritt. Hier is t so g a r s ta tt des eigentlichen Lochs,
wohl mir zufällig, ein E in sch n itt im Rande v o rhanden. Der schwa ch
gebogene Knochen is t 0 ,0 4 2 lang, am un te ren Ende 0 ,0 1 1 5 breit,
am oberen nach en tg eg en g ese tz ter Richtung 0 ,0 0 8 und an der schmälsten
Stelle des Körpers 0 ,0 0 7 5 . Nach dem imjeren Ende hin wird
der Knochen breit und b e sitz t die Eindrücke nicht, die die Oberarmkiiochen
au s dem .Muschelkalk g ewö hnlich darbieten, wo d u rch der
Knochen ebenfalls dem Taf. 32. Fig. 13 näh er steh t.
Taf. 6 6 . Fig. 4 0 ste llt eineu vollständigen, vo u au ssen ent-
b lössten rec h ten Oberarm dar, d e ssen Bild u n g ,. zumal gegen den
zu vorbeschriebenen, auffallen muss. Er besitzt 0 ,0 2 9 Länge, am
oberen Ende 0 ,0 0 6 , am unte ren 0 ,0 0 8 5 un d w o er am schmälsten
0 ,0 0 3 5 Breite. Am Ende des oberen, sch räg er g e rich te ten , keulenförmigen
Drittels, erk en n t man eine In serlio n s stelie. Die Gcleiik-
iläche am oberen Ende is t h och con v ex . Das randliche Loch is t
deutlich vorhanden und rund. Der deutlich e n twick e lte Knorren an
dieser Seite liegt hoch oben in der Nähe des Loches nnd is t stumpf
gerundet. Die Furche an der ändern Seite wird erkannt, doch is t sic
gering, und so n s t liegt iu der .Mitte der .Vussenseitc des unteren
Endes der gewöhnliche Eindruck, durch den zwei Erhebungen v e ran
la s s t werdeu, ganz so w ie ich dies bei den K nochen v o n Je n a anzuführen
h a tte. Derselben Species sch ein t der Oberarm Taf. 5 4 . Fig. 16
vo u Chorzow anzugehören.
An dem Fig. 41 von innen en tb lö ssten rech ten Oberarm wü rd e
der un te re Gelenkkopf fehlen. Das randliche Loch is t se h r fein.
Vom Knochen is t 0 ,02 Länge v o rhanden. .\m o b eren Ende e rh ä lt
man 0 ,0 0 5 , am unteren 0 ,0 0 7 , an der schmälsten Stelle 0 ,0 0 3 Breite.
Die s ta rk gequollene obere Ihälfte is t u n te r der Gelenkfläche einge-
scliiüirt. Derselben Species möchte ich den Knochen Fig. 3 8 beilegen,
der ein von au ssen e n th lö sste r re c h te r Oberarm zu se y n
sclieint. Er ist auf ganz älmliche Weise geformt, n u r is t d a s obere
Ende n icht eingesclinürt, und d a s randliche Loch wie in Fig. 37
30