6o gwepteë ©efd)lecf)t , 2lben&fd?melferltnge.
tcrialten ju Sfjatactecen, ju Staffen/ p ben manchfafttgjleti €intpeifungen
jufamtnen p tragen, © träfe genug für bfe betbetbte geit, fïe pfammen p
tragen. Unfete Staupe wirb gemeiniglich lm Sffionat Tlugufl tn auêgewactjfe»
ner ©tóffe gefunben, both auch pweilen früger, wie tch berettö oben etwafinc.
©ie ift uon anfefinltd)er ©tóffe/ wie bte llbbilbting befagf. 9)ïan trifC
fte nod) weit beträchtlicher an /). 3gre §an t tfl glatt. ijler tfl ntctjt bas
minbefte Staude jener ctjagrtnartigen g-lactje ber »orerwafjnten ©aftungen. Söet>
einer Serütwung fcfjlagt fte fcfnetle mit bem Sßorberttjeif beé letbeë um ftd).
©anj unbeweglich, wie betäubt, bleibt fte fyttnad) in einer Vorwärts geftümm»
fen Stellung rufjenb liegen. 3 n 31bgd;t auf bte garbe fommt fte unê tn um
terfdjiebenem ©ewanb p ©eficht. ©tnlge ftnb grün, anbete braun, unb btcg
wieberum in fBlifctjungen ton mand)er(et) Ritt. Äaum trift man ein fPaat
berfelben an, bte pünctlicf; einerlep geidpung führen. 3<h gebe »on bet ab»
gehüteten baê Slotgtgfle an. S ie tfl Pon ber gemetnflen litt, liebet bett
Slüden jieljet ftct) auf ber bunfelbraunen ©runbfarbe ein fdjroäcjltdier oerloge»
ner S treif. © te Untetfläd)e beg Ä'orpetP, fo wie bte ©eitenflreife, ftnb
f»etl ocfetfätbtg gemaljlt. 3f)re ©cflalt unb tage gtebt bte Tlbbilbung felbftert
p ernennen, ©te p r ©eite fiefienbe fuftlódjet ftnb mit einer breiten ©tm
faffung umgeben. © te fetten wte groffe gleden, bie alP gierte angebradtt
worben. ® ap äjotn ift bunfelbraun, ber Äopf glünjenb unb pon fteller $ar*
be. © te jwote botpglicftfle Hbänberung tfl fd)óner bemaalt. 3j)te ganje
glücke tfl mtt einem ungemein frifdten ©radgrün bebecft. Uebet ben Sutdert
aber wirb jener fd)roärjltd)e © tretf gleichfalls betnerff. SSBeiffe ©eitenflreife,
welche ftd) fcfiräge über jeben Sltng Ijtnjieljen, Perfcfiónern tiefe SRaupe auf
eine befonbere Tlrt. @ie ftnb Pon ber Slatur nocf) überbtefs an ber inneren
©eite fd;wars eingefaft worben. ®aP jjotn tfl rótf>(id)gel6. lieber einen
jeben Sltng, ben erflen ausgenommen, flefjen nädjfl p r ©eite beP Stüden»
flreifeP ein paar fcfwarje gleden. 3fwe ©tóffe tfl gleich wie jene ©tnfaffum
gen ber fuftlócfer, welche au cf) fjter einerlep garbe haben. ©tefj fetfe p r
fSejetcfnung genug. 3d) fabe eine Tlbbilbung für fefjt entbefrlid) gehalten.
3 n ben Äunjltrteben Ihrer fßerwanbelung fjat fïe ntd)tp S So rpglid jeS,
baP SSemeefung perbtent. © te begiebt ftd) in bie © tb e , wie bte porerwätm»
ten ©attungen, wenn fte iften poüfommenen S ß a d p tfum erreicht.
©ie ©ftpfalibe tfl glatt unb etwaP glänjenb. 3 h ce garbe etn ©afla»
nienbraun, baP fafl ins ©d;watjltd)e fällt, © ie Slatur fjat ein bem fünf»
0 0vöfcl III. £{t. Tab. VI. fig .3.
Sphinx Convolvuli. ©er fffitnbig 6 t
tigen ©djmetterltng fo w id rig e s fffierfjeug, bte gunge, fiter in Vorjüglidje 93er»
wafjrung gebracht, © te ©firpfaltbe führet eine eigene @d;etbe b a p . Slur
bep wenigen ©attungen tfl tiefe S o r g fa lt angebradjt worben, © te E^rpfa»
übe beP ItguflerP, fo wte einiger Slacfjtfdjmefterlinge, führen fie Furjer. 36'
re gtmgen 6«ben auch nicht bte 6etract>tlfcf)e län ge ber SBtnbtge. ©tefe muü>
ten in eine geräumigere ©dietbe eingelegt werben. SSBie leicht fonnte fonfl
bep ber ©ntwidelung ber 5;lw‘({ hieß fo Porpgltche ©lieb befdiabiget wer»
ben. © ie ringförmige ©eflalt btefer ©ebeibe felbjlen 6at noc6 hen fßor»
th e tl, um bie g u n ge bep © d jo n u n g beP SlaumP in bte gen>öf>n(id)fle läge
p bringen.
3 d) fya.be fchon oben bemetff, ta g bte ©ntwidelung beP gwepfalterP tn
bem Sagt/ wo er Staupe gewefen, efterP erfolgt. ©P pflegt ftch bieg bep
Ijetffer SBitterung tn ob>tigefäf>r Pier SBodjen p begeben, ©emetntglich aber
burcglebet ge ben fommenben SBinter, unb tm 3 uniuP tritt ber gwepfafrer
betfür. ©owol;! bte Staupe alP ©f)rt)faftbe forbert unter unfeten Ijänben piefe
SÖebutfamfett, um bep leben p bleiben. Äenner wtffen bte erfotberltchen
SJlaaPtegeln, ohne bag ich ge anpjetgen not^ig habe, bagegen p ergreifen.
©ec fecfijïe europdtfche Slbenbfchmetterling.
SPH IN X L IG V S T R I.
fDCl' SiöUftettoogcf. Le Sphinx du Troène. Geoffr. Papillon-bourdon
du Troène. Degeer. De Ligufier - Pylflaart - Vlinder. Sepp.
Liguller - Oitruft. Sela.
Tab. V I. ® ie Swepfalter »ott Beçben ©eiten. S ie Staupe auf einem Sweia bes
PisuUet«. ® ie SijtüfaiiDe.
Lin n é S. N. Ed. XII. Legit. al. integr. ano fimpl. Sp. 8' aüs integris: pofticis
incarnatis fafciis nigris. 50îi£ gaujett Ringeln; bie foiuterfiügel fleichfthfarb mit
fthroarjen Stuben. JEd. X. Sp. g. Fauna Suec. Edit. nov. 1087. Muf. Lud.
Vir. 347.
SRüUecé Slaturfpg. V. îb . pag. 637. Sphinx Liguftri. Ser Hartriegel.
F A B R i c i i Entom. pag,545. Sp. 28. Sphinx Liguftri. Alis integris pofticis ru-
fis; fafciis tribus nigris, abdomine rabro: cingulis nigris.
h a u Hift. Inf. pag. 144* nr. 1. Phalaena maxima caudacuta, alis anguftis longis
acutis , abdomine rofeo, fex feptemve areolis transverfis nigris.
GEOFFROi Tom. II. pag. 84. nr. 7. Sphinx Spirilinguis alis fnperioribns fufcis,
inferioribus abdomineque fafciis transverfis rubris. Long. 22. Lin.
§ 3