
 
		£«p. cccv. 
 Sftttnett. 
 iSerwurt} würfet »onben dniecben »nb 2\omern Cotbylon/  
 Co:feyltön/»ttb ©efelt Creticum geitcnt.i€tlicfe l>eyj]en bif ge«  
 , wecbf (Sotfeylion.^ft aber on jwdfel Beerwurtj genent wo:«  
 | feer»/ entwefeer fees rauben bars halben an feer wurgel fo geaett  
 feem ffengel überftcb ftebt/ober fearnmb feas (old) geweebf sfi »i  
 len ErancEbey ten feer barmßter gßt tft. 
 ©eftalt. 
 Beerwurg batjmnelecbte jerbacE te bletter/feem $ encbel traut fo gletcb/bas  
 jbn »il für ^encbel anfeben machten. ©er pengel tft runfe/ »nnb gewinbt feine  
 gewerbltn vn EmJpffwie feer ,ƒencbel. Darauffblüen feie Eronen weif/mit feer  
 Eletnen blumlüt. ©er jeittg (ame tft runfe/ $wifeltig/wie ein fcbtlt geftalt / eines  
 B  fiarcEen geruebs / »nb am geftbmacE ein wenig febarpff. ©ie wuttjel tft lang/  
 ftngers feicE: bas ober teyl berfelben tft mit »iletn rauben b«r überjogen/reuebt  
 ftarcE/»nb tft am geftbmacE febarpff. 
 SStatt ferner waeftfutt^. 
 ©te Beecwntg ftnfet man im hoben gebtrg/fbnberlteb tm ©cbwartjwalb  
 aufföen wtfen. HPürt auch in garten anffgejogen. 
 fett. 
 ©ieBeerwuttj pflegt ptrnemltcb tm6ewmottat$öblüett/brittgtttacbmal8  
 feensetttgenfim.n. 
 ®te natur btth completen. 
 ©te Bcerwnrtj ift bey ftèr »nb ttucEner natur/wteman (Ölcbs Elarltcb «»ft  
 feinen würcEnngen mag abnemen. 
 C  Ärafft onb wureftmg. 
 ©er farnen feer Beetwurt$ gefötten »nb getrnncEen/tft göt ftl feer barnwm  
 ben/»n bringt feen frawen fr jett. ©er fafft auf feem pengel vn grünen fämen ge  
 trucEt/auffetttbalbqutntlinfcbwerjebentag langt« füffemwein getrttncEen/  
 beylt feie gebteften feer nieren.©te Wurzel geb&rt/gepuluert »nb mit b<Sntg ein  
 latwerg fearauf gemacbt/filret auf feen Ealtenjaben ftbleim bet Jungen »nnfe  
 btuft. ©er famenvn wurgel in wein gefötten r>n getruitcEen / feinfe ein bewerte  
 attjney für alletley gifft. Creiben feen ftein/un feinfe tteffcnlicb gfit feen weibern  
 feie feen weiften fluf baben.^n fumma/follen gebraucht werben wo wermens  
 »nb trücErtens »on mJten tft. 
 on ^O0dncft. £«p.  c c c v i . 
 2( 
 Sfïatttttt. 
 2fs Eraut fö wir bte ©ogelneft nennen/»onn wegen feiner Ero*  
 nen/feie ftcb jß legft wan feer fam jettig wütt dm »ogelneft »er«  
 gleicben/tftfea8fe:tttgefcblecbtfees©attabeyfeem©iof£o:tfee/  
 wie man fölebs beütltcb»nb Elatlicb auf feer befebteibung Ean  
 abnemen. 
 ©eftalt 
 ©ogelneft batt einen runfeen btaunlecbten ftengel/mit »ilen aften, ©ieblet«  
 ter feinfe fees Corianbers bieder gleich, ©ein Eron mit feen weiften blßmen / tft  
 berEronfeer wilfeenpaftnacben anheb. ©er fämeiftlang/anfeer gepalt feem 
 welfcben