J9z 3«?ct>teö ©efcfilecht, 2(bent>fd)metferimge.
s c h a e f f e r Icon, Infi Ratisb. Tab 71. fig. 1. Sphinx alis integris caudi
fimpl 5.
S e i) ©rjefifung bet 9lafutgefd)icf)te biefeä galferd mufi id) meinen lefetn
ju bo t jene ©trittigfeiten In ©rinnetung bringen/ bte id) in Sefcftreibung bed
S p h in x E ph ialtes erwähnt. Setjbe ©attungen finb tn biefem ©erotrre am
genaueren tetfcimben. S o rte n l;abe id) ben A n fan g ifjreä fProceffed ge b a u t,
fiter tfl bet llbfchlufi beffelbett. ©ian f>atte t!)n, wie gefagt, fu t "M6änberung
beö S p h in x F ilip e n d n la e , obet fu t einen ober ben anbern ©e.rum beffelben
etfldtt. ©r würbe enbltcf) jum ÜRanncfjen bed E ph ialtes gemacht. 3 n un*
fetm ©p jlem ifl ed feer» geflelit, biefer obet jener ©attung [extern 9lamen ju
geben. S ie d bepfette lieget mit o b, fiter bie eigentfnimlicfjen Siechte feinet
©pecred nach unjWttigen ©letfmafen bot llugen ju (egen. ©Jan fiat in bem
S a u bet ©fiebmajfen, auffer allem gmctfel, bie Äennjeichen bepbet ©efchtech*
fet bemerft. S e r rotfie Sttng bed Hinterleibes fanb fich in bem einen rote
bem anbetn. ©r tfl roefentlich unb ofjne "Jlttdnafime botfianben. Tlud) fiter
ifl bet Untetfchetb tn betn S tau en unb ©tunlichen bet ©runbfatbe gelaffen,
©d ifl fogat noch auffallenber, a ls in trgenb ähnlichen mitten. Unfere bot*
liegenbe Ubbilbung (teilet ein 33tännd)en bot. S a d SBeibctjen ifl nach förpet*
lichem Umfang gröffer unb biefet geflaltet; ed fiat eine ©lifchung bon © tun .
g u t llb b ilb u n g , bebünfte mich, fep ed gerabe nicht etfieblich geroefen, ba
bad Sehnliche aud b otiget 5 a f e f, bei) gleichen Urten, eben fchon beutürf) ge*
rootben. S i e Einlage bet gfeefen auf ben überflügeln ifl feinedweged mit be*
nen , rote fie bet S p h in x F ilip en dn lae fiat, ganj bon ubetefnfiimmenber litt.
S a d jroepte obet mittlete fßaar fiat fie in bteiterm Ttbftanb getrennt. @ ie
finb bon ungleicher ©roffe unb go rm . Stach bet Jatbe ifl bad eine, wenig*
flend rote hier an bem tDlännd)ert, mefit blafi fafl tofenfarb bemafitc. S i e
glccfen bed btitten <Paard finb in nod) breitem gwifchenräumen bon eütanbet
gefonbett. .S e r gegen ben innetn Stanb ifl fiter bon befonbetet ©roffe, llud)
bie Unterfette ifl abroeidjenb gejeichnet. S e p bem erflgebacbten g a lte t ifl bie
©runbfatbe bla#, ind ©elbliche berlofiten; liier fiat fie mit bet bon auffen
einetlep 9Jtifd)ung. S i e glecfen finb nicht berbltd;en, fie finb beutlich begranjt.
S i c fange f)in jiefiet fich ein blaßröff>ltd)<t © tte if. S e r Ä o p f, bie guf)lf)6t*
n e t, unb ber leib , finb nad; bet g a tb e bon jenen nicht berfchteben. ©eine
Staupe (egt und boüenbd bie unflrittigen Seroeife bed roefentlicfien Unterfcheibd
bot Uugen. 3cf) f)«be biefe fo wichtigen Septrdge ber ©ütigfeit efned bet
größten 9laturfotfd)er, bed betüfimten iperrn ^rofeffot in ^etetdbutg
ju banfen. Sßorliegenbe t a f e l flellet bie genauere itbbiibung betfelbigen bot, hie
Sphinx adfe. Peucedani. S er ^aatflranglchtbdntiet.
bie 'ich bon bn erhalten. 3ch tfieile jugletd) meinen fefertt bie bepge*
fugte Sefchteibung m i t , bie und au f bad bunbigfle feine Slaturgefchich*
te erjefilt. S ie fe fo grünbüdpe ©rfafitungen betätigen ed genugfam,
baß unfec borliegenbet g a lte t eine eigene ©attung ifl. S e p jafilrei*
«her ©rjtefiung bet S taup e, ifl er biefen Slachrichten ju fo lg e , in bet
geichnung unbetanbett geblieben. Site ifl bataud jener ©pfiialted bet
X V I I . 5 a fe l jum Sßorfchein gefommen, S a ich jenem g a lte t nach
ben ©baracteren btefen Slamen gelaffen, fo roat fiiet eine attbete S e «
nennung nötfiig. 3 d ) entlefme fie bon feinet gu tterp ß an je, bem P eu -
cedanum o ffiein ale, bon bet ftef) bie Staupe nafnt a). S b fich aber
feine Staupe bep und an biefe allein, obet auch jugteich an anbere 3>ffan*
jen gewöhne ? bad fiaben und funftige ©rfafitungen ju (efiten. äjier
finb bie auefüf)tli<hen Slachrichten biefed grojfen ©elefjrten, bie und
bünbig unterrichten.
ry-c 11 S et Sphinx Ephialtes, ben bet ijett ti bon Sttttlf burch ben §ettn Hoftatf) 0cl)tCbCC fennen lernte, unb bet auch bepm
11 fCt auf bet 71. glatte ber Inf. Ratisb. , ingieten fd)on bepm
11 fHÓfeï im I. Steile jwepter ^fialdnenflaffe Tab. 57. fig. 6. abge* ,, bilbet ifl, wirb in ben ©teppen bed füblicßen Stußlanbd fiaußg an*
„i, getroffen H uf eben biefen ©teppen ifl an bielen örten Peuceda- num offieinale gemein, an beffen Ärout man ju llüdgang bed ®ap*
,, monatfid bie Staupen häufig finben fan. © ie haben mit ben Stau*
11 pen bed Sphinx Filipendulae biele llefinlicbfeif, finb auch eben fo
ƒ, grofi. 3hr flaches papierartiged ©efpinft unb bie Kluppe finb eben*
1„1 falls wie an ber nächflöerwanbten Urt. Salb nach Unfang bed „ 3um'ud fehlten fich bie Stäupgen nach unb nach Jur fßerroanbelung an. ©lan finbet fie aber non fefir ungleichem Ultet, fo , bafi noch
I,tief in bem Suntud hinein unuerroanbelte Staupen toorhanben finb. Siejenigen, weiche ich tm 3afw 1769. um bie ©amara unb bie
a
m) l i n k e S. N. Tom II. pag.208. m i toirb fit btt £««rflranö
fcn. 336. Peucedanum officinale* 95fp f^R*