©d)id)ten bel SDíartnorl. ©te erreichen wobt cine
©tárFe non 4 bil 6 Soll, unb bal balb glefcblaufenb«,
balb fonzentrifd)*, balb perworrens, zuweilen. blumig*
fafrige gofft'l bat eine gelblidjweige, blaß ifabellgelbe,
ober aud) feiten cinc blag rofenrotbe garbo. @1 ffibrt,
woburch feine 9!ÄerFwärbigFett noch gar febr erhöbet wirb,
gruñe unb geibe Stnfblenbe in Sftenge Flein unb
feíti eingefprengt, beren ©emantglanj fogleid) ent*
fd)eibet, wenn man btetíetdjfc geneigt fepn follte, bie
gtñnen unb gelben $unFte tn bem £remolitb furütbal#
l i t ober ©ranat ju halten. 5Der ífabellfarbne &rcmo*
litb, welker eine ncrffccFt* fafrige, bem fplittrid)en
genäherte ©truFtur, unb auf £luftfiád;en einen umbra*
braunen 2!nflug ju be|tfcen pflegt/ ijt nad) ber Unterfu*
d)ung non ígemavf tn £onglberg SDíangano^pbsbaltig,
baber berfelbe ibm ben Dtabmen SSraunjtefntremo#
l itb betgelegt bat
3 cb mar febr begierig, bal Sagerung6nerbá(tni§ bel
SOíarmorl auf bem ^arabieéberge ¿u bem benachbarten
2d)onfd)iefer etwal naher Fennen }u lernen/ unb ftieg ¡u
bem @nbe feinen nörblicben/ fanften 2lbbang in bal
Sbal hinab, wcld)el ibn non bem j?rofte»&ullen
írennt, ber mit jicilcn Selfenwdnben ftch erbebt unb
noch mit ¿u betn mebr ermähnten ¿tegelgebirge gehört,
©ehr balb betrat idb im jpinabgeben Xbonfcb tefer,
ber bter ein ganz gletdjel fallen mit ben 9J?armorfd)td)*
ten jeigt/ offenbar benfelben auf liegt, bie gelfenmaffen
bel ßrof teißul len aber unterteujft. 2Diefe bejteben
ba,
ba, mo td) fte unterfuebte, aul 9)orpbpr mit einer
Firfcbbraunen, febr eifenfd)ufltgen, tbonjleinartigen
©runbmaffe, in welcher raudjgraue, rbombo:ibal»prtl<
mat,ifd;e gelbfpatbtrpftalle unb augerbem Fleine Magnet#
eifen|teinFrpßallc eingefd;loffen jinb.
5Der Marmor bei ^arabtelbergel iff nicht bfe einji#
ge unerwartete ßrfcheinung auf bem Sßege non @bri*
ffiania nach Grammen, ©eljet man etwal weiter
auf bem mit niebrigem 93ufd>werF bewadbfenen SRudfen
bei Mergel in ffibltcber 9tid)tung unb nähert ftch ber
©teile, wo bie ©trage anfangt, ftch in bal £bal ju
fenfen, fo betritt man ein anberel, febr abwetebenbe!
©efFein, wetchel man auf ben erjlen 23ltcF für ©ranit
anfpreeben muß. ©I iß-ein grobFörmgel ©emenge aul
nielem fleifd)rotbem Sclbfpatb, wenigerem graultd>em
Öuavz unb nod) wenigerem fcbwdrjlicb braunem ©lim*
mer. £>iefe! ©emenge tritt unter bem SJiarmor hernor
unb Fonftituirt, in mächtige, faß horizontale 23dnFe
abgetbeilt, ben ganzen fublichen Slbbang bei 9>arabte!<
bergel. Urgebi rg |s©ran t t iß hieV nicht zu fueben,
unb Ueberganglgrani t , welche auffaQenbe Grrfcbet*
nung l ^nbeffen minbert bal SlnbenFen an ben porpbpr«
artigen ©ranit ber ©egenb »on ©brtjltanta, bem bal
©eßetn bei ¥>arabtelbergel ftd)tlicb oerwanbt iß, bal
SSefremben baruber; unb weitere S3eobad)tungen werben
in ber $oIge z«9«tt» baß bie* nicht bie einzige ©teile
iß , wo ©ranit, ber Port manchem Urgranit burch bal
3c 5 geitb*