gtun«n ©ruitbe. Ue6et bi« »orbern Stinge jte(»en ficg bet fättge tiacf), imb
u6er bie folgenben fcgräge futiburcg, weiffe © trieb e, roelcfjc etwas gelb juin
^beti angelaufen finb. S a s £ o r n a u f bem legten Slin g Ift blauficgt unb
ungemein gart. 3 n bet 3ugenb fugten es biefe Staupen »ergäftntfimäfig
lan ger, aber aueg »on minbeter £ ä rte. 35ieg wirb man bep allen Staupen
g ew a g t, welche biefes Sffierfjeug befifen. ® e t Ä o p f tfi etwas megr blaulicg
als bie ©runbfarbe bes fetbeS. S r ift naeg »6en$u etwas ju ge fp ift, wo
anbete megr ins Stunbe unb SSreife angelegt finb. © fe »ergräbt ficg naeg
»ottenbetem SBacgStgum in bie S tb e , in SÖioos, in abgefallene » lä t t e t , ober
w as fünften ju igret ©tegergeif bienet. 33ocg gat man niegt bemerft, ta g
fie fug ein ©ewebe »erfertiget, fonbern blos ift es eine ägö glu ng, in bet
fte bie Cgrpfalibengeftalt annimmt, unb worfnnen fie ben SBtntet burtglebt.
35ie Sf)rt)fa(ibe Ift braun mit fegmarj untermengt, unb am unterfrett
Snbe mit einer garten gerborflegenben, jeboeg ftumpfen © p ig e , »erfegen.
©tner merfmutbtgen 316änberung biefer Staupe gäbe teg noeg 511 geben»
fen. Stofel ga t fie jw ar fegon, wie leg oben angefugrt gäb e, bemerft. @ ie
fann wegen tgrer garb e bie Sßermutgung erweefen, man werbe aus Igr eine
gan j eigene ©attung erjiegen, wenn (te jemanb bas frftem al ju ©eficgt be»
fommt. SDer gwepfalter aber »on tgr wefege niegt bas minbefte ab. 33aS
Stacgjtegenbe jeiegnet ficg aus. © fe ga t $11 bepben ©eiten jwep Steigen
goegrotger Jlecfen. g um Sgetl finb biefelben »on einer bis ju einer »iertel
4inte breit. lln einem Spemplar »on bem abgewiegenen 3 agre jeglte icg fte6*
jegen berfelben Jfecfen au f jeber © e ite , »ier unb brepjig alfo in allen. ® a S
O rig in a l bet Stoflifcgen J ig u t gat beten megrere, welcge noeg uberbieg grogee
gewefen, gegabt. 3 cg bemerffe aueg niegts rotges an ben güflen. SDer Sting,
wo bas legte (Paar SBaucgfüffe angefegt ift, gatte nur ju jeber © e ite einen ein»
Seinen biefer Jlecfen, fo wie bie brep »orbern ebenfalls gatten. ® ie ©runb»
färbe ift etwas megr gelbltcg gewefen. (Pftanjen ficg biefe Wirten in igren Ja»
milien fort, ober finb es gufalle ber Beugung, »on benen wir bie Utfacgen
notg niegt gefunben? »Das (fl © to ff fü r weitere Unterfucgungen fünftiger
Seiten. JDIefe m än b eru n g lebt »on ber Stöeibe, wie bie anbern aueg.
® ie Slaturgefcgtcgte »on bem S p h in x o eellata gat uns ©oebart fegon
geliefert, ©r giebt ben 19. ©ep t. bes 1663. S agres a n , wo ficg feine Staupe
»erwanbelt gat. SQair gaben fie tn ber 9)lltte bes 3 u liu s bereits in biefem
Suftanbe gefunben: „©eine SBefcgrefbung »etbient, bag ge gier eingerueft wirb,
© te bienet jur (Probe, wie weit wir gegen bie Äenncniffe ber Ulten boeg »or.
gerueft gnb, SUur igre Jegier feilten ficg niegt wieber in unfere Seobacgtun»
gen
gen mengen/ Me id; boc| tn neueren Sßerjetc^ntflen wortüd) etngerude ftnbe.
