S9öttßttt^n6(tum» £ap* cccxxxiî.
2) tunnd»fiflecEenbesangefid)ts/batmitgewd|cben. Decfafft»onbetirtttetrt
cmbctt angefiricben/legt ittbet bie gefcbwulfî* Die tinb im munb gefewet rn o
ubergdegt/b*ykt bie wunben, <Kcbacbtcc f«fft angcfîmc^crt / m b« s
tt>Acb|îêit/»nb »erbittbert bas es ntt aupfelt.Die bletter im munb geEewet/b«yä
Im btemunbfeule. 3«« wein ober waffet gcföttctt »nnb getruneren/treiben (te
benbattt/vnbtittgenbettfrawettjte5eit.0iefeinbaud)btfetgefîaltgebtaucbt
ctôtbenen 1 biefallenbe fucbtbaben/»nnb treiben bas gttep. Die wurtjel b«tt
aleid)e Erafft. Die bletter serEnütfebt »nnb auffbte gefcbwollne fuß gelegt/trei*
ben bte gefcbwulfî hinweg. ttfanm aÿ t auf Hinben blu|î ein Confetua / ober
/her iü rrötiä bmt »erdicht ober fteifcbhtt ttltttftk
ö > o t t 4 5 ö f ) d t t V a u t + £ a p . c c c x x x m .
Sflamett.
Cb<5lEraut/0cb<5lwuttj/ ober gtop 0ebwalbenE raut/wiirbt
voit beit «Sttecbeit Cbeltbom'ott mega gebey (feit.S»latein Cbe*
Itbottmm moins .3 » ben 2(potecEen fcbled)t (Cbelibonta. IDtfa*
eben feins namens haben wir in »nnfetm Hateinifdjen freutet*
bflebangejeygt.
ßefM f.
Dos 0cboifroutl)Ott einen sotten tunben tätigen fiengd/ mit »ilen ttebett
offen/ wie ein boumltit. 1&xi yebes sweigltn am rechten fîengcl ifî gleyebet tmb
Enopffecbt.Dte bletter fetnb bem ^anenföf etwas gletcb/abet jarter/jerfebtttt
ten/ »onn färben febweigergtün/auffber anbern feitten fpongrun/obet blaw
grunfarb. Die fiengel »nnb afil in btingen tn ber hohe fcbo'ne faffrangeeleblß*
men / als bie geele »tolen / barattf werben 5« legfi lange fcb&tlin ober bdtnltn/
barin ifî geeler bleyd>er Heiner famen/wte ber EHagfamen. Das Eraut/fîengel/
^ vnb blumen fo mans jertetbt/geben von ft<b geelen (afft/am aller meyjîenabet
bie wnrtsel/welcbe gants golbtgeel iji/mit »ilen neben îafeln.Difet (afft ifî fàf*
frangeel/fcbarpff/bitter/vnb eins fiatcEengetucbs.
ferner ttxtcbftutg.
0cb<$lEraut weebfst allenthalben an ben (d>atted)ten otten / in fonbetbey t
bey ben mauren »nb alten gebewen/aueb btnber ben jeünen »nb becEen.
Das 0d)ölfraut uberEompt balb blûmen / fafï sft ber Jett wan bte fcbwal*
ben £omen/»nb weret fein blôfï ben gangen (ttmmer.
S ie natur tmb complejefott.
0cb<5lfraut ifî warm »nb ttucEen im btittm grab,
Krafft tmb boütcfttttg.
C 0cb<5lfraut (afft mit bonig vermifebt / »nb in einem ebtitt gefebtrt ober ge*
fap geEocbt/macbt Elar augen/barin getropfft. Der (afft aber von btfem Eraut
foll im iTïeyenvnnb anfang besfttmmers gefämlet werben.per (afft vom
0cbi>lErautbeylet ftfieln/Erebs/»nnb ben wolff/ barmtt gewafeben. 0old>e
Erafft bat auch bas gebart puluer/tnbte wunben »n febaben getbon. Die wnc
gel mit iênip in wetffem wein gefotten »nnb getruncEen/ erdffttetbie »erfiopf*
ptng ber leber/»n vertreibt bte gedfuebt. 0m mimb geEewet/legt (te ben febmec
geit bet $«n.
5$ * »ônjkfg*