gebt beS GifetiS nod) in #ingcbt ber töohlen. ÜERdtt
fcbmiebet mit augerorbentlicber ©orgfalt unb @efd)i<f*
liebfeit. Wan rccft bie Suppengucfe erg in ber SBlitte
unb bann an beibcn ©nben äug. geigt gd) an bem
©tabe irgenbwo eine ungange ©teile, fo wirb er burcb<
genauen unb aufs SReue gufammengefebweigt.
©aS Sifen, weldjeS bei bem 2Bärmen in betn
Siedbeerbe ab&rennt unb auf bem ©oben beffelben geh
anfammelt, gebet allmäblig in ben gabiartigen 3 U*
ganb über* geigt bie ©pettprobe unb baS Slnfeben
bureb bie gorm, bag bie ©ifenmage bie SRatur beS
©tabis angenommen bat / fo ' bolt man fte aus bem
$eerbe, lägt bie SlRaflfe, welche oft beinahe ein SiS*
pfunb wiegt, unter bem SBafferhamnier etwas gufam*
menfcblagen unb legt ge bann gura gelegentlichen 2lufs
reden bei ©eite, ©tefer ©tahl hat alle Sigenfcbafs
ten beb ©d)meljgablS unb wirb ben Arbeitern befoni
herS begablt. —
^n ber brüten unb gweiten Slbtbeilung ber grogen
Slnlerfdmiebe ig bie Slrbeit, in Jjingcbt beS grifd&pro»
gefles felbg, gang bie nämliche; nur wechfelt man nicht
mit ben beerben in Mnfebung beS ©cbmelgenS unb
SßärtnenS, fonbern man fchmelgt immer in bem einen
unb wärmt in bem anbeten. 3g bie Suppe gerfchros
ten, fo wärmt man nur bie ©töde, welche fogleich
angewanbt werben foQen; bie öbrigen legt man gum
weiteren ©ebrauebe guräcf. Sluch gewinnt man im
Stedbeerbe feinen ©tahl / fonbern lägt baS (Sifen,
welches
welches non beirgu wärmenben ©titefen abgehet unb
geh im beerbe anfammelt, frifchen unb bricht ben
gebilbeten grifchflump, ber mehrere SiSpfunb wiegt,
brS SageS gwei bis brei Söial heraus, ©a baS bare
aus gefchmiebete 6ifen härter (etwas gabiartig) unb
baher gur Slnferfabrifagion nicht brauchbar ig , fo bei
wahrt man eS für geh unb giebt eS ben ©auern,
welche fuhren fiir baS ÖBer! thun, als ©egalgung,
ba biefen gum ©efchlage ihrer 2Bagen hartes Sifen
angenehm ig.
©aS ©tfen, befien man geh gu Slnfern bebient,
mug, ber Jjaltbarfeit wegen, b&d)g gähe fepn; babei
barf eS hoch aber auch nidjt gu weich fepn, um nidjt
leicht gebogen werben gu- f&nnen. ' ©ag eS gei
wohnlich mit grogen ©chwietigfeiten nerbunben ig
ein Sifen gu probujiren, welches beibe ©igenfehaften
bereinigt, weig ein Seher ber mit bem ©ifen unb
\ feiner ©argeUung befannt ig* gu ©bber fors fommt
btc ©efchaffenbeit beS ©ifengeinS gewig »orgäglich gu
jjölfe. Um aber aud; »on ©eiten ber Äung bie
#anb ba gu gu bieten, fo wenbet man, wie fchon er»
wähnt worben, nur mit trielen Sohlen geblafeneS
SRohcifen an unb achtet babei Weber einen grogen
Äohlenoerbranb, noch einen bebeutenben Qrifenabgang.
2luS ben fehr reichen grifchfchlacfcn, welche habet fäl*
len, nahmentlid) aus benen, weide man »on ber
Suppe abllaubt unb aus bem beerbe bricht, gewinnt
inan