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» tts/sß Ccütfcb matien rSßlt» »nb feinb bifes ««4» swey gefchlecht/btaun »nb
sBefialf*
Das erfi g e fe h lt h«t einen hohe» grawen hörigen fiettgel/»on »nben an
b:f oben außmit blettern gest'ert/alfo bas jmer ein blatt an bem anbern tfi/boeb
ve E leimt »nb feiernder. Die bletter gegen ber wurRel femb feer btey t »nb lang/
tpetf afchenfarb grön/wollecht/linb. 0berthalb ber bletter erfchemen bte gee?
lett wolriecfoenben blßmett su rtngßvmb ben fiengel.biß sum enb / einvebe blum
mit funffblettlm »nberfcheyben. Wan bie mißfallen/ werben runbe bange bol
len obetWpftimbarauß/bie feinb »olfamens/bem magfarnen gleich/bod)
jldner. r>nbt (l bedang (lengel mit feinen blßmett ansßfehe» einer fronen rer?
Rettgletch/bahere8auch&erRenEraut/wteobettangeseygt/gettetttwurt.Dte
wurRel iß lartg/fchlecbt/holgecbt/tunb/vn fingere bicf.Das «nber gefchlecht
<r ifi mit fiengel »nnb wurRel bem yeRgemellten gleich. 2>ie bletter femb wetßfet?
big/ein wenig wollecht. Die blßmen fchneewetf/ »n ifi einvebe blßm mtt fm>8
blettlin »nberfcheyben. Der firnen ifi auch in En^pffechten bollen »etfchloffen.
Das btitt/fch warR WullEraut genennt/ ifi bem erfien ganR gleidy hoch femb
bie bletter groffer »nnb fch werter. 0 tem bie blßmen feinb auch »tl großer/ gc?
ßalt wie bie rifßlitt.Das »ierbt gefhlecht fo man wilb WullEraut nent/btmgt
hohe »nnb bicEe fiengel. Die bletter »ergleichen f ch ben ©albey Wettern. Die
blßmen feinb geel / Eleiner bamtbes erfien / »mtb hoben innber mitte ein btaun
ober putpurfacb wuttjeiijl btcf/vttb vctrglctci)t p4|
b ^8 gaitij gcxvzd)f (0 bataup Compt etttent bSixtnlitt ♦ 3D<*8 gejcfykcpt
geel ©chlüffelblßmgeheyffen/hotteinErautauffber erben aufgebteytet/mit
weifsferbigen gerunzelten / »nnb erfilich runben blettern. Swufchen ben blet?
D ternwechfst heraufsein runber glatter jiyl/fpannen hoch/»nnb «fchenfarb.
2 lm gtpffel eins yebes fiyls hangen tottergeele blßmen/ bie fehlte (fett aufs weiß?
färben holen fecElin / ntt anbers bann aufs fM g P gl<5cEltn ober fchlüffelrhot?
ltn / ettwan eylff/meht ober mtnber au ff einem fiyl. 0 0 bie blßmen aufsfallen
werben Kein tTIagfämenf «Spfflüt baraufs/mit fchwarRem Eleinem (amen auf
gefüllt. Die wurRel ifi weifs »nnb jafecht/ wie bea Wegerichs. Die weifs
©chlüffelblßm ifi ber yeRgemellten gleich/ aber hatt |H bteyttere bletter webec
btefelbig.^h« blßmett feinb gang bleychgeel/fchicr wetfsfarb/baher mans
weifs 0 <hl»|fdblßmengeheyffen hatt. 4 aben feinen fonberngeruch wie bie
geelen. Das fechfi gefhlecht fcttatien rofslin genent/hat afchenfarb grune/bt?
cfe/linbe/»ttb wollechte bletter/wie baa erfi Wullfraut/aber jarter. Der fielt?
gdbatvflgleych ober frt<5pff/ifiharechtober wollecht. 2 luffbem fiengel wach
« fen feborte rofslin / bie feinb an ber färb btaun ober weifs / »mtb würbt aufs d?
neryeben blßmett wann fte »ergangen ifi / ein tTlagfamen Eopffltn / obenauf?
fpiRig wie ein Eleinißychel/bartnn ifi afdhenfarber famen. Die wurtsel ifi auch
holtsecht wie ber anbern Wullfreüter.
6frttttWttHtchfung.
