unternommenen Unterfud;ungcn, öbcr bte fcefianbi
theile beß 2lntbratonit* unb ©tinfkalke* reihen.
©et #epat i t oon Slnbrarum ift pon bem uns
gleid) bekannteren oon ben Äong*berget ©ilbergan#
gen im Sleugeren fehr ocrfchieben unb bfirfte c* auch
wohl in ainfebimg ber 23efianbthetle fepn. 9?acb met#
«en Serfucben entölten 83eibe in ibrer SERifcbung Ä o h«
le ; ber .fpepattt pon 2lnbrarum aber mebr wie ber
Äwigsberger. ©er ledere # oft nur bureb ben @e«
rueb bei bem ^erfct>Iagen ober Steibcn non bem gemei#
nen ©d&werfpatf) $u unterfd>etben; ba hingegen
ber erfiere bureb mehrere «ugere Merkmale auffallenb
ftcb au^eid;net. ©er ,£>epattt oem Sinbrarum bat eine
fiein. unb ¿war oft gebogenblättrige Setfur, bte einer
èeits in baß ©cbuppige, onberer ©eit* in baß ©trab»
Itge fibergebt, ©ie SSlätter liegen gemeiniglicb »er*
worren unb eß ift bei ihnen ein mehrfacher ©urdjgang
nid)t beutlicb ju unterfebeiben, wenn gleich biefer
nacb aller SBabrfcbeinlicbfeit mit bem beé ©cbwerfpatbl
ubereinftimmt. ©ie ©trablen laufen non bem SJiittels
punite ber Vieren aus. guweilcn ift eine Slnlage *ut
fetlfbrmigen 2lbfonberung> wie bei ben ©tinkkalknieren,
gu bemerfen. Smwenbtg ift her Jpepatit theilg glän»
Scnb, tbeil* wenig glänjenb; ber Slrt biß ©lanse*
nacb ba* SWittcl Ijaltenb ¿wifd;en 28acb$« unb tyixh
mutterglans bei ben krummen, unb jwifeben 2$ad;é*
unb ©laéglanj bei ben geroben gläd;en. @r ift un#
burd;ftcbtig ; non nicht p&Wg gefättigter, kohlenfc&wart
\ *er
§er garbe. ^ r giebt ein afcbgrauefi gjulber; ift halb«
hart, unb entwickelt bei bem Jleiben ober Serfcblagen
einen fiarfen hepatifd;en ©erueb. ©ein fpejiftfcbefi ©e*
wiebt mit obüiger ^uoerläfjtgfeit auSsumitteln, ift
kaum m&glicb, ba er bureb unb burd) mit ©cbwefclkie*
imprägnirt s« fepn pflegt, hierauf wirb aueb bei fei*
ner ebemifeben Verlegung befonberfi SKüctficbt gu nehme»
fepn.
©ie Otieren befi #epat it* im 2lnbrarumer 2llann«
fdbiefer erreid)en feiten bie ©rbge bet ©tinkkalknieren.
©ureb ibte grggere ©cbwere ftnb fte pon biefen foglefcb
8u unterfcbeiben,* in welcher .fcmftcht fte baß mittet
halten swifeben ben Ate*« unb ©t inf faU*©äl*
len. —
Bwifcben ben Slblofungen bet Sllaunfcbieferfcbicbte»
unb auf ihren Älöften fmbet ftcb häufig gemeiner
gaferkal f . ©iefer febeint ftcb hin unb wieber no#
fortsubilben. Sine weige Ä a l lg u h r fibersiebt an nie«
len ©teilen baß ©ejtein. 2ie^iu* nahm cinfi etwa*
bapon, in Rapier gewickelt, mit nacb Sunb. SUlg er
biefe* nacb swei Stohren einmal wieber bffnete, fanb er
bie ©ubr in weigen Äalkfpatb Perwanbelt, ben er al*
SOierfwurbigfeit je^t noch aufbewabrt.
©er Sllaunfcbiefer ift bureb unb bureb mit
©cbwefel kieS angefebwängert unb babureb sur
nubung auf Sllaun befonber* geeignet. Slber niebt
alle Sagen enthalten gleich Piel pon bem Äiefe, baher
aud; nicht alle pon gleicher ©ute sur Sllaunbereitung
ftnb,