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 «Hamen. 
 2l  XSypblatt nennen ettltd)e @pecEgtlgen/lPalbtgtlgeH/»ftb Seitn* 
 I   V hZ   Img.^it (gttecbtfd?et fptaad; wütbt fte pertdymenos/sölateirt  
 Bblucrnm maius/»nttb Sylua;mater/bey ben gemeinen Eceüt=  
 lem Captifolium »nb fctfater fylna/ »on etlichen £ilium intet fpi  
 nasgebeyffen. 
 ßefidt. 
 <J5eyfblattt(I etnflaub bie gewinbt »il langet bimnet tßtlin ober fiengel/  
 bie wicEeln |td) »mb wie bie ^opffen/biefelbigen feinb jö beybe» feiten mit blet  
 tem beEleybet/wdcbe an einer feiten grün/ an bet anbern graw feinb. X>nb bie  
 »nbet fien blettet vergleichen (leb ««liebet maf bem iSpl>ew lanb / »nb (etnb in  
 ^   bet mitte gefpalten/wie ein nabel. Bie obetfien aber feinb ben BPeiben blettetn  
 anlicb/bocb satter »nnbb:eyter.2lmgipffelbet rötlinober (Eengeln waebfen  
 fcb&te wölrt'ecbenbe liebliche weiffe blömen / bie feinb ebevnb (te (Id> aufftbö«  
 runb/»ttb bet Bönen blöfi nit feer vngleid).X&n yebe blöm f i t (Id) felbs / (ö (le  
 (Ich aufftböt/t(i in swey teyl geteylet/vnnb binben l)etumb gebogen wie ein fpi«  
 ßiger fpöt. 2luf bifen blömen werben ttenblin/bie feinb etfilicb gtun/barnad)  
 aber fo fte jeittg werben rot/wie am2tton/bod) Eieinet. Bie w»teeli(i \)*U  
 tjeebt/in wenbig weif/»nb vetEreücbt fid)im gtnnb. 
 £   ©tatt ferner waeßfung. 
 tüalbtgtlgen flnbt man gemeinlid) bo biebicEenbofd) »nb^afelflauben  
 wacbfen/wicEeln (teb an bie ned)(Ien fauben/»n (leigen batan ubetfteb. tTTatt  
 pflanzt (le and; in gatten. 
 W   I XPalbtgilg blüet im B:ad)monat»nb £ewmonat ♦ 
 ©te natwt Pnb compleptott. 
 tDalbtgilgiji warmer »nnb ttncEner natut/ bas man anf bem gefcbmacE  
 mag leicbtltd) abnemen/bet bo/fonbetltcb an ben blettern/fcbarpfft(I. 
 Ctafft tmb wüteftmg. 
 Bie beer von ben MOalbtgilgen nad)bem »nb (le jeitig (etnb wotben ge(am  
 let/»nb am febatten geb&ret/auff ein quintltn febwet vierzig tag an emanbec  
 in wein getruncEen/macben bas milt3 Eleiner/rnb »erbeten ba(felbig. @ie »er  
 treiben auch bie möbe. Ber gefalt gebtauebt (einb (te nützlich benen fo Eetd)en/  
 »nb ben atbemb nit wol baben mögen. Jtem für bas bepgen. @ie treiben ben  
 barnEreffttglicben/allfobasam fed)(len tag blöt mit bem barn geet. Jitrbem  
 an<b bie gehört. (gleiche Erafft »nb wntcEung baben ancb bte bletter.Bocb (o  
 man (tben»nbbtet(ftg tag barab trincEt / ober aber bas waffetbatin (tegefot*  
 ten feinb / machen (te »nffcucbtbar. Bie blettet in 61 geEocbt »hb (Ich barmit ge«  
 falbt/erwermenben ganzen letb. (ßeyfblatt ttncEnet feer auf/»nnbbeylet bie  
 feuchten »nreynen wnnben/fled)ten »nb allerley malet bes ange  
 (tebts »nb ganzen leibs. 
 BottU?ey8<n* 
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