wißen, gu weißem 3>»ecf bie ©ßtffe gefommen, woßin btefelben
fegeln würben, unb wie lange wir gu bleiben gebüßten. Ille biefe
unb äßnliße gragen würben mit weßfelnbem dtusbmöf unb »er*
fßiebener Wortftettung meßrere Wale wieberßott.
hierauf warb Tßee aufgetragen; ber gutfer fßien (Heußeruu*
gen beS Beifalls ßer»orgurufen, bie Unterlaßen jeboß, bie ßß
unterßalb, ßatt k la japonaise über ber Taffe befaitben, wa*
reu ßörenb, ebenfo »ermeßrten bie Söffet bie ©ßwierigfeiten. ©ie
Unterhaltung wieber aufneßmenb, fßlug ber ©ommobore oor, bem
©ouoerneur einen Befuß gu maßen, unb erfußte ben pafenmei*
ßer, ißm biefen Wunfß mitgutßeiten. ©er Beamte antwortete,
baß er bieS augenblicfliß tßun wolle, unb baß am näßßen Tage
eine Antwort ertßeilt werben würbe, ©er ©ommobore brücfte
fein Bergnügen, ben pafenmeißer gefeßen fu, ßaben, aus, jener
banfte ißm ßößiß bafür unb empfaßt ßß nebß feinem ©efolge
unter tiefen Berbeugungen.
Wäßrenb ber Unterrebung waren bie japanifßen Bootsleute
an Borb gefommen unb würben oon ben Beamten auf bem Ber*
becf gefunben; fobalb biefe erfßienen, fanfen bie Bootsleute au*
genblidtiß auf bie Kniee, unb beugten ißren Körper, bis bie
©tim baS Berbecf berüßrte, in weißer ©tettung ße oerblieben,
bis ße auf jiemliß ßrenge Weife in’S Boot oorauS gefßitft wur*
ben, wo ße bie Beamten in berfelben ©tettung empßngen unb,
fobalb ßß biefelben gefegt, auffpringenb unb gu ben (Rubern
greifenb, unter gettenbem ©efßrei bem Ufer jufußren.
Bei ßettem ©onnenfßein unb faltem tttorboft, ber über bie
fßneebebecften Berge weßte, ßieß am näßßen Worgen eine gange
(Procefßon »on Booten mit nieten Sangenträgern unb mit meßreren
ßatternben fßwarg* unb weißen glaggen oom Werfte ab. ©ine
gonbeläßnliße Barfe mit gmangig (Ruberem beßerbergte in ber
großen bebecften Kajüte in ber Witte jebenfatts eine ßoße (per*
fon; benn lauter noß unb ßäußger, als am »origen Tage, war
bas fßeinbar ofßciette ©efßrei ber Bootsleute, lu f bem größten
Boote geigte ßß, fobalb es an bem ©ßtffe angelangt war, ein
ältttßer Wann, mit einem ©efolge oon aßt ober neun woßlge*
fleibeten, gwei ©ßwerter tragenben Beamten, unb fam unter ben
gewößnlißen Berbeugungen feines ©efolgeS an Borb.
©er ©ommobore war auf bem ©ecf, um feinen Befußer ju
empfangen, einen feßr moßtwottenb auSfeßenben, fleinen alten
Wann, ber mit entfßiebener ßeutfeligfeit bie Berbeugungen ber
3apanefen erwieberte, inbem er feine gefalteten pänbe an bie
Bruß preßte unb ßß ebenfalls leißt »erneigte. @S war bieS ber
Bice*®ou»erneur, »on feinem Borgefegten beauftragt, feine beßen
©mpfeßlungen unb eine Botfßaft ju überbriugen. ©r unb fein
©efolge würben ßinab in bie Kajüte gefüßrt, unb nur ©inige aus
ber gangen 3aßl ber Befußer fegten ßß, ba bie Uebrtgen nißt
»on fo ßoßem (Range waren, um in ©egenwart beS Bice*@ou»er*
neurS ßgen gu bürfen. ©aS liftige ©eßßt beS pafenmeißerS
warb fogletß wiebererfannt, unb anfßeinenb war er ber niebrigße
im (Rang. 3n ber Kleibung fßeint fein ©tanbeSunterfßieb ßatt*
gußnben, ba alle Beamten anßänbig in ©eibe unb Krepp gefleibet
waren, unb jeber fein eigenes Wappen auf feiner Kleibung geßicft
trug, mit luSnaßme »on Bafatten, bie baS Wappen ißreS ©ebie*
terS tragen, benn 3apan iß ein geubalreiß.
©en Bice*@oußemeur begleiteten gwei ©olmetfßer, burß
weiße er ßß in letfer ©praße, auf bie in Stellungen ber be*
mütßigßen ©ßrfurßt gelaufßt würbe, folgenbermaßen auSließ:
„®r ßoffe, baß ber ©ommobore unb baS ©ßiffsperfonat ßß woßl
befänben." ©urß unfern ©olmetfßer warb bie Antwort beS
©ommobore überfegt, unb in berfelben Weife fpann ßß bie Un*
terßaltung weiter. „@ang woßl; banfe bem Bice*®ou»erneur für
feine pößißfeit." ,,©ie Wannfßaft ßat eine lange (Reife geßabt?"
»3®-" — «Wie »iele Tage?" —* „©inunbjwangig." — „©er
Bice*®ou»erneur freut ßß, ben ©ommobore gu feßen." — ,,©S