Um. bie 93enu|ung ber gierten gut Färberei t)ot
ftd m neueren feiten ber trefflid;e ©d)webifd)e ^atur*
forfdjer rDegring gu Oiorrfbping ein bleibenbeS 95e«
bleng erworben. Oiod) immer fe|t er feine mübfamen
SSerfu&e in liefet ^inftd)t fort unb ttjeilt bic DiefuUate
berfelben in ber angeführten, fortlaufcnbcn, and) in
¡Deutfdganb bekannten ©c|rift mit. 9iac| mebreren
83orar*
Saft’r 3 ©tunben gefoebt wirb. ©ie S5nU)e wirb auf
geroobnlicbc Seife fxitrirt unb banu 4 2otl) gewöhnlicher
©auevteig von 9toggemnel)l, welcher guoor in lauwar-
mein Safer aufgel&g unb bann mit ber ©ruhe gut bnreb
etnanber gerührt werben muß , biugugetban. ©arauf
wirb bie Soße fo bineingelegt, baf bte glüfftgfeit bar*
über gebet, unb ba$ ®efäß gugebeeft. 9iacb acht ¡lagen
wirb bie Solle mit ber ©etfce in einen gewöhnlichen
garbefefel getban .unb btefe gwet ©tunben lang unter
fleißigem Umrübren gelocht; bann gum Slbfüblen abge*
uommen, bie Sötte aber *iid;t auSgewafcben.
£U öem gdrben nimmt man biefelbe SBtübe unb focht
barin in einem garbebeutel befmbitcbcS 23raftltenboIg
gwei ©tunben «b. 3um ©opyelblau nimmt man auf 1
fßfunb Soße 16 2otb, gmn gewöhnlichen ©unfelblau
iafiotl), unb gum TOtelblau 8 Sotb SBraftltenbolg. ©er
gätbebentel wirb berauggenommen unb bie Soße io ber
«Brühe, unter öfterem Umrübren, gwei ©tunben lang
gefoebt. Wad) bem Srfalten ber ¿Brühe »vivb bte Solle
berauggenommen unb in Safer «hgefpült. 3« fltoben
Soßforten brauet min nicht fo viel ¿Brafiltenbolg angus
wenben, alä hier oorgefebtiehen igv ©ie ¿Beiße muß
aber eben fo ftarf fern.
SBomtbetten unb bureb 3$ebanblung mit Äalien unb »er*
ftbiebenen ©algen bot tthflnng aus manchen Sirenen
»on ben unonfebnlid)gen garben gar mannigfaltige, oft
lobe unb febbne gatben 'ber&orgelecft; f* namentlich aus
bent Lichen saxatilis, Lieh, lacteus, Lieb, candela-
r i u s , Lieh, ventosus, Lieb, omphalodes, Lieh, jpli'
catus, Lieh, croceus U‘. 81. »tl.
«Bon $ebe an näherte geh bte ©trage ben ©dbee*
ren, fo bog guwetien ein SSIicf auf fte gu werfen »er*
gönnt war. 3it ber 9tübe »on 5Bif entfernte fte geh
aber wieber etwas mel>r »on her Äuge, unb Heg © t r 6 m<
ga b linfs liegen.
pwifdjen ©f jcl lereb unb 2Bif, unb ebenfalls
gwifchen £ ig unb ^>ogböl fanb ich einige, meb«re
Sadgcr mad)tige, ¿Ablagerungen »on falginirteu, ber
gorm nod> gum ©beit noch »bßig erhaltenen, gum £beil
aber in eine weiglidje erbe gefallenen SEufcbelfcbaalen.
©ie bilben bie ¿UuSfüÜung Heiner Bulben auf ber §ef*
fengäcbe, an ©teilen, bie gewig ein $>aor bunbertgug
über bem benachbarten 5)?eerc erhaben gnb. ©5iefe Siu#
f£beifd)aalen*2ager febeinen, gleid) benen tn ber ©e*
genb »on Ubbewaßo am Äapellberge unb bei ©ammne*
reb, unleugbare SDofumente für ben ehemaligen, ungleich
liie re n ©tanb beö SÄeereö gu fe»n; benn »on benfeU
ben ßondwlienarten, metebe uoc| jef^t bie Oiorbfee bele«
ben, liegen bie Ueberrege. £>tefe 9J2ufcbelft|aa!en*
Säger auf bem geifenronbe »on ©obuösSan gnb baber
ui^t mit benen gnfammen gu geßen, weld;e in ©cb»*
© 3 nett,