í)ertfc^enben Sriege unterrichtet unb Ratten einen jiemlief richtigen
33egrtff non ben llrfadfen beßelben. Sie fagten, baß ©ußtanb
fefr .groß, unb ©nglanb unb granfreief oiet fteiner feien, unb
fragten, warum Amerita ßcf nieft auf eine ober Me anbere Seite
fcflügeunb bet Sacfe ein ©nbe madje.
3<b antwortete ihnen hierauf, baß gtieben unb Raubet uns
mächtig genug gemacht, unb baß es unfer ©runbfaß fei, mit allen
Nationen auf freunbliefern guß ju liefen. fo lange jie reeft gegen
uns fanbelten; aßein wenn unfere Mitbürger mißfanbeit, ober 23er*
trage mit uns gebrochen würben, bann erflärten wir Ärieg. diefe
Anfpielung auf bas 23red)en oon Vertragen fefien fte ju beunrufß
gen. Sie fragten, ob ©ipon (wenn ße oon 3apan ober ber ©e*
gierung Japans fpreefen, brauchen ße ßets baS 2Bort ©ipon) ben
mit ßommobore ßkrtf gemachten ©ertrag gebroefen, unb als wir
Me grage befaßten, fefauten ße mit anfefeinenber £raurig!eit brein;
benn ße feßten ootauS, ba ©ipon ben ©ertrag gebrochen fabe, fo
würbe Amerita mit ©ipon firieg anfangen, fobalb genug Sduffe
angeiommen wären. dies war eine fefwierige grage, bie ju beant*
Worten wir weber Sßorte noef ßeiefen ßnben tonnten; beSfatb
begnügten wir uns fefr ernß auSjufefen unb bie Acffeln gu peten,
was entfef leben eine fefr gute SBirfung madße.
3<f fragte nun meinerfeitS ben ©earnten, warum er uns in
ber oergangenen ©adß fabe umringen laßen, ba er wofl wußte,
baß Amerita unb ©ipon greunbe feien, unb feine Antwort ßanb
ganj mit ifrer woftbefännten fßotitit im ©inflang. „diejenigen,
oon benen wir uns umringt glaubten, wären arme unwißenbe
Sanbleute gewefen, ber Abfcfaum ber ©rbe, Seute, welcfe oon
ßkrfonen, wie er unb icf, angefpueft würben u. f. w., unb ße feien
aus eigenem Antrieb gefommen." Sein ganzes ©enefmen jeboef
wiberfpraef biefer ©rflärung, Unb als iß) bie ©efefutbigung aus?
fpraef, baß ©ipon im Allgemeinen im ©etfefr mit uns nieft auß
rieftig hanble,4acfte er lißig, als ob es ein feföner ©farafterjug
wäre, ben wir an ifnen entbeeften, unb fam wieber auf unfere
Abfaftt ¿urü<f.
diefe <f)artnäcfigfeit ärgerte mich r« fofem ®rabe; aßein ich
begnügte mich ihm mitjutfeilen, baß wir fegeln würben, fobalb
wir bereit wären, unb nicht eher; baß aber, was jene Seute be*
träfe, bie beS ©acftS um unfer Säger umferfd) liefen, bie Amen*
ianer biefelben leicht für witbe öftere falten unb naef ifnen
fließen tonnten, diefe SBarnung, ober oielmefr bie Art unb SBeife,
wie wir aus ©langet an SBortfenntniß genötfigt waren biefetbe ju
erfennen p geben, oeranlaßte ben ©eamten, eine gewiße würben
ooße ¿¡untcffaltung anpnefmen, bie fetbß eine glafcfe Sferrp
— ganje fünf ©tinuten finburef - i nieft p erfefüttern oermoefte.
3n biefer SBeife oerging ber ©borgen fcfläfrig genug, unb nur
ein einßgeS erwäfnenSwertfeS ©reigniß trug ßcf p , inbem ein
fofer ©eamter mit feinem ©efolge an uns oorbeitam, ber eine
große Anpfl Suntenßinten nach |>afotabe tranSportirte. ©or Me-
fern ßelen bie 3apanefen in unferer ©äße auf bie Äniee nieber,
wäfrenb ße ifm bie ©efefiefte unferer Aniunft, fowie unfere be-
wiefene <£>artnäcfigfeit mittfeitten, was ben befagten Sßürbenträger
Oeranlaßte, uns einen ßnßern 23lief ppwerfen, ber jeboef wenig
©inbruef auf uns maefte. das ©efolge beftanb aus etwa fünfzig
ßkrfonen unb ebenfo oielen ©ferben. ©iele ber erßeren trugen
lafirte Stangen mit oergolbeten Snöpfen, an benen bunte 23anner
unb Stanbarten befeftigt waren, wäfrenb einige ber 23ornefmßen
ju ßßferbe faßen, unb bie Suntenßinten in ©ünbeln auf ben Sät*
teln ber fßferbe befeßigt waren.
3cf benußte bie ©etegenfeit, bie mir biefeS etwas fonberbare
miliiairifcfe Scfaufpiel barbot, um bie beßen ©aef rieften über baS
ßriegSfeer Japans einpßefen; unb aus bem erhaltenen Auffefluß,
in ©erbinbung mit bem, was ief oorfer oon JatSnoSfi erfafren,