foßtfcßmageS, über baS ®eßd)t ßetabßängenbeS -gaar, iíjre bíauge*
färfeten Sippen nebfi tättowirten $änben, entftellen ißre oßnebieS
ni<ßt feijone Äörperform bis jur ßarricatur.
8a ßkronfe fagt bagégett Bon ißnen: ©ie ßnb eine über bett
Sßinefen, .^abanefen unb Sftanbfdnt fteßenbe Mace; ißre ©eßcßts*
bilbung iß regeintägiger unb fomrnt bev ber (Europäer näßer.....
Sie ®iuwoßner ber Sai Bon Sri (Ion inSbefonbere jeießneten ft cf)
bureß if)re fegöne ©eßalt unb regelmäßigen ©eßcßtSjüge aus _
3ßte Hautfarbe iß fo bunfel als bie ber Araber in Algier. Srougß*
ton be§eic^>net fie ais Bon ßeller ííupferfarbe, allein Ärufenftern
behauptet, fie feien beinahe feßwag.
Ser merfmürbigfte Umßanb in ber pßpßfcßen ©ßarafterißif
ber ÜlinoS ifi aber, baß, wäßrenb bie öfttießen 9lßaten im üttlge*
meinen nur btinn behaart ober fafl ganj bartlos ßnb, biefeS baS
ßaarigße Soff ber ©rbe ifi. 3i)te Särte, fagt 8a fßeroufe, ßän*
gen ißnen bis auf bie Sruß, unb ißre 5trate, Maden unb Müden
ßnb bießt mit paaren bebeeft. 3$ fanb, fügt er hingt, bei fort*
gefegter Seobacßtung biefe ©igenfeßaft als eine gattj allgemeine
unb charafteriftifcße fid) beftätigen; beim freiltd) MuSitaßmSfälle
Bon aßnlicfier Äörperbefcbaffenßeit fommen auch bei Berfcßiebenen
Söllern ©uropa’S nicf;t gattj feiten oor.
Srougßton fügt noch bie Semerfung hingt, baß er beit oer*
hältnißmäßig ftarfen bunflen #aarwud)S felbfi bei nod) ganj jun*
gen Äinbetn bemerft gäbe."
©o oiel berichtet uns Dr. 9ßritd)arb über biefen ©egenßanb,
mährenb ®o(ownin nach ben toährenb feiner benfwürbigen ®efan*
genfehaft gemachten perfönlid)en Seobacßtungen uns folgenberma*
ßen belehrt:
„Sie äußere ©rfcßeinuttg ber Sewoßner Bon SKatSmai (gjeffo)
unb ben furilifcßen 3nfeln geigt beutiieh, baß ße ju einer unb
berfelben Stace gehören) bie ©eßdßsbilbung, bie ungeroößnlicß
braune garbe ißrer behaarten Körper, baS feßmage glängenbe $aar,
ber Satt, fug üllleS beutet auf einen gemeinfamen Urfprung hinte
r etngige Unterfcßieb goifeßen ihnen ift, baß bie MinoS Bon
üKatSmai rooglgebilbeter, ftärfer unb arbeitfamer finb, als bie Äu*
rilen, woge waßtfcßetnlicß ber regere Setfeßr unb ein Uebetfluß
an guten 8ebenSmitteln baS Sßrtge beigetragen ßaben, benn bie
3apanefen ßaben mit ihnen feit 3dßtßunberten geßanbelt, unb
bringen ißnen nicht nur Meis, fonbern felbfi 8iguSartifel, wie g S.
Sabaf, SLßee u. f. ib. SDie anberen Kurilen, unb befonberS bie
nßrblicßeren ©tämme, leben feßr fümmertich Bon Sßugetn, Betfcßie*
benen ©eetßieren unb 2Silbpret. Son biefem legieren iß ¿war
ein großer Ueberßuß Borßanbett, allein ißre natürliche Srägßeü
erlaubt ißnen nicht, einen genügeubett Sorratß baoon gt erlegen,
fo baß ße oft meßrere Sage oßtte Maßrung in gaulßeü unb ©eßlaf
jubtingen. 3n Äleinigfeiten fueßen uns bie Kurilen naeßgtaßmen,
fo 5. S. inbem ße-ben Sart abneßmeit unb lange ßöpfe tragen;
bie ültnoS hingegen tragen lange Särte unb baS gaar naeß 31rt ber
ruffifeßen 3ötBofcßtfcßifi (gußrleute) ober etwas füget. ttnfere Äu*
rilen tragen rufßfcße Äleibung aller Irt, wie ße ße eben erlangen
fönnen, wäßrenb auf ber anberen ©eite bie 3apanefen für biefelben
eine gewiße Äleibung, nach japanifchem ©cßnitt, aus •ganfleinewanb
maeßen, bie unferem groben ungebleichten ©egeltuche gleicht. Sie
DrtSoorßeßer erßalten baumwollene unb feibene Sleiber. SSenn
einer berfelben ß<h befonberS auSjeicßnet, fo beloßnt ißn bie
japanifeße Megietuitg mit einem reichen, mit ©olb unb ©über ge*
ßieften Äteibe ober mit ©chwertern in ßlberuen ©eßeiben.........
SDie Regierung ßat angeorbnet, baß fein Mino für einen 3<*pßtte*
fen, ober für bie Megierung, unentgeltlich arbeiten foH; für jebe
Mrt Bon Mrbeit iß ein beftimmter fßreiS feßgefeßt, mit bem bie
MinoS jeboeß feiten gtfrieben ßnb, benn er entfprießt ißrer Mnßdjt
naeß ber Mrbeit nießt. . . . . Sie MittoS leben im SBinter in Gsrb*
ßütten, bie ße 3urten nennen, im ©ommer bagegen in ©troßßütten,
oßne Sänfe ober ©iße, benn fie ßgett entweber auf ber (Erbe, bem