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So au«gerüget, fcgienen bie Beute in ber Spat gegen Saite unb
Säge ooEfommen gefcpügt ju fein, dinige iprer Sletbuugsftücfe
waren mit gewicpftem ß^irn genäpt, ben ge waprfcpeiniicp oor
3apren oon SBatgfcpiägern erpatten patten; bei anbern ptngegen
waren bie einzelnen Stüde mit gleicper Settigfeit unb größerer
SDauerpaftigfeü mit ben Segnen be« Senntpiere« ober be« dlenn«
au einanber befegigt.
So grünblich bie Unterfucpung war, welcpe wir mit gartman’«
neuen ©efäprten bornapmen, fo würben wir bocp oon iprer Seite
feiner geringeren Slufmerffamfeit gewürbigt. 3m Anfang patten
ge un« für granjofen gepalten, bie gefommen wären, um ipr SDorf
ju bombarbiren; auf unfere Sergcperung oom ©egentpeil unter?
fucpten ge 2lEe« au unb um un« mit ber größten ©enauigfeit unb
opne bie geringge gurcgt unb Sefangenpeit. d« war überrafcpenb,
wie gut ge mit ben granjofen befannt, unb wie wenig ge oon
ber djigenj ber dnglänber unterricptet waren. „Franco nje
dobre“ („granjofen niept gut") fagten ge, wenn wir berfelben
erwäpnten; aEein wenn wir oon ben dnglänbern fpraepen, fonn?
ten wir ipnen weber ein SBort noep einen Stid al« Antwort abge?
winnen. Sie tranfen ein ®la« Sranntwein mit anfepeinenbem
Sergnügen, unb begannen bann unfere Sleiber, Stiefel, SBaffen m.
genau ju unterfuepen. SBa« ge am meiften überrafegte unb ipnen
bie pöcpfte Sewunberung abjwang, war bie geinförnigfeit unfere«
Sßutoer«, ba« ber 2llte niept raübe werben fonnte mit bem feinigen
ju oergleicpen, unb un« burcp 3eüpen befragte, ob wir ipm niept«
baoon abgeben fönnten. SBir gaben ipm ju oerftepen, bag wir
ipm eine SDiüge ooE babon geben woEten, wenn er un« ein dlenn
fcpöjfe unb an Sorb bräepte, worauf er im wilbeften dntjücfen
umpertanjte, waprfcpeiniicp ebenfo fepr in golge be« genoffenen
Sranntwein«, al« oor greube. Sobalb er fein gewögnlicge« ©leiep?
gewiegt einigermagen wiebererlangt patte, bebeutete er un«, er brauepe
nur ein ißferb au« bem 3nnern ju erpalten, fo würbe er baffelbe
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befteigen unb pinwegreiten, unb wir würben ipn balb mit einem
dlenn auf .bem Süden beffelben jurüdfepren fepen. Seine SBeife,
un« ju oergepen ju geben, bag er oon einem gJferbe fpreepe, war
pöcpg einfad); er fpreige ben 3cigcftnger unb SDiittetffnger ber
reepten ganb über ben 3eigeffnger ber linfen, wieperte wie ein
ipferb, fd)nalge mit ber 3unge unb bearbeitete gelegt einen einge?
bilbeten ©aul auf unbarmperjige SBeife mit feinen gerfett.
gierauf fuepte er un« oergänblicp ju maepett, wie gtüdlicp
er fein würbe, eine folcge SDienge Sßuloer ju beffgen; e« würbe
gcgerlicp für fein ganje« Beben au«reicpen, unb wenn er e« oer?
brauept, woEe er gern gerben, dr fepöffe nie mepr al« einmal
auf ein Stüd SBilb; unb gcp ftaep auf bie drbe fegenb, «gange
er bie Stüpgabet feine« ©ewepre« feg in bie drbe, geigte un«, wie
er bie <£nrfcpe perbeilodte unb bann naep ipnen gelte, wäprenb
er ganj oon S3iifcpen gebedt fei. Sacpbem er un« über aEe biefe
SPunfte unterricptet patte, fprang er mit ber ©elenfigfeit eine«
Slffen wieber auf bie güge unb füprte un« naep bem SDorfe.
211« wir un« biefem legieren näperten, fupren eine Slnjapt
gottiger fmnbe auf un« to«, oerfroepen gcp aber balb wieber bei?
lenb unb peuleub pinter bie drbpaufen, bie wir fepr richtig für $äu?
fer gepalten, unb wir erwarteten bemnäepff eine SSenge oon grauen
unb Stübern perbeigürmen gc fepen, um gcp naep ber Urfacpe be«
Särmen« umjutpun, al« unfer- güprer «löglicg eine SEpür öffnete
unb un« einlub, ipm gc folgen. SBir fonnten burcp bie geöffnete
SEpür einen langen gewölbten, tunnetartigen dingang pinabbliden,
au« bem un« ein wibertieper ©eruep üon SBalgfcptprau unb galb*
getrodneten gifepen eutgegenftrömte, ber un«, in S3erbinbung mit
bem trüben Biegt in bem entfernten ©emaep, aEe Hoffnung auf
einen angenepmen 2tufentpalt«ort benaprn, wo wir unfere raüben
©lieber pätten au«rupen fönnen; wir blieben alfo einen Slugenblid
fiepen unb fapen einanber an, al« woEten wir un« gegenfeitig
fragen: SoEen wir un« wirflicp biefer Sltmofppäre au«fegen?
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