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2Bafierl5fen uerfeben. Seber Sborflügel bat aber eine
gapffcbütte, bie öcrmittelfl einer geahnten ©tange ge«
hoben unb niebergelaffen wirb. Qln ben ©eiten ber
©cbleufen lauft ein in ben gelfen gefeboffener, febma*
ler $fab hinab, befien fenfred)te ©eitenwanb neben je#
t>er ©cbleufe eine OBettung bat. <£s itf ein maieffdti#
feber SlnblidP, wenn man, in einer biefer OBeitungert
flebenb, ein ©ebijf bem oberen ©cbleufentbore lieb nd#
hern (iebt; wenn nun bie ^apffefjätten eine nacb ber
önberen gehoben werben; bas SBafier, oon ber über#
tfebenben SOiaffe gebrüllt, mit wütbenber Sraft biefe
SluSwege benufct, um ffcb in einem hoppelten, bogen#
fürmigen, wetgfebdumenben ©trable, mit brüllenbem
©et&fe in bie bor bem Sbore bejtnbiicbe ©d)leuf*nfam#
Jtier ju fiürjen; wenn nun mit Seicbtigfeit bie fcborflü#
fiel ffcb bffnen unb baS ©d)iff, t>on welchem bis bai
bin nur bie SDPaßfpi^e jtcbtbar war, ganj erfcb ;:nt
unb rubig in bie ©cbleufenfammer uorfebreitet.
©ie jammern ber b«i unteren ©cbleufen ftnb el#
m m Bebauet (Tab. III. Fig. 3 .), auf dbnlicbe Söeife
wie bei ben ©cbleufen jmifeben Otauroufe unb $ou!oufe
im (Sanal bu mibi in granfreicb, nur bag bei biefen
bie ©ifferenj jwifebett ber grüneren unb fleineren ülye
geringer ift wie be# ben ©cbleufen ¿u Strollbdtta. 95ei
jenen iff nebmlicb bie Sange ber ©cbleufenfammern 90
$ 4 unb bie größte Söcite 34 gug *>; ba bingegen
bet
| ! ©. tttoitmatm'« «etirdge ju r «Batirunft fi&iff&arer
nale. 6 , 63 — 64. F ig . 1.
bei ben unteren SroUbdtta - ©d)leufen bie Sange 120 §u§,.
bie gr>e s2Beite in ber Sfitte ungefähr 32 §ug unb
bie SBeite ber £bore 22 guft betrügt: ©tefe ©cbleufe«
bringen jufdromen eine fenPred)te £&be non 40 §u#
ein. 3 bre aebt Suf flarfcn ©eitenmauern unb it>rc
Flügel ftnb ganj aus SSJerffiücfen mit Gement i:') aufge#
mauert., ©er Q>oben ber oberften ©djíeufe tjl eben#
falls gemauert unb biefeS ©emduer unmittelbar auf ben
barunter Iiegenben Seifen gefegt, ©er S3oben ber mitt#
leren ©cbleufe beliebt grbgtentbeils auS fefiem §elS*
©tefer bitbet aud) nod) baS erjie 25iertl>eil beS Kobens
ber unteren ©cbleufe. ©er übrige £b«l ibwS SSobenS-
ijl aber auf ©runbpfabte gefegt, auf welchen ein 33aU
fenroft rubet
©te ©cbleufen ftnb non unten auf numeriti, unb
babèn folgcn&e Rahmen *
N r c v
•)’©tetes Gement, beffo« man ffcb auch beianberen Sßaf*
(erbauten ft» ©c&tre&eit mit gvo^em SSort&eile bebtetW
^at, »vivb auS stnet £f>etlen ungflófd;tem .Salf, íioei
©heilen gebranntem Sllaunfdjíefet unb Drei ©briiètt @aub
jufammen gefegt.
**) Vergleicht man biefe Zotigen übet ben Äanal «nb bie*
§d?leufen ron ©roBbdtt« mit benen in mehreren $euù
febeu ©dniftenunb in bem obeu angaogenen Suerte ron
0irjolöebrß.n& mitgetbeilten fo tutrb man bin unb nue*.
bet ^Differenzen finben. ®aS hier belieferte ig ans eig#
iter 2lnfid)t unb ben aurerldfjtgüen, in ©ebnjeben mir S&
geirotbenen ßtuellrn gefdjóbft,