Die Wullfreüter werben hi» »nnb wiber gefunben. Die erfien btey ge?
fdjlecht wachfett gemeinlich auff ben heyben/neben ben firaffen/in ben heefen/
»nnbbeyben seünen.Doch ifibaamitbenweiffen blßmen nitfo gemein ala
bie anbern swey /würbt auch ntt allenthalben gefunben. aber »mb Koten?
bürg am tlecfer wechfst ea in groffer menig. Daa »ierbt würbt auch auff ben
heybengejhnben/in fonberheyt fo truefen vit fieintg feinb.Die geelen 0d>lüf
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$ fdblßmett warfen in truefnen wtfen/»nnb in ben grafgarten. Die wetffen
©chlüffelblßmen fmbt man gemeinlich auffben bergen/»nb in ben walben.
Die tnarienróflin silt manin gaeten*
I I
Die WullEreüter blüen fSrnemlich im ^ewmonat »nb augfimonat. 0 o l
Iengegettbem6eebfigefamletwerben.aberbte0chlüffdblßmenfomenbalb
herfnr / »nb »erfünben »na gewißlich ben gegenwertigen frßltng. tTIuffen sö
berfelbigen seit gefamlet werben / bann fle balb wiberumb »erfebwinben »nb
»ergeen. , ,
, _ . ©tendfubbtth completion.
Die Wullfreüter feinb alle truefnernatur/unb boch ntt feer warm.
, Swffc btth bDttbcftwg.
Die wurRd »on ben Wullfreütern in rotem wein gefbtten »nb gettünefen/
fiellt ben bauchfluß.3ttwafrergefottett»ttbgetruttcEett/beEompt fte wölben
gebtochnen/ »nnb benen fo ettwaa im ia b jertiffen ober serfnütfehet ifi. ^tem
bem langwirtgen hö(ien.Dtebtüe int munb warm gehalteii/linbett bie fchmer
Renbersan. DieWullEreüter mit bengeelen blßmen in bie laug gethon/ma
chen fchott har. Dteblettertttwaffergefottenbttbübergefchlagen/»erseren
t>ic Icutm ge(c^w«l(i/ vttb uitbete bculctt^ ©ic fetttb gät betten fo vótt
nem0cotpiOttgefiöchettfeittb/übergelegt.Difeblettergebotrt/gepuluert/»n
mtt hontg »ermifcht »it in biegefchwar »nb wunben gethon/heylen biefelben.
' Die bletter bea wilben Wullfrauta serfioffen »nnb übergelegt/heylenben
btanbt. Wan man jeygen über ein far »nttet fert behalten wül/fö follen biefel?
btgen mit ben blettern bea weiffen Wullfraut wetbltna ȟberlegt werben/
bann alßban bleiben fte »nuerfert. Die wurgel bet Wullfreüter mit J^au?
■ ten in waffer gefotten »nnb getrunefen / ifi gßt benen fo »on einem @co tpion
K> gefiochenfeinb. DaaWullErautmitbengeelenblßmetttfinü'Rlid>gefotten
»nb getrunefen sß allerley gebtefien ber btufi. Der famen in wein gefotten
»nb serfioffen übergelegt / ifi gßt benen fo bie gliber außeinanber feinb / ban er
tttmpthtttwegbettfchmerRett/»ttbbiegefchwulfi.Wattttmanbteblettetmft
fampt bem famen in wein feubt/»nb barnach serfioßt »nb überlegt / fo sieben
jtebotn »nb fpteiffel auf bem leib.
, Die ©chlüffelblßmen haben eben gleiche Erafft »nttb wütef uug.Dann bie
bletter »nb blumen truefen niber »nb »etseeen bie gefcl>wulfi/ barumb fie tref?
fettltchgßtfeittbsßbenweetagettbergleychett.Daherbtßgewechßtfiairthttti
ca auff (ßttech>fch»Ott ettlichen geheyffên wotben/»nb jß »«fern seiten ^etba
paralyfta.Dte btüe barinbte ©chlüffelblßmen gefbtten feinb/»ertreibt bie bla?
wen »nnb fchwarRen maler/ fb fiebarmit gewafHjen wetben.Daa thßt auch
ber fafft aupben blßmen getrueft. Darumbpflegen bte weiber fi<hmitbifem
fafft»nber bem angeftcht $ß befireichen »nb wafchen/in hoffnung
er jbll alleflecfen/mafen/»nb runnel »ertreiben.
XV } ' DonXÊrbt?