5 n Mefeir ©igenfcbaft beö ©anbcs fcbeint mit? auch
ber ©runb einer ©rfcbeinung an ben #eibegujfcn ¿u
Itegen, bag ge nehmlicb nach garten 3ftegengüjfen un*
gleich fd^neQer anfc^n>eUen# wie gluge in ebenen, nid>t
fanbigen©egenben; unb bag ihr SBafier gemeiniglich flar
ig unb aud) bei garfetn 2lnfd)wellcn nicht merfltdb trübe
gu werben pflegt; wogegen cd freilieb oft bräunlich gefärbt
erfebeint, welches »on ben SDtbren fym&tyxt, bie ihre
SBaffer ben #eibeguflen ¿ufenben. *
hinter Uelsen »erlieg ich bie gewbbnlichc ©trage,
weld)e t>on ©raunfebweig Aber Suneburg nad) Jpam*
bürg fuhrt; wanbte mich rechts nach ©lefebe unb
nahm bann meinen 2öeg über £auenburg nad)
H am b urg.
Bwifcben QMefebe unb Sauenburg giegt bie ©Ibe in
einem breiten, febr gad)en £hale; balb in ber SDiitte
iejfelben, balb an eine ¿tholwanb g$ febmiegenb. Un*
mittelbar an bem Ufer ig fetter, (»genannter Sföarfcb*
hoben, welcher bei hohem SBaffer überfebwemmt wirb.
0 u f ihn folgt ein ©trid) üttoorlanb, unb bann, ba nehme
lieb, wo bie Shalwanb gd) ¿u erheben anfängt, ©anb#
lanb. Söabet ber ©trom ben gug feiner Sthalwänbe,
wie bei bem in ^erraffen, an feinem rechten Ufer, geh
erbebenben Sauenburg, fo fehlt natürlicher SBeife an
biefer ©eite SWarfcb* unb Sttoorlanb, welches bage*
gen an bem entgegengefefcten u f« fa bego breiterer
©rgredung abgefefct ¿u fepn pgegt. Bwtfd;en 23lcfebe
unb 2ltlenburg> am linfen ©Ibufer, iß ein in bie ©ibe
mun»
,mfinbenber Äanal, mit welchem »iele ©ettenFanäle ¿ur
©ntwäflerung beS SanbeS in SSerbinbung gehen. ©er
Jpauptfanal, fo wie bie ©eitentanäle, follen an gifeben,
befonberS an Rechten, reich fepn. ©ie Sänbereien gnb
auf biefer ©treefe, unter rechten SBinfeln gegen bie
©Ibe, in unabfehlid) lange, 50— 60 ©ehritte breite
©tuefe getheilt. ©ie einzelnen ©tude gnb gemeiniglich
bureb Slb^ugSgräben unb ©rlenheden »on einanber ge*
trennt. Oft hoben ¿wei ©täde> wo»on baS eine SBie*
fe, bas anbere ©artenfelb ig , eine gemeinfchaftlidhe
S3efriebigung. ©ie liefen gnb , üppig unb würben ¿um
Stheil febon gemähet. ©ie brächte ganben trefgid).
Sauenburg gegenüber, am ©Ibufer, fanb ich bie
grogten §euergeingefd;iebe, welche ich bis babin gefehen
hatte, ©ie waren »on ber ©Ibè angefebwemmt.
©er SBeg »on Sauenburg nach Hamburg läuft ber
ülbe entlang, in balb grogerer, balb geringerer ©nt*
fernung »on ihrem rechten Ufer. ©twa eine Steile »or
Hamburg wirb ber SReifenbe »on ben reiienbgen ©är*
ten unb ganbljäufern empfangen, Beugen beS gegenwä«
tigen ober »ergangenen SBohlganbeS ihrer 93eg£er, unb
Won ihnen bis ¿um ©ingange in bie ©tabt begleitet,
beten ©etummel (eben »on fern ein bumpfeS ©eräufch
»erfftnbet.
SBcIdh* ein Äontrag ¿wifchen ber Säne&urger #cibe
unb Hamburg \ ©ort nimmt man auf SOieilen SBegtS
oft ntd)t einen SOtenfcbew gcw«h*i weig man faurn
einen