)O r t 5 ^ 6 6 ( 0 » et*. C C L X X I I .
Stamm»
Jguff«ls2ibbif I^att fernen namenvomtberabgebiffett wurgel
überto tuen/ bann bas abergleubifcb gemein »olct tjalt baefue/
bas ber Ceuffel folct?e wurtsel abbeif/barurit bas er fSlcfye Eteff
|tige artjney ben menfcfyen ttit gunnet. Salier wärt bif traut Ha
__ teinifd) sß »nfetn 3eiten PHotfus biaboli genent.lPte es bey ben
alten gepey ffen fey wotben/»n ob fte f3lct>serEennet haben ober mt/tfi mir noch
nitbewüft.i£s mag aber fugüci) »nnb wol ©uccifd sß ilatem gefyeyffen wer#
ben/welebennamen wir |bwntt»tt(erm£atetmfcbettErewterbß<$ geben |»abetj.
©effatt.
Ceuffels 2tbbif l>at einen rnnben fiengel/ ber wnrbt ettwan swo ober btey
eien lang, Sie bletter (einb bem fpujigen IPegetid) trant/ober ber 0 ebfensun#
gen gleid)/bocb gletter/ein wenig serfebnitten / r>nb an ber färb fd>wat^grun.
SfuffbenfEengeln bringt es putputbraun blömen /bie feinb hart sufameit / als
23 ein runbes bfitlin/gefei3t. © o biefelbigen auf fallen / fleugt ber famen baruon/
wie von bem 2lpofiemf raut/ von welchem wir bernacb (ebteiben wollen. Sie
wur^el ifl $a(ecbt/fd)wart$lecbt / »nb bas ber£ von einer yeglicben wurijel im
grunbabgebiffen.
©tatt fctnec macfiftmg»
Cewffels 2fbbtf, flnbt man auff ben bürten wifen »nb awen/in ben Reefen/
b(Sfd)en/»nb abgebawen walben.
m m
Ceuffels 2lbbif bluetimSfugflmonat/sß welcher seit es ganfjbeEantlicb tf?»
2>t< natur tmb complerton.
S i f geweebf/bieweil es feer bitter ifi/mßf »on n«Sten warm »n trncten fein.
C Ctaffc tmb wureftmg*
Sie wurtjel bes 2 fbbif jerteylt »nb »erjert / bantmb in wein gefotten »nb
gettunefen/if? fte fonbetlicb gßt sß bem »nbergerunenblßt / fö ftcb »on fioffen/
fallen/ober fd>lagen »erfändet batt. 3 ( 1 auch feer nütjlicb für bie pefitlents in#
nerlict) »nb eufferlidf) gebtauebt/ban foman tränt/ blßmen »nnb wurßel / bie#
weil fte noch grün feinb/jerftoft/»nb über bie pefiilentj benlen legt/jeitigen fte
»nb beylen biefelbigen. S if Erant ifiaud) ntt'ßlid) 3« allerley gtfft. Sie wurtsel
in wein gefotten »nb getruncten/legt ben febmertsen ber muter»
£ap. c c l x x i i i .
Stamm.
2f poftemtraut ober ©cabiof / wurt»on ben drtsten »nb 2fpo#
teefern sß »nfern seiten nit anberfl genent bau ©cabiofa / bas
ift/(BambtEraut/barumb bas fSld) traut für bie grinb »n rau#
ben gebraucht wirbt. 0 b aber f$lcf>s geweebf benalltenaucf)
beEant gewefen/»nb wie es bey fnen genent fey/ffl mir noch »n#
wiffenb.Snb wiewol fr ul* fold)8 auffbas ©teeben Stofcotibts/ etlid> auff
Cirfton/bie btitten auff Pfotam gesogen »nb gebeutet buben/ boct> l>at berfel#
bigen meynung feinen gtunb / barumb wir es nod; bey bem namen ©cabiofa
wollen btfer seit bleiben laffen.
(ßeflalt.