wenige Arzneimittel fennt unb Bon ber ß^trurgie beinahe nichts
»erfleht. greiticb fbnnten bei einem flüchtigen Sefucfie beS San«
beä in biefer Sejiefjung nur üovftc^tige JRatijfcfjfdge einige SEBirfung
haben; ich ijege jebocb bie Ueberjeugung, baß ein -gjanbelSBertrag,
entworfen »on einem gefcijicften 33e»oHmächtigten, ber währenb
feineö zeitweiligen Aufenthaltes im Sanbe beffen <gjülf$queHen fen=
nen lernte, bie 2Rittel für günftige <g>anbel$»erbinbmtgen anjuge*
ben unb jene Schlingen ju enthüllen oermöci)te, womit iRufjtanb
fowohl bie 3apanefen als bie Sartaren allmählich unb ficher ¿u
umfangen broht, bie wohlthätigjlen folgen hoben würbe.
5lur mit großem Sebauern »erließ ich jene interefianten unb
nur wenig betannten Mften, wooon ich jeboch genug gefeßen, um
auf ben SReichtlmm, bie gruchtbarfeit unb bicfite 33e»ölferung eines
SanbeS ffließen ju fönnen, beffen Sewohner, mit Ausnahme ber
höchflen Älaffe, jene foliben unb fräftigen ßharafterjüge beflßen,
welche jur Hoffnung einer günfligen SBiebergeburt berechtigen; unb
fo' fcheibe ich benn, gleich ben meiften iReifenben, welche ¡Japan
befucht hoben, mit bem ©efüßle wahrer ßuneigung »on biefen
liebenSwürbigen ¡Jufetbewofmern, bie, obfchon unter fwiobwürbh
genber £brannei unb finfierm Aberglauben leibenb, burcß bie na»
türlichen SBortfieite auSgebeßnter SReereSfüften, beS IR eich th ums
ihrer S3ergwerfe unb beS SobenS, beS herrlichen ft'lima’s unb ber
»orjügüchen Sage, unter einer anbern, anch nur einigermaßen auf
geflärten Regierung ein glücflicheS ^anbelSBolf werben fönnten." —
Japan.
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