
 
		£<tp.  c c l x v . 
 J) *>ee(H>lo ßene ßcElt'n ober blafcit/bte werben $8 legß gang tot/ batin (ctnb tun«  
 becoteEdtncr/ßje tote Bitfett anjßfeben/vetfcbloflett / bie feinb am Qtfd)maa  
 fcec bittet/tun foitberbeyt womans vorhin angreifft. Sie wurgel '1* tviilft  
 Erencbt bin vnb bet mit ihren jmcEeti.  Sie welßben ©cblntten betteten ßcb 
 mit ihren fabelt an/ vnb breyten ftcb wett auß. 3 b «  Wettet f«»ö mttg/vnb tteff 
 «rEetfff/votnettljttttattßfpigig.Sieblßmlittfcbtteeweiß/baraußwetbettßucb  
 blaßn/etßlicb gtön wie an beiOubenbocElin/jß legß brannlecbt/barmn femb  
 Eoittet tnbet gto'ffe ben J&bfen gleid)/ ßbwatg / ßbet in bet mitte b<wen ß«««  
 wetflen bieg / bet »etgleid)t ßd> gang vnnb gar einem borgen. £>tc wurgeltft  
 Äh>  holmdnmjit »tlen faßen.  S ß s  SollEraut i|| ein feinet ßnub / ettwan 
 beeter eien ho d> /mit neben aßen als ein boumlm geßalt. Sie ßengelßmbjum  
 teyl feffenbtßun/ bte blettet ßbet vergleichen ftcb bem jamen vfi gemeine Wacht  
 &  febßtten/ von welcher wegen es mßg »nbet bte Wacbtßbßtten gerechnet vn ge«  
 «lt wetben.©onß ßbeint es mebtjß ßinemgeßblecbt bet2flrßim/ wie oben  
 auch gemellt iß. S iß  geweebß gewinbt lange boleblflmenßlsfcbellen/braim«  
 fßtb »nbleycb.Wan bife ßbellen auf fallen/wacbßn ttmbe grüne beet bewach  
 tnbet grdffe wie bte Bttßben ober Weinbeet / ein yebes beet fonbetlicb ßn fei«  
 nem ßyl/bie werben julegß ßbwatg/inwenbig gang volletbranns faffts/vn  
 jleinet Edtnlin. Sie wurdet iß ßngers btcE/vnb lang/vetE feucht ftcb bin vnnb  
 her im gtnnb.  SieBaubw opffel haben blettet bie ßinb ben Wacbtßbßtten 
 blettern etwßs gleicb/ßbet »il gtdffet/in fonbetbeyt bte fo gegen bet wurgel vn  
 benßnbtfemgetvecbf ßeett. (Sewmbt ßböne wetjß blumen/gang ttntb / ben  
 großen glßtten Wörben blßmen anlicb/abet lenget vnb gtdflet/tiecben lieblich  
 wie bie weißen£ilgen.@o bife blßmen ßbfßllen weebßt bte fruebt betnßcb/bte  
 £   tß tnnb wie ein apffel/gtßn/mit »il ßecbenben bdrtten $u t ingß vmbbet gejiert/  
 tnwenbig »oller famens/ bet vergleicht ßcb ettwßs bem famen bes ^ltbißni«  
 ßben ober Cbalecutißben pfeffers. Siewutgelt'ß braunlecbt / Eteucbt übet«  
 5wet<b b>ttt »n bet im erbtricb mit feinen vtlen Keinen attgebencEten w öt geint,  
 ©tdtt ixet ttxtcbfttttg. 
 S e t jam ober gemein Wacbtßbattwecbßtbinbet ben jeiinen /auff ben mi«  
 fien/ vnb neben ben ntßttten / ßn ßbatteebten Olten. Wdtbt and? tn ben garten  
 gefitnben.  Sie jubenEirßn wßebfen gemeinltcb in ben weingntten/bßtßnf  
 fte nitleicbtlicb mögen gebtßd)t wetben/wo ßeeinmßljnwttt^eln.  Sie web  
 ßben ©(^lütten mößen vonbem fßmenßuffgejogett wetbentn ben garten/  
 fbttß foriten ße von ßcb ßlbsmt tnvnfetn Ißnben.Seßgleicben tbßttßucbbte  
 ©teebenben dpffel/ bann ße ßttcb ein ffcembb geweebf feinb.  S ß s  Solßtßitt  
 we^ftinwßlben. 
 <5  ^eit. 
 S e t gemein Hßcbtfcbßtt blnet ben gangen ßtmmet / ßbet im £etbß bringt  
 et feine (röcht.  Sie ^ubenfitfen blöen ßncb jß gebßebtet jeit/ßbet bte ßttd>t 
 etf^einetim 2l«gßmonßt vnnb im ^erbßmonßt.  Sie welßben ©cblntten  
 blöen im ^ewmonßt/vnb bringen volgenbs jbren ßrmen.  S ß s  SollStßttt 
 blöet im bHey en vnb 25rßcbmonßt/wie ßncb bte ©teebenben opffel tbßn* 
 ©te naewt vnb complewott. 
