44 gnwofeé ©efcl)[ed)f, 5{6enbfcï?m<tterlinge.
© p |l* 'JöetJ. bet (Schmetterlinge bet SBtetier ©egenó. pag. 42. nr. ï. Sphinx Ne-
rii. £i>r6eerrofenf(bmärmerraupe. Nerii Oleandri.
^)ufn. Sah. ©ftl. Söiagaj. II. 55. I. ©t. pag. 176. nr. 2. Sphinx Nerii. S ic ölean*
bermotte. DunfeigtaSgrün, mit 216»ecbfelnng beê hellen unD bunfleren, bïs
«eidlichen unb róthlichen matmotirf. 3nniu< nnb Öc(o6er. ©rfier ©tóffe/ feilt
feiten. Staupe: grün mit einem fdjónen blauen gleden ober Slugenfptegel an je>
bet ©eite/ bie oraniengclbe ©chroanjfpiije Eurj unb jlmnpf. SJugujl nnb Sepfcnn
btr. Siuf bem Oleanber.
©Uibbachë SSetj. S e t Olcnnbernogel Jat (einen Befiimmfen Spreif.
0\6fel 3 nf. S d . in . Sb. pag. 85. Tab. X V . X V I. Die ju bet Sïatjjtpógei erfie
©laffe gehorige groffe unb fdjótte Dleanberraupe tc.
S C H A E f f E R inf. Rat. Tab. 100. tig. 3. 4. Sph. al. ang. 4.
gpifcf) ©eftbreib. bet 3 nf. 7. Sb- Tab. M ©ie ©ieanbettaupe te.
© te ©attungen btefer gam tlte bet 2i6enbfchmefferitnge fusten eefigte
gin ge t. ©S ifl b ie f , rote 6eretts b6en angemerft rootten/ bas roefenftid)fre
SOJetEmal betfelben. © e t ÖleanbetDogel abet fjat felbigeë eben nicht a u f bte
beutltchfle lit t . ©effen p in gel fint faum eingefcbnitten, bod) and) nicht
g(eid)ranbtg ju nennen. ©S ftnb factie B e r u fu n g e n , unb unbeträchtliche
©tijófjungen bes fdjmaleren Slan bes, bte fie begränjen. Titlein eben babucct)
rottb er noch ju gegenwärtiger Tibttjeilung netroiefen. 3 n unfetem © g fem
rottb (f)m baftero jum Uebetgang a u f bie folgenbe gamtite bte lefte ©teile
g a n j regelmäßig eingeräumt. Slati) bet ©tóffe würbe bie erfie fu t ifjn ge*
hóren.
©iefer groepfalter ifl ber Tiiietfeitenffe unter unfeten einfjeimifcfien 3lr<
ten. © e it bet geraumen g e it , binnen roeleder er fd)on befannt ifl, rouebe
er nie gemeiner, unb nie ftäuftger ais fonften entbeeft. Untere ©attungen
ftnb je ft biejenigen Seltenheiten nid)t mefjr, roeidje fte fonflen geroefen. ffittul
hat fte feit 50* 3af>ren forgfälttger gefucht, unb jaljfreidjer gefunben. ©S ifl
baijer g a t nichts aujferorbentltdieë, roenn ftd) ber ÖleanbetPogei bet) ben 4te6»
I)a6etn in einem Porjugltdjen SBerfh erhalten. 2) te ©d)ónf)eit feines ©e»
roattbë fiat nod) überbtef if>n tm g r e ife erfjófiet.- ©r ifl einmal jur gróf*
ten gferbe bet einlieimtfchen ©ammiungen geroorben. SBte oft B man
bie Óïlage, bafj jur Boliflänbigfett nur nod) tiefer ©tnjtge fefjit. @ 0 rei*
jenb ifl ber B e ftf beffelben, unb fo fef)t uberrotegt er ben 3S e rt| roeit gróffe*
ter ©eitenfieiten, bie rotr nod) taglid) ju entbeefen permód)ten.
