welche 9lrbeiten in ©eutfchlonb bigiefct unbtlannt gc*
Jblieben fiinb.
©er fogenannte Äochfrifchprojeß über bie
beutfdje §rifd>metbobe ( Koksmidet, Tysk-Smidet)
tff unter ben perfcbiebenen grifd)metboben, bie in
©chweben angewanbt werben/ bie gebrauchlichfle unb
unfireitig biejenige, welche bie tnebrßen SSortbetle per*
einigt. 33et gefd)icfter Slnwenbung unb einem gutar*
tigen Stobeifen, erhalt man burd) biefelbe ein porjüglid)
guteg ©tabeifen/ mit bem geringffen SSerluffe an Eifen
unb ber tnebrfien Äoblcnerfparung. ©ie rührt urs
fpränglid) aug ©eutfchlanb Ijer ^ wiewobl fte nad) ib*
rer Einführung in ©chweben manche f)D?obtftfa^iotiett
erlitten bat, woburch fte fo perpollfommnet worben
i(i, baß eg iefjt manchen beutfdjen $ammerbütten jum
SSortbeil gereichen fbnnte, wenn fte bte Erfahrungen
benagten/ bie man in ©d)weben bei ber Slnwenbmtg
ber beutfchen grifchmetbobe gemadjt bat«
£>b eg gleich nicht wohl möglich ift, genau bag
Sabr ju befiimmen / in welchem bie beutfcbe grifch*
metbobe in ©chweben eingefübrt worben/ fo if! boch
fo Ptel gewiß , baß folcheg in ber erßen Hälfte —
permutblich in ben ¿wonniger fahren — beg jtebjebn«
ten
d e r ro rand e S tä n g jä rn s -S n a id e t , a f L a r s R o sbo rg
o ‘ Hammarimeds- Alderman i Norbergs Bergslag. Fabian,
1809. 37 ©eiten in CUtart,
ten 3^|tlttttbtrlg gefcheben tfb. Eg ergiebt ftch äug
ben alteflen 2lften beg ©tocfbolmer 83ergfolIegiumg,
baß Äbnig (Stttfap 2ibolph/ auf Mr föotfchlag feis
neg ©tattbalterg Bonrab von Salfenbergg / ber im
3al)re 1617 mit bem #erjoge B d rt P h ilip p eine
Steife nach ©eutfchlanb machte / jpüttenleute aug
©eutfchlanb fommen ließ. Unter biefen hoben ftch um
bie SSerbefferung beg Eifenbuttenwefeng in ©chweben be»
fonberg perbient gemacht: ein gcwiffer -&an6 0tef»
fett©*) aug ber ©raffchaft Stegenfiein, ber mit juerft
nad) ©chweben fam unb/ wie früher bereitg erwähnt
worben, auch in ©chweben juerfi hbljerne S3lagbalge
perfertigte; Slnbrea© 2ltigerfiein sii) , ber unter bem
#üttenperwalter Pon StAbelanb unb Slltenbraaf, Chri*
ftian ©iefert, gebient hotte; unb ein gewiffer 4jams
mtrs
*) *§• S te ffe n s w ürbe am 2 8 ß en ö fto b e r 1 637 w egen
fein er iS erb ten ß e, silberm an über bie SSalgmacber unb
©cbmiebe nnb SBergooigt »ou bem SergbejtrE e ipebe»
ntor«. 2lm i2 te n 9io oem b et 1640 würbe er SBergntet*
ftet über mehrere SSergreoiere unb sn le h t erh ielt er
noch ben EharaEter a ls Stffeffor im SöergEollegtnm.
**y 21. 2ingerßein war im 3 . 1614 ju Sennefenftetn ant
j?ari geboren. Er gieng im 3. 1639 nach ©chweben,
lehrte aber im 3. l652 in fein SSaterlanb jurücf.
?um jweiten SWale Earn er auf bie SSeranlaffung beg
Sergmeißerg Steffens, im 3. 1659 nach ©chweben,
wo er aber halb nachher ftatb.
V s