leb ente SEabafábücf)fc mit bem Seutet — ir>etcí>e fleté ben ©ürtet
beé 3ccpanefcn ¿teten — unb eé »urbe eine fíeine pfeife getauft.
Oa ftcß nunmeßr bie gutücfßaltung bei unfeven ©afien all«
mäßticß »ertöten batte, fo ¿eigte mir bet Obcrricßter ein Äunflfiücf,
inbem er in ©egeuwart Bieter 3ufcßauet Sabaféraud; abwecßfelnb
burd; SÄunb nnb Slafe attöfiteß. 3<ß bemüßte mi(b eé ibnt nacßju«
machen, ba ich aber fein Staud;er bin unb wie ber wißige franjé
ftfcße ßorantobore fagt, ¿mar große Saftet beftße, aber biefen fteinen
geßler nicht ertragen fann, fo mißlang mein Serfucß ¿um größten
Sergnügen unb ©eläcßter unferer ©äfie unb iuébefonberc beé
Ooctoré. Ob berfetbe toeniger gewohnt mar, beraufcßenbe ©e«
tränfe ¿u genießen, ober ob fid; oietteicht, meit ißn feine Oberen
nicht mit gebührenber Sichtung beßanbelten, etwaé tpoffenreißerei
feinem ä^tlicßen Sßarafter beigefettt ßatte, fonnte ich tttch± herauf
bringen; fein faßlgefcßorener ©cßäbel gtan¿te über einem Slnttiß,
morin ftd; ©cßlaußeü mit guter Saune fonberbar mifcßte, unb feine
Stugen fcßmeiften attentßatben ßerum, um etmaé Steueé »on ben
grembtingen ¿u ermäßen.
©twa um fünf Ußr naßm ber ©ouBernenr Stbfcßieb unb mürbe
am <£>interbecf mit berfelben ©ßrettbejetgung begrüßt, mie bei feiner
Slnfunft, unb als er ßiuabftieg, erfucßte er nocß ben ©ontrao«
bore, ben Ofjtcieren, metcße ißn an’é •fptnterbecf begleitet ßatten,
feinen Oanf ¿u metben. Oie Soote bitbeteu miebet mie früßer
eine tßrocefßon mit bem gemoßnten ©efcßrei unb bem roßen ®e«
fang, meid;er tangfam in ber gerne »erßattte.
Oie ja»anifd)en ©eiben« unb Äreppftoffe fteßen in Stnfeßung
ißrer Ouatüät unb garbe ben cßitteftfd)en nach, jebocß fteiben ficß
bie ^apanefen etwaé gefd;macf»otler unb weniger fteif; aber ißre
aué ©troß geflocßtenen ©cßuße ftnb bei weitem nicßt fo praftifcß,
alé bie biefen gil¿e, metcße bie güße ber ©ßinefen gegen bie Stäffe
feßüßen; aud; ftttb ißre fur¿en ©oefen »on Saummode ober gefärb«
tem 3 eug nicßt fo reinlich, até bie langen weißen ©trümpfe ißrer
Weftticßen ©tammgenoffen, unb ißre weiten UnterrocMßnticßett
Seinfteiber weit ßtnberticßer im ©eßen, als bie lofen, an ben
itnteen befeftigten orientatifeßen -ffofen ber ©ßinefen.
UebrigenP ift bie ©infacßßeit ißrer Äteibung oßne alle ©eßmuef«
faeßen unb ©tieferei, fetbfi bei ben ßoßen Seamten, bie ficß mefent«
ließ nur bureß größere ßteintießfeit in Äteib unb fßerfon unterfeßeiben,
ein erfreuliches 3ci<ßen ßößerer ©ioilifation, unb bilbet einen an«
geneßmen ©egenfaß ¿u bem groteofen glitterftaat »on iftfauenfe«
bent, farbigen Änöpfen unb rei(ß»er¿ierten ©eibe^eugen, in meinem
fuß bie (ßineftfeßen SRanbarinen fo feßr gefallen, ©eßr angeneßm
fanben mir aueß bie männtieße Gattung unb gütmütßige Dffenßeit
bei bem Sauernoolfe unb bei ben gifeßetn.
Oie »ot und liegenbe 3nfel gfeffo mürbe »on ben 3aßanefen
erft in fpäterer 3eü erobert nnb geßörte früßer ben Slinos, bie
nocß gegenwärtig bie Serge im Snnern bei SanbeS bemoßnen. ©te
ftttb ein frieblicßer, unfriegerifeßer ©tamm unb werben »on ißren
Sefiegern für bumm geßalten. ©ie ftnb in ber Sieget flein, aber
ftarf unb abgeßärtet, mie ißre Srüber in ©agßalin, unb fomoßt in
©efteßtsbitbung als garbe »on ben 2>apanefen ober Slanbfcßu
mefentlicß »erfeßieben. ©inige ©eograpßen nennett fte bie „ßaarige
iRace", unb aHerbingö »erbienen fte biefe ^Benennung, benn ißre
langen, über bte ©cßuttern ßinabreießenben feßma^en Socfen unb
ißre ©cßnurr«, Sachen« unb Änebetbärte mürben felbft ben Steib eine»
©appeurö ber faiferlicßen ©arbe erregen.
Oie Äüfien, Oßäler unb baS £>ügeltanb ftnb »on ber ft eg en«
ben Stace berooßnt, metcße altmäßlicß entbeeft ßat, baß baS innere
einen 2Jiineral«9ieicßtßum entßätt, ber meines ©racßtenS faura jenem
ber meit größeren <£aupt«3nfet Slipon naeßfteßt. (Slipon ober ©un«
born, corrumpirt tu bie Senennung Säpon unb 2fapan.) OaS
3ufammenbrängen ber japanifeßen Seoölferung an ben ©eefüfien
unb Ufern ber glüffe unb ©tröme mag moßl ba»on ßerrüßren,
baß gifeße ißre »orjügüdte Slaßrung ftnb.
J p e tn e , (Sjtyebition. II.,. 11