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 Stamm» 
 Jguff«ls2ibbif I^att fernen namenvomtberabgebiffett wurgel  
 überto tuen/ bann bas abergleubifcb gemein »olct tjalt baefue/  
 bas ber Ceuffel folct?e wurtsel abbeif/barurit bas er fSlcfye Eteff  
 |tige artjney ben menfcfyen ttit gunnet. Salier wärt bif traut Ha 
 __  teinifd) sß »nfetn 3eiten PHotfus biaboli genent.lPte es bey ben 
 alten gepey ffen fey wotben/»n ob fte f3lct>serEennet haben ober mt/tfi mir noch  
 nitbewüft.i£s mag aber fugüci) »nnb wol ©uccifd sß ilatem gefyeyffen wer#  
 ben/welebennamen wir |bwntt»tt(erm£atetmfcbettErewterbß<$ geben |»abetj.  
 ©effatt. 
 Ceuffels 2tbbif l>at einen rnnben fiengel/ ber wnrbt ettwan swo ober btey  
 eien lang, Sie bletter (einb bem fpujigen IPegetid) trant/ober ber 0 ebfensun#  
 gen gleid)/bocb gletter/ein wenig serfebnitten / r>nb an ber färb fd>wat^grun.  
 SfuffbenfEengeln bringt es putputbraun blömen /bie feinb hart sufameit / als  
 23 ein runbes bfitlin/gefei3t. © o  biefelbigen auf fallen / fleugt ber famen baruon/  
 wie von bem 2lpofiemf raut/ von welchem wir bernacb (ebteiben wollen. Sie  
 wur^el ifl $a(ecbt/fd)wart$lecbt / »nb bas ber£ von einer yeglicben wurijel im  
 grunbabgebiffen. 
 ©tatt fctnec macfiftmg» 
 Cewffels 2fbbtf, flnbt man auff ben bürten wifen »nb awen/in ben Reefen/  
 b(Sfd)en/»nb abgebawen walben. 
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 Ceuffels 2lbbif bluetimSfugflmonat/sß welcher seit es ganfjbeEantlicb tf?» 
 2>t< natur tmb complerton. 
 S i f  geweebf/bieweil es feer bitter ifi/mßf »on n«Sten warm »n trncten fein. 
 C   Ctaffc tmb wureftmg* 
 Sie wurtjel bes 2 fbbif jerteylt »nb »erjert / bantmb in wein gefotten »nb  
 gettunefen/if? fte fonbetlicb gßt sß bem »nbergerunenblßt / fö ftcb »on fioffen/  
 fallen/ober fd>lagen »erfändet batt. 3 ( 1  auch feer nütjlicb für bie pefitlents in#  
 nerlict) »nb eufferlidf) gebtauebt/ban foman tränt/ blßmen »nnb wurßel / bie#  
 weil fte noch grün feinb/jerftoft/»nb über bie pefiilentj benlen legt/jeitigen fte  
 »nb beylen biefelbigen. S if  Erant ifiaud) ntt'ßlid) 3« allerley gtfft. Sie wurtsel  
 in wein gefotten »nb getruncten/legt ben febmertsen ber muter» 
 £ap.  c c l x x i i i . 
 Stamm. 
 2f  poftemtraut ober ©cabiof / wurt»on ben drtsten »nb 2fpo# 
 teefern sß »nfern seiten nit anberfl genent bau ©cabiofa / bas  
 ift/(BambtEraut/barumb bas fSld) traut für bie grinb »n rau#  
 ben gebraucht wirbt. 0 b  aber f$lcf>s geweebf benalltenaucf)  
 beEant gewefen/»nb wie es bey fnen genent fey/ffl mir noch »n#  
 wiffenb.Snb wiewol fr ul* fold)8 auffbas ©teeben Stofcotibts/ etlid> auff  
 Cirfton/bie btitten auff Pfotam gesogen »nb gebeutet buben/ boct> l>at berfel#  
 bigen meynung feinen gtunb / barumb wir es nod; bey bem namen ©cabiofa  
 wollen btfer seit bleiben laffen. 
 (ßeflalt.