
 
		Feigenbaum. 
 ccccxxxmi. 
 ?öom Feigenbaum.  £ap.  c c x c . 
 2) Fccnogr*co/brtttwcl>gefotten vnB l o M übergelegt/verjerê allegefchwulfl/  
 etweychen bte hette.i^ttPeielwucg/fälpeter m b  falcb v;t mifibtj a floß  
 fen m b  übecgelegt/weychen (Te auffbte ohtmügel/ m b  anbcre beulen. (gleiche 
 Eeaffthabenfeauchcow/mttyeggebachtemjßfäggebtaucht.mitwem/rPec 
 möt m b  gerfïen meel gef ocht m b  nbecgefchUgen/ feinb fie gut ben wafferfuch  
 eigen. Feigen jß puluer gebient vnb mit ivad;>f vermengt / ein pflafïec darauf  
 gemacht/heylen bie erft omen fuf.^oxv Feigen mit fenfjfvecmifcht mb geflof  
 fen über bte ohten gelegt/benemen bas faufen mnb Eitrigen bann. Sei; Feigen  
 fafft macht bie milch säfumen lauffen/vnb teylts wtberumb wann fte jßfamen  
 i(i gelauffen/ wie bet efftg. i£ t egt auff ben leib / mnb erdffhet bte «bet, Stfer  
 fafft eröffnet aud) ben (lülgang. @ 0  matt bifen fafft mit einem eyet töttec ver*  
 M  mtfcblmbtribiemuttettbut/bringtetbenftawenibtejeit. 0 o e rm it Fccnc*  
 gr*d meel m b  efftg vermtfebt ubetgelegt wurbt/beEompt ec wol benen (b bas  
 pobagca haben. tTïitgerfïett malg vermengt vnb ubergelegt/ heylet er bte ratt  
 ben/flechten/jittermal/mafen / vnb anbere vngefialt bes angefichts / vnb bes  
 gangen leibs. 0 o  einer von einem fcotpton gefioeben/obet von einem roßten*  
 ben hunb gebiffen tfl/heylt ec btefelbigen/roan er in bie wunben getreust rourt.  
 iêc heykt m b  linbect bas jamvee/fo man ein baumrooll battrin tuneft / vnnb  
 inn ben holen jan thßt, i£c vertreibt bte »argen / wann man jhn mit fdjmalg  
 vermifcht/vnb $u ringfvmbber barmtt bas fleyfd) befïreicht.Stegrünen Fei*  
 gen geffen/reyntgen vnnb feubecn / barumb treiben fte ben fanb ober grief auf  
 F  ben nieren*  b k  bürten Feigen machen fhein gßt geblut / barumb werben bie  
 lauftg/fo berfelbigen flats vnb vil effen.  2>te Feigen blettet jerfioffen vnnb 
 nbergelegt / vetteren bte f rópff/ erweychen vnnb jerteylen auch alle anbere ge*  
 fchwulfi. Sie Feigen haben ein fonbere frafft rotbec bas gifft / roail fte taglid)  
 nuchter werben geb taucht vnb fngenomen/tn fonberbeyt mit jßtbfin ber VOeU  
 fchen nuf.  2>te afcb m n  bem Feigenbaum gibt ein gute laug/ welche heylt al  
 ierley bófe gefd>war/fo man einen fch wammen bann tuncEt/mnb auffbte ge*  
 fchwar legt.bTCit wachf mnb tofenol vermengt/ ein pflaflec barauf gemacht 
 vttbubergelegt/heyletbenbtanb.^nwaffecgetruncBentflfetceffcnlichgutbe* 
 neu fo hodj gefallen m b  gebtod>en feinb,3erteylt bas mbergerunnen blut. 
 on üfrtmmen. £ gp .  e e x e r . 
 3f Flamen. 
 2fs wir hie pfrtmmen nennen/tfl bey ben (Bnedym 0 p a rto n /  
 ober 0pattt'on/von ben Kontern ©partum genent woiben.  
 Sieallten haben folchgewechf feer gebtaucht bte FDethteben  
 barmitjubinben. 6efialt. 
 Pfrim tfi ein flaub mit langen jähen vnnb fiarefen röten/ welche gar fhein  
 blatthaben/battttbiefchmalettjuttglinbteflebttngt/fei'nbnttwerbtbletterge*  
 nent jö werben. Öt'e blßmot feinb geel / ntt feer vnglach ben blfimen ber geelen  
 Peiel. Wach abfallung berfelbigen bringt es fchaßtri/ vnb barin bteyten fernen  
 wie IPicEen geflalt.Öie wnrtjel tfl lang vnb fchmal. 
 ferner maebfung. 
 Pfctm wechf t gern an bürten otten/mb ifi fafl gefialt wie ein 25irig. 
 3dt.