©S betbtent aifo roof)! nadj bem Uttfieii ber ftebfjaber, baf; tcf) feine
9latutgefd)id)te erjefjle. 3 n bem lied)!» ber 4epiboptera roitb fogar bte g e it
feinet erjlen ©ntbeefung, unb noch roeitet bie 3af)te bemevft, in benen er S
• Sphin x N erii. © e r OleaneXPbogef. 4 t
«orjüglich gejetgt. 3 d) fiabe bte 4ebenSart feiner Slaupe ju betrachten. 9lur
nach btefer routbe er juerfl unfern Beobachtungen befannt. ® en groetjfalter
felbflen \)atte man tm ftepen g iu g bet) unä noch fauro gefeiten. 9lach ben
uberetnfltmmenben geugniffen fiat ftch beffen SÜaupe nur in geroiffen 3 ahcctI
gefunben. ©b mufle ein fefir fjeiffer unb troctener ©ommer fepn, unb
ubetbtef ein geitnber SBinter borangef)en, roenn ficf> biefeibe jetgen folite.
© t e f erjeiiien uns etnfltmmtg alle, bie if»n gefunben. ©onach mbchte er
wofif nicht für unfer ©Itma utfprünglich gemacht ju fepn fcheinen. ?SBlr
roetfen gärtlingen btefer l i t t fieiffere ©egenben jum 58atetianbe a n , ofm*
geachtet wir felbflen noch gräffere b effen . © o d ; ich fa b e tiefe S8etrad;tung
au f baö SBeitere ju beefparen.
©g (fl nie Ju tterp fan je ber 3laupe merEroütbig. © e t ö lean b er d ),
bte befannte g ie rte unferer © arten, n äfret fe gan j atieine. Silan roiil fe
nod) auf feinem anbeten ©eroächfe entbeeft fa b e n , roentgflenP f a t man feine
fßerfuche gemacht. Sitte beueft ab e r, rotr fab en 0>flanjen bon ät)nlid)ctt
© ä fte n , bte ifim jur SJlafirung eben fo bienen, © e t ©leanber foll giftiger
l i t t fepn , rote ältere SHachrtchten behaupten. 34) fa b e ei nicht ju unter»
fuefen. SOoir rotffen n u r, b a f bte angenefmen © ü fte feiner B lu ffe n , in
eingefdploffenen gtmmern fehäbiieh fn b . B o n tiefen SBürfungen abet ifl
felbft bte B io te nicht ausgenommen, © e n u g , ber ö iean b er tft eine ausiän*
bifefe © ta u b e , bie nie in unferem feutfhen B o te n bas Ueberrotntern im
frepen gelb e »erträgt, © a s fieiffere Stalien ifl i f r borjügitchfes Bafetian b .
©r ifl betten in groffet SÄenge »o rfan b en , unb 6efd;aftet rote unfere Sßet*
be bte Ufer bet g lü ffe , mtt feinem beflänbt'g gtünenben faub. Silan fa g t,
unfer groepfalter fege horten in Silenge »orfanben. Silit ©erotfjlieit lä ft
(ich, aus Silangel fiefeter Slachtichfen, liier gar ntdjts behaupten. ©S ifl
ju b eflagen, b a f tn bem gebauten Sanbe bte 3nfectengef^id)te, eine noch
am mtnbeflen bearbeitete SBiffenfchaft bis jefo geblieben, © e it ben getten
eines iJlibrotoanbs, f>at ftch faft fein ifaltentfchet ©ntomolog, burch eine all»
gemeine Bearbeitung berfelben befannt gemacht. SBir fennen nur wenige
berjenfgen ©elfenheiten, bte uns fHetfenbe »on botther mitgebracht faben.
Sind) in granfteich fiat man ben Dleanbertoogel, rote mtr gemeibet roor*
b en , noch feinesroeges gefunben. ©s haC I P etnjtger ©chriftfleiier btefet
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ä) tu m , s. N. T . IL p. 189. gen. nennt ih# autfj bie iSnuinrofe.
294. Nerium. Sp. 1. Oleander. Silan