untrer, unb bie grauen freuen ßcp ntcfjt obfcöne Etbbilbungen an*
pfepen. Eß giebt Sabepäufer, metepe Bon beiben ©efepteeptern
ebne ttnterfcpteb benußt »erben. Oie grauen famett immer in
großer 5tnjaijl, um bie grembett p feigen, allein ße tiefen fcfjrteti
baoon, fobatb einer ber mit p>ei Scpmertetn bemaffneten Seamten
ßcp nabte.
3ebe Straße ifi mit einem befonberen Flamen bejeiepnet, alß:
„©roße ütrbeitsftraße", „SReue Straße", „Serfaufßlabenßraße" unb
Biele anbere bergteiepen. ©ebt man tängö bem Ufer unb pafftet
eine Srücfe, fo gelangt man in einer Entfernung oon etmaß mebr
alß einem 2i in ben SDifirict Sfe*Äe (&afi*faft) unb p bem Stern*
pet ber „Äoßbaren ^Duette", ber öon fcpßnen aften liefern be*
febattet ifi unb ber früher ermahnten, im $afen gelegenen ffeinen
getfeninfel gerabe gegenüber liegt, $iet ifi ein fßlaß pm Se*
gräbniß .für bie Stmerifaner angemiefen.
Oie Einmopner ftnb alte Subbpißen. UeberaE an ben 2lb*
hängen ber §üget unb längß bem Stranbe finbet man Silber
beß Subbpa, unb auf ben meifien ©täbern ftnb Sentenjen auß
bem ftafßfcpen @ebid)t „SBafferlilie" eingcgrabeit. 3m Stempel
ber „Siefen fRupe" fab ich Seute pm Subbpa beten, ohne Sßeip*
rauch °ber Äerjen babei anppnben. 5ltß fie bamü geenbigt,
legten fie etroaß ®elb in einen Saßen, baß fie „Slutgelb" (mört*
liöp überfeßt: „8aßt*baß*8eben*gepen*@elb";) nannten, in Sepg auf
bie Subbpatepre, bie baß Sßbten oon Sbieren »erbietet. Eß ma*
ren an biefem Orte ptei ßkteßer, bie miß) baten, ihnen einige
Sorte aufpfepreiben, unb in Sepg auf bie um unß beßnbliipe
©egenb fd^rieb icp:
„SRagenben ®ebirgeS (Inge,
©ürtenber ®ewäffer Stenge!" —
3ur Ermieberung befeprieben ße ihre eigene SteEung fotgenber*
maßen:
„U n S b irg t bie ß itte 3effe, u n b ber D u f t
S o n w eißen Siebein feptießt gíeícp einer ® ru f t
U n s felbft u n b u n f’te © in te n ß e in e * ) ein.
9 tu r © ta u b fü r un b iß ® o tb , baä feltne, ebie,
® e n n tein e © o rg e n m acpt bie 3 n tu n f t im s .'p i - r ui
3llß ich fo bei ißnen faß, fam eine grau, um in bem Sempel
p beten; ber Elnblitf iprer Schönheit begeifterte miel) P folgenben
Seilen:
„ 3 f r S ip o e n p a a r i ß re iß , wie S ie n n ig ip re 3 äfin e,
©ab £aar, in Söolfen ßep’b um ihre ©tirne wepn;
U nb reichet Ä opffcpm ucf beett bie teije n b e © iren e ,
©em Sionbe gleich, Surcp’3 Sau6 beb ßSßaumenbaumä gefehn." —
S)a ber Sag marm mar, fo batten bie ißrießer Spee aufge*
tifept, ben icp füßlicp, unb bem auf bem •fpügel Bon Sip*tßaü
nape bei Eanton maepfenben äputiep fanb. Ungefäpr einen Sogen*
fcpuß meiter Bon biefem Sempel ifi eine Setgfcpludß, in melcper
ein flarer Sergßrom über ein Sett Bon Sanb unb ffiefeln fließt
unb einen pö(bfi angenepmen fpiaß pm Saben bitbet.
3n ber „Seicpftraße" fanb i<b in einem Sempel ein ©ößen*
bilb, baß in feinen $änben einen Sogen unb fßfeile piett. 2tn
ben SBänben pingen Biele Elbbitbungen Bon Scpiffen, metepe alß
Opfer Bon fßerfonen bargebraept morben, bie Bon einer Seereife
glüeftiep beimgefeprt maren. Siele ißerfonen patten in bem*
felben Sempel ipre •gjaatjöpfe aufgepängt, bie ße bei ©elegenpeit
einer großen 8ebenßgefapr im gaE ber (Rettung abpfepneiben unb
p opfern getobt patten. Oieß iß ein uEgemeiner japanifeper
©ebrauep.
Oie Eljelia ßnbet man fepr päußg auf ben $ügeln, ebenfo
ßnb anbere Stumen niept fetten. ERein greunb maepte pptreiepe
*) 3n 3«b<*n fdpreibt man »erntittelß eine« ßSinfetä unb ©ufepe, bie auf
einem ju biefem 2M || bereiteten ©teine (©intenßein ober ©chreibßein
genannt) mit SSaffer angerieben wirb.
SB. #.
$ e t n e , CSl’Dfruion n . 2 5