fagt biefer on fid; ef>rn>üvbfge 0ntomolog bon unferer Staupe c) f bag fte
fdjon bor Tlufgang ber 0 o n n e mit fo grojfer Söegierbe onfonge 511 fteffen,
bag fïe fed;ß ganzer 0 fu n b e n / o^ne auߧufe§en, bamtt 6efd;afdget ift. 0 i e
fonne i|>ren $ o tf) nid;t bon ftd> geben/ alß btß ec burefy ben neuen g r a a g
auêgepregt ift. 0 i e fetje fo ftarf an bie SfMatter, (foü te gmelge t)d ffe n ),
befeftiget/ bag ge faft nie, of)ne in 0 tu den ju gefjen, fonne toeggebradjt
werben. 2luf bem leften 2Jing beß Idbeß fü|>re ge eine fd)arfe unb giftige
0 p i| e . 0 i e bebiene gd) berfelben $ut 2ßertf)dbtgung, inbem g e , um foldjeê
ju tf)un, ftcfy mit einer befonbern 0efd)winbigfett im ^ re iê Return &u breien
bermoge, bag ge jeben, ber ge berührt, bamit beriefe, g u r bie geiten et*
neê 0oeb artê waren biefeê lefenêwurbige SBunber, b ie, um noc^ auffallenbec
ju werben, eine 0 p ra d )e in bergleidjen Tluêbruden erfeifetjt- J ö r uns gnb eö
alltägliche 0 ad)et]/ wenn wir baß Ue6ecfriebene babon abfonbern. 5ßon bem
5)apiiio fagt er, bag baß SEßeibdjen nicht fo fd)6n fepe, eß ware nemltd) mejjr
afd)engvau, unb fa tte a u f ben ^intergügeln jene gled en nid)t, bie mit Tlu»
gen fobiel Tlefnftcfyeß faben. U n g titfig ig ber Papilio p o p u li fjiemtt ge»
beffen 7lefnltd;!eifen, nad) 0oebartß SDïepnung, 0efc^lecftênnterfd)eib
c ) G o e d A r t de Infe&is Ed. Lifte*
ri. Londini 1685. Pa§* ^8. nr. 24. “V iridis
haec eruca faiieum nutritur foliis —
edere plerumque incipit prima apparente
aurora, magnaque aviditate, quin aut 6.
horas continuas, absque vllo intervallo,
hoc folo occupata negotio. Excrementa
nunquam poteft excernere, ' nifi copia
novi alimenti affumti expellantur; tena*
citer adeo fe falicum foliis affigit, vt
vix unquam ab iis avelli poffit, fed po-
tius in partes fe dilacerari permittat.
In corpufculi fui parte pofteriore, pin-
nulam gerit ^acutam ac venenatam, qua
fimulac attingi. fe fentit, ad defenfionem
vtitur, agitatione quadam celerrima, at-
que in orbem, quaquaverfum ad omne
latus inftituta, vtlaedentem pinnulae motu
compungere poffit. Qui hac Tabula
expreffus eft , mafculus eft, foemellae non
11 .
funfc tam formofae, fed coloris magis ci-
nerei, iisque carent rotundis maculis
quae oculorum quendam fpeciem habere
videntur. — Contigit haec mutatio
19. Sept. 1663. et 5. d. Menfis Maii 1664.
comparuit papilio validus, qui jejunus
vixit ufque 14. ejusd. Menfis. Nunquam
ex hoc erucarum genere obfervare potui
papilionem perfeétum, fuisque omnibus
partibus abfolutum proveniffe, fed alis
femper contractis et quafi ignis ardore
corrugatis & c. „ — Lift. not. 3. “ Ratio
forfiSn probabilis, quod autor nofter
non potuit papilionem hujus generis
omnibus partibus perfeftum adipifei, inde
peti poteft, quod erucae materiam,
folliculo faciendo commodam, non fup-
peditaverit, adeoque ex parte fame pe.
rire coegerit. „
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