SSSege theilg ber fifie Soben, theilg bi« ©orgfatt
womit fte unterhalten werben, unb außerbetn nod)
ber föortheil, welcher baraug entfpringt, bog fte fo
gut wie gor nicht von febwer belüfteten SSagen leiben,
n; iinb im großen ^beile beg 3abreg wäheenb her Schnee»
teefe gar nicht verborben werben; fo erlangen fte ba»
gegen im ÖBinter i&re 38ortreffliebfeit burdb ben
©cljnee, welcher lange eine bleibenbe ©eefe bilbef;
burd) bag (Eig ber vielen ©een, welcheg bauernb bie
glattefte Bahn barbietet unb bann freilich auch bureb
bie Sorgfalt, mit welcher b|e ©chiiee* unb ©igbaljn
unterhalten wirb, woffir man bet uni, in ben bfcbe*
ren ©egehben, wo im SBinter ber ©ebnee fo.bleiherib
liegt, baß bie Sahn ju bennhen ift, im ©anjett fehh
wenig thut. 9?ttr bei bem Uebergange vom ©ommer
¿um SSinter unb vom äßinter junt ©ommer, ber in
©Sweben weit rafeber unb beinahe ohne Sermittelung
eineö grithlmgS unb Jperbfteg erfolgt, ftnb bie ööege
fcblecbt, Jnbcm oft dbwed)felnber Siegen unb ©chnee,
bag ©efrieren unb wieber 2luftf>auen, bie ©rbwege
erweicht, bie Silbung ber ©djneewege aufhalt obet
biefe ¿erft&rt, unb bie ©igbahnen entweber nicht voll»
enben lag t , ober bie beftanbenen vernichtet, ©iefc
©chlacferjeit, wie man fte mit einem nieberfachftfdwt
3kovinjiataugbrucfe nennen würbe, pflegt im ©ureb»
fchnitt bei jebem SLßcdbfcI etwa einen SKonat ju bauern,
itnb ¿war bet bem Uebergange ¿um 2ßinter, von ber
legten tyälfte beg jDftoberg big gegen (Jnbe beg 0?o*
vemberg
«emherg, ober vom Utovember big wohl in ben ülw
fang heg ©ejemberg; bei bem Uebergange ¿um ©om»
wer in einem Sheile vom 2lpril unb SWae ( — in ben
(üblichen unb mittleren Eheilenvon ©djweben —),
Wahrenh welcher ßeit man baher in ©chweben auch
hur tm augerften Ocothfaüe ju reifen pflegt, inbetti
man weber mit SRaberfuhrwerf noch mit bem ©d)lit»
ten gut'fortfommen fatm. 3m Jpinftcht ber ©iebah«
nen, welche für bie SBinterreifen fo ungemein vor»
theilhaft ftnb, ba fte bie ,2Bege, bte auf ihnen nad)
i ben gerabeften Sinien genommen werben f&nnen, außer*
orbentlich abffirjen, ift bag Sieifen bei bem Ueher»
gange ¿um SBinter* heforibetg aber bei bem SKucfjuge
beg ÖÖinterg, juwetlcn fogar mit einiger ©efahr ver<
Infipft, wie biefeg mich eigene Erfahrung gelehrt hat.
©ie Sanbwege ftnb oft nicht mehr ober noch nid)t ¿u
bereifen, wenn bag ©ig bie ©een entweber noch nicht
‘ hbllig feft belegt hat» ober anfangt wleber aufjuthauen.
©ie ©efahr ift im erfteren Salle nicht fo groß wie
im legteren. Sei bem ©efrieren ber ©een pflegt bie
€igbeefe böch jufammen ¿u hangen, unb wenn gleich
ihre ©tarfe anfangg noch gering ift, boeb fchon ohne
befonbere ©efahr wegen beg gleichmäßigen gufammtn*
v bangeg unb vieHeicht auch wegen eineg gewiffen ©ra*
beg elaftifcher Siegfamfett, 2aften tragen ju f&nnen
ohne ju brechen, ©anj anberg verhalt cg ftch aber
bet bem beginnenben Sluftbauen. ©ag ©rfte, wag
habet vorjugehen pflegt, ift ein mit brachen verbun»
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