
 
		£<\p.  LXX  V* 
 QÜÄHtCtt. 
 ^Jchtwurtj »ent man (önfl and) peotttertblßmen/Benebtctett to«  
 fen/Benignen to|dt/PfiHgfi to|en/Pcottien tofen/ Denebi(ch ro  
 ■j |en/25vünigf blüm.Bey bctt ©rte<hettwurbt(te ©lycifbe geheyf  
 (cn/aUffZatemifct) Pajonia / »Itb Caftaherba.TDtfachettbifetnOs. 
 men l)«be» wir in vnfetm Jlateittifch«n Ereü'terbüch angejeygt.  
 ßcfchldht. 
 (Der ©tchtwurg fetnb jweygefchled)t/weiblevnb mennie.  jDas mennie  
 nent man tTtniuenwuttj / welches wir noch nit gefehen haben.  jDas weible  
 hat bie namen fo wir vormals haben ecjelt. 
 ßcftalt. 
 (Segen bem frältng fioflen (te bte fchonen rotenbolbenh£tfnt / welche fb ft«  
 (ich au ffthßn/werbebarauf (leugel elett hoch* tDie braunrote bletter (b erblich  
 erfchetnen / ferben (ich bann ye mehr mit grüner färb. (Diefelbigen aber an bem  
 25 mennie fetnb bem Hufbaum laub gleich. 2lm weible aber feinb (ie ;etfchnitten/  
 wie an bem £tebf!bcEel.2luffbem oberfien teyl ber (iengel Eomen fihone runbe  
 En<Spff/bie thöu (ich auff/vnnb werben jö fchonen roten rofen/ beten ettlich ei*  
 iter hanb weit fetnb / inwenbig mit gantj gedem har ober ja(eln gejiert. @o  
 bifet tofen bletter abfallen/wach|enh£tnach hülfen ben tHanbeln gleich/ weh  
 che(ö(ie(ich auff th£ut/fid)tman barinnen fchone rote Ebrnet/ben ©tanate  
 $p(felJomernttit»ttattlich.©^lchefo(ie5eitig»naltwerben/gewittnen(ieem  
 anbere fatb/vnb werben gar fchwattj aufwenbig/ inwenbig aber weif. sDte  
 wur^el bes mennlins tfl fingers btcE/vnb fpannen lang/weif/ vn j eü'cht 5u|a=  
 men. 5Des weiblins wuttjel i(i Enopffecht/ vnnb bte Enbpfffo batan feinb/vers  
 gleichenfich etwas beneychdn/wte an bet ©olbw»t$ mennlegenant. 
 £   (Scacc ivtv tvachftmg. 
 ©ichtwurg wachfen in hohen gebirgett / aber bas weible wü'rbt in »«fern  
 lanben in allen gatten gepflanzt. 
 %cit. 
 iDas weible blüet im UTeyen. IDas mennie iß mir noch nit jöfehen worben. 
 0 i (  rntttv btth complerwtt. 
 peontenrofènjiehen jö(amen/»nb fetnb etwas fhf. X>nb jb mans eitt ;eit  
 lang im munb helt / befïnbt man basfïeaucheirtfchetpffehatbieettwas bitter  
 i(i.3(i berhalben einer (ubtilen firbfïantj/tr ücE net auf / vnb hat dn mittelmafft  
 gewerme. 
 Ö   S te  ftttffc bdö d)utcfung. 
 5Dte wurgd ber peonten tofengebbttt/gefïoffen/»nb dnet tTïanbel grof  
 mtt wein jngegebe» t eymgt bie wetberttach ber geburt / vnb brmgt |hn jre bl&  
 bigEeyt. ©iehabert auch bifergefialtgettuncEen ben fchmetgen vnnb rveeta*  
 gen bes bauchs.^fi nütjlich benen fo bie geel(ircht haben/febmettjenbet nieten  
 vnb blafèn.Benimpt attchbie vetfïopffiwg ber leber vmtb nieren, ^erwfbets  
 umb abet fïopfft (ie ben fïölgang (o (ie mtt wein getruncEen würt. Sehen ober  
 jwólff roter peontê Eórtter in rawhem (chwartjrotè wein gefotten / jfhllcn ber  
 wdber ErancEheyt.00 (ie won benfungen Etnbern geflèn ober getruncEen wer  
 ben/laffèn (ie ben (ietn nit wachfen. ^unflfjehen fchwartjet peonien E&net jet  
 fioffen/vn inEÏÏeth ober wein jngegeben/feinb treffenlich güt benen/fo vetmey 
 nenfie 
 Cap*  l x x v . 
 & nen (iewecbenvottetttemattbertttmfchlaffgetrucEt/rttbbenwètbertt wdA<«  
 g em S t )(S ® 4 1 , I c ^ / »»»&nachjhmmlhabenbewaret/wb war 
 Ï.XXVI. 
 I   STamen. 
 2(  CorcEenfH^nabel fetnb r  on ben ©ttechen vnnb Zateinifdm ae* 
 W tM iW  bas fieam ^ücrfïen teyl bes (ien 
 (chnabelin/nitanberfibann 
 5tc ^ C£nch/ober ©tórcEen. i?nnb baher Eompt es/ bas $ü vn*  
 Roftrum ckonix S£hey)fen/bas t(t/0totcEet^ 
 ^   1  öefcfjlecht. B W i i i i l 
 VCLtt CttItd)m P cs «'«mbmus gehey^euMuffCcS  
 Caubenfuf/w ©d>actenEraut.  t)as btt'tt/welchs blettet bem tnötet-Eraut/ 
 gnprechtfErantgenent.  Öas »terbtgefd>led>t mit ben tieffattfgefchnitnen  
 Wettern/barmtt es nonbenanbern machte tmberfcheyben werben/haben 
 b K ^ M S B   fünfft/weldjsblctterhatbemjSanentufgleid)/ 
 fech(i/welchs bergefialt nach bem m'erbtengfchledrt (eer aletA 
 W ê ê ê S b ^ Ê B Ê Ê Ê Ê h m , 
 bet hatjarte w  bitnne (iengelin/ron rnben auffrot/ rmtb hartet. ©etne biet'  
 ter fetnbben Pappeln blettern gleich/jö ringfrrmbher jerfchnitten/ w b an b et 
 ^pas w rb  hat auch rote harige (iengelin wie bie anbern gefdrlecht.  
 ptebletter fetnb vtl mehr w b  treffer attfgefd>nittenr>nb serEcrfft/wie emhenb* 
 !■!?m,t. ‘l -  ^3«fltrt.ï)erenblömêfembbraunrot/jimltchgrof/batattfwer?  
 ben auch fcopffltn mttharigen (^hnabelin/in welchen fo (ie (td> auffthün/fïnbt  
 man funffEomerju rtngfrmhet rrmb bas fchnabelin wachfen/ welcbe fanfa*  
 me (ètitb.jDtewitr^elt(itnwenbtg wetf/vimb aufwenbtggeel»  £)as fimfft 
 4  ge|chlecht