Stfian Fann ober rechnen, baß tm ©urchfchnitt auf
2 ©äije i &rog ©cblacfen fommt. 17 biö 18 ©äfje
geben in 24 ©tnnben r SagewerF (Dygn) burd)
ben £>fen. ÜÄan fcbmeljt mit einer febr Furjen 9iafe.
$reax lägt man ben Öfen belle geben; aber bie
garbe ber gfamme jeigt boeb, baß ber ätupferoer#
brantt fei>r gering iff. ©ie auf bem ©orbeerbe ft#
btlbenbe ©cblacfenFruffe wirb oermittelff eines, auf
einem an einer älette befeffigten #afen rubenben
©pettes abgehoben; Me fliiffige ©djlatfe aber t>er«
mittelff einer eifertten Jirucfe ,in eine borgefe^te eiferne
gorrn gezogen > in welche juuer Flein gefcblogene
©tücfe ber erFalteten ©cblatfenfruffe gelegt worben«
©ie weiteren Jpanbgriffe bei ber ©cblacfenjiegel s gas
briFajion, bie au# erff bnreb #errn »on ©toefem
ftrom eingefitbrt worben, ftnb ben früher non mir
befdjriebenen, bei ber gormung ber ©cblacFenffeine
bei ben ©ifenboböfen gebräuchlichen, ähnlich» ©¡e
©atpenberget Äupferfcblacfenffeine fmb gewöhnlich |
©den lang, 9 poß breit unb 6 £oß ho# unb es
werben baoon jährlich im ©urebfebnitt 30,000 ©tuef
berfertigt. Shells bauet man auf bem SBerFe bas
mit, theilS berlauft man fte auswärts, 3. 25. na#
Slweffab. 2lfle i | Sage ober aße 36 ©tunben wirb
nur ein S0?al abgeßoeben, wobei man 3 § bis 4
©chijfpfunb ©tein (Skärsten) bon 18 biS 20 pr. C t.
Äupfergebalt erhält. Sin ber einen ©eite beS 23or*
heerbeS bilbet man aus grobem ©anbe einen FreiSs
förmigen,
förmigeti, nur etwa 2 tiefen ©tiebbeerb, *®
welchen man ben ©tein abläßt. ©aS ©ticblod) ber#
fiopft man mit einem böljernen, a#tfeitig ppramiba*
lif# gefchnittenen «Pflocfe aus hartem #olje, wobur#
man ben SSorheerb lange eihält.
©er gewonnene ©tein wirb tri ©tfiefe bon etwa
3 3oß ©ur#mejfer jerfcblhgen unb bann in Stöffffäts
ten, bie auf gewöhnliche Sßeife borgeriebtet, hinten
unb an ben ©eiten bon SOiauern eingefcbloffen ftnb,
fteben bis acht 9J?al gerÖffet. ein SfiößhaufwerE he»
trägt 36 ©chiffpfunb, wobei 3 ©tiege Äohlen unb
| ©tafrum #olj bon i § €ße Sänge, 3 @ßen 23«ite
unb 3 eßen #öbe aufgehen.
©er geröfiete ©tein wirb ju ©chwarjiupfer öber
einem Ärummofen bon 3 1 eßen $öbe berfchmotjen.
fSÄan fchmeljt ebenfaßs unter ber SBruff mit hinterem
unb borberera Siegel, ©ie innere Sßeite beS ÖfenS
iß etwas geringer wie bie ber ©efen ju r SÄoharbeit.
8IIS gufchlag wirb £>.uarj ongeroanbt. 3 « 24 ©tun#
ben werben 52 ©chiffpfunb ©tein burcbgefeljt, wo#
non 14 ©chiffpfunb ©cbwarjFupfer faßen, beffen
Äupfergehalt im ©urebfebnitt 80 pr. Ct. beträgt,
©iefem reichen ©ebalte beS ©chwarjFupferS entfpriebt
fein 25ruchanfehen, welches bon betw beS unfrigen fehr
abweicht, inbem es bem Slnfehen beS ©abrFupferS
ungleich mehr genähert iff. 3# werbe hierauf unb
auf ben ©rwtb btefer Grrfcbeinung bet ©elegenbett ber
©efebreibung ber galuner Siupferhuttenprojeffe jurfief
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