Poti feem älteren gl&bgppfe. unterfebeibeti; unb febr ab®
wetebenb non beiben erfebeint ber ifingfle ©ppg heg
Montmartre bei ‘Parte. — ©er ©egeberger ©ppgfelg
gewinnt babnreb noeb an 3 ntereße, baß in ihm pielleicbt
bie n&vblicbße ©pur beg g l^W fe g /fo €uropa an
Sage augfeht.
©te ©ppgbröcbe unfr ©ppgbrennmten am ©ege®
berger #ügel jtnb f&niglicb. ©hebem brannte man
hier ben ©ppg burebgehenbg, in großen/ runben, offnen
Steilem, mit #ol$. ©eit einigen fahren iß aber ein
febr aweefmäßig fonßruirter, ebenfalls für Jpolafeurung
porgerid)t«ter Ofen erbauet, ©eine ganje mag
etwa 20 $uß betragen, ©er ©djaebt beßelben bat bie
©eßatt eineg abgeßumpften Äegefg. »uf ber ©oole
beg Ofeng ßebt nacb einem ©urcbmejfer bei ©ebaebteg,
eine fcbmale, etwa 4 guß hohe/ an ben beiben langem
©eiten Defßrte unb baber einem abgeßumpften Äeile au
pergleicbenbe Stauer/ 3n gleicher £&he mit biefer be*
ftnbet ftcb neben ben beiben fcbmalen ©eiten ber feil®
f&rmigen Stauer ein mit einem eifernen Stoße unb
barunter mit einem Slfcbenraume pcrfeh^ner SBinbofen,
ber pon bem innern Staurne beg ©cbadßeg bureb eine
bönne ^flauer gefebieben iß, in welcher mehrere Stei®
ben im Quinfun^ über einanber beßnblicbe Oeßnun<
gen jum ©urebaiehen ber glamme angebracht ftnb.
Sßinbofen unb 2lfd)enfalt ftnb non Slußen bureb Shören
p o n Stfenbled) Perfdßoßen. ©en beiben breiteren/ bof*
ftrten ©eiten ber norlßn befd;riebenen feilfbrmigen
SWaiier
SÄauer gegenüber, bat ber Ofen jwei geräumige/
burd) bewegliche eiferne ©itter au nerfcbließenbe Oeß®
nungen aum Sluinehnien beg gebrannten ©ppfeg* ©er
j©cbacbt beg Ofeng bat an Perfcbiebetien ©teilen fleine,
bureb Chören pon ©ifenblecb Perfdjließbare Zuglöcher/
bie bei bem Brennen nach ©utbeßnben gebßnet ober
gefcbloßen werben. ' ©er Ofen iß fehr aweefmäßig an
bem güße einer gelfenwanb angelegt, beren ©ipfel eine
Sluffahrbröcfe mit ber ©iebt beg Ofeng oerbtnbet.
©ie befebriebene Äonßruftion gewahrt ben großen
SSortheil, baß bag Brennmaterial mit bem ©tein nid)t
in unmittelbare Berührung fommt, wobureb nicht allein
bie Verunreinigung beg ©ppfeg perhutet/ fonbern be»
fonberg auch bie großtm&gltcbße Oetonomie beg Brenn»
roaterialg unb pollfommneg ©ahrbrennen beg ©teing
erreid)t wirb, ©ag Brennmaterial wirb bei bem guten,
nach SStÜfuhr ju Perßarfenben 3uge, PoÜßanbig fonfu®
mirt, unb bag Brennen fann fo lange, alg bag Be®
bürfniß eg erforbert unb ber Ofen eg ubrtgeng pertragt,
ununterbrod)en fortgefe&t werben; Vorteile, welche
bei ben norbbeutfdjcn, gemeiniglich fleinen unb niebrtV
gen ©ppg® unb Äalf&fen, in benen bag Brennmate#
rial entweber mit bem au brennenben ©teiue gefebid)»
U t, ober le^tereg über erßerem aufgethürmt wirb,
nid)t erreicht werben fbnnen; baher ber ©egebergifebe
©bpgofcn mit perfdßebenen etwa nbthtgen Üföobißfas
tionen bei itnfercn ©ppg* unb ßalfbrmnercien Vach*
übuumg perbiente.
$ * ©er