SDie Äurbel pflanjt die Bewegung burd) «urbefr
flangen ju ben ©obcnbrettern beß ©eblafeß fort, mit
denen fte durd) ©ewtnbe in beweglicher ©nbinbung
flehen. ©et bcn SBibholmßgeblafen, welche ich in
©ch weben fab, lieg man die «urbeljlangen mit ihren
unterm Enden, oermittelfi einer halbfreißf&rmigen Slug*
runbung auf ber «urbel ruhen. ©iefe Einrichtung
bat wegen ber geringeren SReibung offenbar ©orjnge
oor ber gewöhnlicheren, bei welcher man an bem un»
tern Ende ber «urbelflangen einen SRitig anbringt,
welcher ben betreffenden ¿heil ber «urbel ganj um*
faßt *). #aben bie «urbelflangen eine angemeffene
Sange unb ifl bie Sage beß ©eblafefaflenß fo wie ich
fíe oben angegeben habe , baß bie .«urbelflangen ju
beiden ©eiten um einen gleich großen aßinfel non ber
Iothrechten ©tellung abweichen, fo hat man nicht Ju
beforgen, baß bie .«urbelflangen bie «urbei neriaffen,
©ie werben abwechfelnb burch bie Äurbel gehoben unb
ftnfen oerm&ge ihre* eigenen ©ewidjteß mit berfelben
«teber. ©ehr niel f&mmt auf eine angemeffene Sange
ber «urbelflangen an. ©inb fíe ju fu rj, fo »eicht
ber SBinfel, unter welchem fíe bei mittlerem Jjube
gegen bie ©obenbretter bräcfen, ju fehr nom rechten
ab; eß gehet mithin ju niel non ber Ätaft nerloren
unb fíe find bann auch/ wie bie Erfahrung gelehrt
hat,
f) ©ergl. bal «ngejogette SBetf non »«aber, Tab. it f
fig. iß.
h a t , »eit eher bem ©rechen außgefefct. &iefe Oladje
theile werben burch eine größere Sange ber «urbels
flängen nermieben, »iewohl biefe auch ein SDta^imum
hat, bei weldjem bie oort'beilhaftefte äBirfung ifl.
Eine Sänge non etwa 3i EH«» bat M* Eff»®?«»®
alß bie befle bewahrt*). SDie Äurbelßangen pflegen
auß ©tabeifen oerfertigt $u werben. SRan fann fte
aber auch auß #olj unb Eifen jufammenfehen, in*
bem man ben unteren ¿heil auß ^ o lj macht unb
mit biefem eine eiferne ©tange oerbinbet. Sluf ben
beigeffigten SRiffen jtnb beibe SIrten non «urbelflan*
gen oorgefleflt. ©erfertigt man ben unteren ¿heil
auß #o!j, fo muß biefer ba, wo er mit ber «ur»
bei in ©erfihrung fommt, mit Eifen ober beffer mit
SRetall außgefuttert werben.
3 ur Sortierung ber ©eblSfeluft bienen SR&hren
ober Sutten/ die natürlicher SBeife fehr nerfchieben
norgerichtet unb gebildet jtnb/ je nachdem baß 2Btb*
holmßgeblife einen #ohofen ober ein grifchfeuer bei
bient; je nachdem eß bie Suft nur einem §euer*
raume ober mehreren juffihrt; je nachdem bie Ent»
fernung ber ©laßmafdhine non bem §euerraume größer
ober geringer ifl. 3 fl baß SSibholmßgeblafe nur für
einen!
*) SSetßl. Nägot om Vidholmiska Blasmaschincn och
andra i Sverige brukliga eller försökta BlasverJs
(von ©ucbendjerna) t, b> Sämling« i Bergsvett«n»ka-
pen. IX. pag. 125.