Sperber, ber auf baS täufcgenbge einem natürlichen gleieg fab.
Äeine geberarbeit »an ifiio Janeiro, SWabeira ober irgenb einem
anberen Steile ber SBelt fann fegönet fein. ©S war ber erge ber?
artige ©egenftanb, ben wir gier gefegen, ober öon bem wir gehört,
allein man fagte uns, baß in g)ebo Biele ä£)nlicf)e gemalt würben.
®er SBogel faß auf einer elfenbeinernen Stange, an weiter er
raittetg einer Äette oon bemfetben SJtateriat befeftigt war, unb
würbe oon Stilen auf ben erfien Stnblicf für einen lebenben Öogel
gehalten, fo oolifontmen war bie Eäitfegung.
3n einem anberen ßaben befanb geg ein fe^r feg öner Stoff,
ben wir in ©rmangetung eines befferen UiamenS etaftifdgen Ärep
nannten. SDerfelbe war in gorm einer Scgärpe, etwa Bier gug
lang unb fed)S 3oll breit, Bon brillantem ©armoignrotg, unb
fonnte bis p einer Sänge Bon panjig gug auSgerecft werben,
wägrenb bie 33reite biefelbe blieb. Sieg man bas 3eng bann wie*
ber IoS, fo nafjm es gleid? einem StücC ®ummi feine Borige
Sänge wieber an. Später bemerften wir, bag bie grauen biefen
Stoff gäugg brausten, um igr $aat bamit aufpbinben, unb bag
na eg einigem ©ebtaueg bie ©lagicität fegt abnagm. „äßaS für
einen allerliebften grügjagrSfgawl baS abgeben würbe!" rief eine
junge 2)ame in iflgilabetpgia aus, als ge eine iprobe baoon fag,
bie ieg mitgebracgt gatte.
3m Slffgemeinen waren in bem Sajar eine SWenge ©egen*
gänbe auSgeftellt, bie augenfegeinlieg blcS jur SluSfugr angeferttgt
würben, unb für bie bie 3apanefen felbft feinerlei ©ebraucg noeg
Ulujjen anjugeben wugten. SltS wir jte fragten, weSgalb folcge
SBaaren fabricirt würben, antworteten fie, bag fte naeg gollänbtfcgen
SKugern ober geicgnungen gemaegt unb Bon ben $o!länbetn in
grogen Quantitäten getauft unb auSgefügrt würben. Etiegt feiten
görten wir im SBajar aus bem ÜJiitnbe ber ©ingeborenen bie
Sßorte: „SBaS für ein gerrliigeS Stüef Sit beit! Stber woju tonnen
wir es genügen? 3cg glaube, bie Seute wiffen felbft niegt, was
ge bamit maegen folien —" k. Unb es war auffallenb, wie Biele
SDinge ficg fanben, auf bie folcge SSeraertungen anwenbbar
waten.
Seit bem ©rbbeben, welcgeS ben grögten SEgeil Bon Simoba
jergbrte, würben geräumigere unb folibere Käufer entweber aus
Steinen gebaut, ober man gatte ißfägle biegt bei einanbet in bie
©rbe gerammt unb mit ÜKörtel überzogen. ®ie oft m ti Stoef*
werfe gegen Käufer waren p weiten mit Strog bebeeft, gäugget
jeboeg mit 3tegeln, ausgenommen in £afotabe, wo Seginbetbäeger
mit grogen Steingaufen bebeeft waren, bie fegwer genug fegienen,
baS ganje SDaeg einpbreegen. ©inige ber oornegmeren ®ebäube
gatten SöorgaEen, bie mit 3tegeln gebeeft unb an ben Seiten oon
©itterwerf eingefegtogen waren, an welcgem oerfegiebene Segling*
pganjen emporwuegfen unb fo Bor ben Sonnengraglen fegügten.
©ineS EagS ging ieg, Bon einem einfamen Spajiergange jurücf*
fommenb, an einem folegen einlabenb ausfegenben jweigbefigen
©ebäube Borüber, als ieg plöglicg SKugf görte unb Bon ber un*
wibergegliegen Segnfuegt ergriffen warb, näger ju treten. Dgne
über bie ißoreiligfeit meines ScgritteS naegjubenfen, fletterte ieg
fogteieg auf baS SDaeg ber iöepanba unb bliefte in baS offene
genger eines 3in>merS im ^weiten Stoef. S)a fag ieg ben Spieler
im -gnntergrunbe auf bem mit SDiatten bebeeften gugboben ggen,
wägrenb in ber 3Ä.itte beS giromerS Bor einem mit Berfegiebenen
Speifen bebeeften lafirten Eifeg egen ein 3apattefe Bon mittleren