IIS bie 3<tpanefen ißre ©afte für bie Stacßt troßl aufgeßoben
faßen, wie etwa eine gute Wutter ngcßßeßt, ob betn Äinbe bie
©eie aucß geßörig übergebreitet iß, boten fte ißnen gute Stacßt,
entfernten fteß unb naßnten baS SBacßtboot ganz mit fteß weg,
worauf unfere greunbe naeß atten überftanbenen Wüßfeligfeiten unb
Strapazen ben Scßlaf ber ©ereeßten feßliefen unb am näcßften
Worgen frifcß wie bie Serben wieber aufwaeßten. Iber aucß ßier
waren ißnen bie Sapanefen wieber zuoorgefommen, bie feßon bei
SageSanbrucß mit neuen Sorrätßen oon SteiS unb Sßee an*
langten, ©em »prneßmßen Seamten, bem bie Sorge für geßöri*
gen Unterßatt ber gremben am meifien am Kerzen zu liegen feßien,
würbe oon ben Watrofen ber Spotttitel: ,,©apitain~ Steis, ber
alte ßapitain Steis " beigetegt. Son neuem würben ßeimlicße
©efeßenfe oon ©iern, Stettigen |c. k . gemaeßt, unb man erfeßopfte
ßcß im Bureben, bie ln tun ft beS „großen WanneS" abzuwarten;
bie pantomimifeße Sefcßreibung oon beffen pompöfer ©rfeßeinung,
feinem zaßlreicßen ©efoige unb bem Iteberfiuß oon fßrooißonen, bie
er ben Imerifanern geben würbe, waren ftcßerlicß braftifcß genug,
um felbfi eine weniger iebßafte ©inbitbungSfraft aufzuregen, ©a
jebocß bereits meßr Bett, als man für bie ©jpebition nötßig ge*
ßalten, »erftrießen war, unb baS Scßiff in «jpafotabe wartete, fo
naßm man Ibfcßieb unb fieuerte zum großen Sebauern beS „©api*
tain Steis " unb feiner Sanbsleute wieber bureß bie ßeftige Sran*
bung in bie See ßinauS.
©ie Wanufcßaft war bereits fo lange im engen Scote einge*
fperrt gewefen, baß etwas Sewegung am Ufer notßwenbig, warb.
3n ©egenwart ber großen Wenge in ber Stabt warb es nießt für
rätßlicß geßalten, bie ©efeEfcßaft zu tßeilen, allein als man naeß
einiger 3eit an einer fleínen 2¡nfel in ber Sai oorüber fam, be*
feßloß man auf berfelben etwas ©tßolung zu genießen. ■
Im Ufer eines fleinen ©fcßunfenßafenS tag ein gifeßerbörfeßen,
in beffen Staße balb ein luftiges geuer loberte; etwas wilber
SeEerie unb Bwiebeln, mit Wufcßetn unb ludern oon bem benaeß*
barten Stiff, unb einige oon ben 3apanefen erßattene gifeße, bilbe=
ten eine ßerrlicße Waßlzeit, unb man bewußte zugleich bie (Gelegenheit,
fprooiftonen für meßrere Sage z« foeßen. UniformSfnöpfe
bienten als Wünze, unb berjenige, ber welcße eintaufeßen fonnte,
pries fieß glüefließ. ©erabe als man wieber abfegelte, famen bie
Seamten oon 3fofoua in Sooten an, bie ben Weiterfaßrenben noeß*
malS ein Sebewoßt zuwinften. Wit bem günftigen SBinbe erßoben
ßcß jebocß broßenbe Wolfen; ber ©onner roEte in ber gerne, bie
gifeßer fueßten ben £>afen unb maeßten ben Imeriianern Bstcßen,
ja nießt in $n geßen. Inbere Soote famen ßerbei mit ben
oorneßmften fßerfonen eines zweiten ©orfeS, bie ißre Bureben mit
benen ber ©rfteren oereinigten, inbem ße erft auf bie feßwarzen
Wolfen in ber gerne beuteten, bann auf ben fpafen, aus bem ße
famen, unb zuteßt mit bem bebenflicßften Äopffcßüttetn auf bie
See. Sie erboten ßcß fetbß, baS Soot in’S ©cßlepptau zu neßmen;
ScßerzeS ßalber würbe ißnen ein ©eil zugeworfen, wetcßeS ße fo*
fort feßmaeßten unb ißre gewaltigen Stüber in Sewegung feßten;
bie Imerifaner, welcße ßcß nießt werfen laßen woEten, grißen
ißrerfeitS aucß zu ben Stübern, unb fo entßanb ein frößlicßer Wett*
lauf, in welcßem zwar baS Scßlepptan nießt ßraff warb, ben Ime*
rifanern aber ebenfo wenig gelang^ baS Ooranfaßrenbe Soot einzu*
ßolen.
Stun ßng es an zu regnen; man ließ bie In f er faEen in
einem fo gänzlicß eingefeßtoßenen ffUaß, baß man naeß- feiner Seite
bie See feßen fonnte, breitete bas Stegenbacß aus unb braeßte mit
ben Sapatiefen einen angeneßmen Ibenb zu. ©inem ältlicßen
Wanne warb ein ©las ©rog zubereitet, »on bem er nur befeßei*
ben nippte; um ißm ein beßereS Seifpiel zu geben, würbe ber
Duartiermeifter aufgeforbert, ißm ju zeigen, wie man in Imerifa
Sranbß trinfe, wenn wenig ©läfer oorßanben wären; biefer langte
naeß bem ©tafe, baS ißm ber Ute reießte, unb ßng an ßerzßafte