 S e t gemein tTßcbtßbßtt fölet vnb ?eöß>t jßßrmen / iß ßbet mittelmäßig in 
 bem ttucEnenvnb feöcbten.(ßleid)ettßtittbßbenßuebbie ^ttbenEttfen.  S ß s 
 SollEtßtttiß einet gtfftigen nßtnt / bßtnmb es in ben leib ober innerlich nit foll  
 gebrßttcbtwetben,  Sonbenanbetn $weyenb^benwirnod>Eetn fonbetltcbe 
 etfßttmg 
 ^öott^a^tfcfxttfcrt»  £ap.  c c l x v. 
 <S  etfßtung/bßnes ftembbegeweebß fetnb/vnb newlicß in vttfet lanb gebrad^t* 
 Ä w fft  bttb tvutcfwng. 
 Sie blettet bes gemeinen XXadytfityatten mitgetßen mßlg vermtßbtvnnb  
 öbetgelegt / femb nöglicb jßbem totlßnff. Sife blettet föt ßcb felbs jerfloffen/  
 vn öbetgelegt/ beylen ben weetagen bes bßnpts / ßnb gßt bem bt'gigen mögen/  
 vn jß allen anbetn bt'gigen gebreßen bet angen / obren/brößen/lebetn/nieten/  
 vnb blßfen. tHit fßlgsetßoffen vnb öbetgeßblagen / jetteyien vnb vetjeten ße  
 bie obrmögel.  ID et (afft von ben blettern mit to fendl/ßlbctglett / vnb blcy« 
 weiß vetmißbt/ißnöglicb jßbem totlanff.So ein tßßet ßnß in bie angen feit/  
 foll man bifen faßt mit bem weißen von einem ey vetmtßben/ vnnb nlui |cblß-  
 gen.iSin woll in bifen ßtßt gettucEt / vnnb in bie mßtet getbon / ßellet bet fra«  
 wen EtancEbeyt. Jn fttmmß/bifet tTßcbtfcbßtt iß gßt jß allen gebreßen/bie Eß«  
 lens vnb binbetßd) tteibens beborffen. 
 sDie 3ubenbocEen/ß> vil vnnb bie blettet betört / l>ßben einetley wötcEung  
 ^   mit bem gemeinen ttacbtfcbatten. 3te ftneßt aber treibt ben bßtn/teynigt vnb  
 nimpt hinweg bie verßopßimg bet lebet, j f t  betbßlben gßt bene« fobie geel«  
 ßtcbtbßben. © ie reyniget ancb bie nieten vnb blaßn/ iß bemnacb Eteffttgltd)  
 ben ßein treiben. 
 Sonben welßben ©cblntten vn ben ©teebenben opffdn haben wir nod>  
 fein fonbete etfatmtg/batumb wir auffbiß mal von jtet wötcEung nichts Eön  
 ben anjeygeit. iD ieweil es aber fcbdne gewed>ß feinb/ bßbenb wirs nit wollen  
 öbetfebreiten/ auß'bßs wir ben anbetn vrfacb geben ttacbjöbencEen was bet«  
 ßlbigen wötcEung weten. 
 iDßsjDollEtßutbßtonjweifelbieErßßtbesvietbtetttTßcbtßbßtten/betbß  
 ßbellig vnb vnßnnig maebt/ban es bem menßben ein tdbtlid) haut iß/welcbs  
 bie erfßtmtg gibt.^d) weiß and) gewißlich bas jwey Einbet fo bie beer/weld>e  
 feer föß am gefcbmacE ßinb/geflenbaben/balb batauffgeßorben ßinb/welcbe  
 boeb jfiuor gang ftißb vnb gefunb gewefen.^cb achtes fey bas britt gcßblecbt  
 bes 2Htßuns/wie vormals angejeygt/vnb folcbes im Latein mit mehr Worten  
 von vns bewert iß. 
 £<ip*  C C LX V I . 
 2flwurg nent man ancb ©cbwargwntg/©cbmetwutg/  
 rvnbBeinwellett.^n ©eieebißbet fpraad) wörbt ße ©ym« 
 . pbyton/ vnb ©ympbyton mega genent. 3u Latein ©ym«  
 ^pbyton vnb ©olibßgo.3nben 2(potecEen wött ße Confo«  
 libamaiorgebeyßen. 6 ß t alle fbrnamen vo n jtet tugent vn  
 wötcEung/fo fie bat in beylung betwunben vnb geßb waren öbetEomen. 
 Sefcblecbt. 
 5)er Walwutg ßinb jweyetleygefcblecbt/menlevnb wetble.  33as menn«  
 le bat branne/bas weible aber bleycb weißgeel blßmen. «Saben ßmß gar Eeinen  
 Vttbetfcbeyb/barnmb wir beybe geßblecbt vnbet einet ßgut begriffen haben. 
 Wal wntg bat einen ßengel bet iß den lang/vnnb ettwan auch lenget / feec  
 batig vnnb tauch / inwenbig bol/ecEet / mit vilen jweiglin/bte feinb mit tau« 
 d i  4  b«t