a u f ber fo ähnlichen §0 (5 0 « bet gtd)fe unb Sannen bemerfen, wentgftenP in
unfetn ©egenben nicht- Aud) bet) ©rjieliung butd) bte Ä u nft, nimmt fte bte tooc»
gelegten S lä tte r ber bepben (eftern S ä um e nicht an. Ä aum war fte burd) ben
äuffetften j u n g e t , nad) meinen S e rfu d jen , baf)tn su swingen. 3 d ) weiß «bet;
n jd )t, ob fie an anbetn O rten biefen ©igenfinn im ©efctjmacf nicfjt etwa »erlernt.
9v 6f d b e tr e ib t nach feiner A r t bte gotjre gan j tid ffig , au f ber er bte Staupe ge*
funben. 0 e p p , bet fte Pom ©p ersogen, unb fte auch au f beren S lä tte rn ge*
le g t, angetroffen, t)at auch bie gutterpftanse genau befchrteben, unb noch bie
entfdjetbenffe Abbilbung, nad) ber itjm eigenen Ä u n ft, gegeben. ©ent Sftafjmen
nad), Ijeiftt fte aber jener bie g id ;te , unb biefer bie 'Sanne, © a r a u f fommt eP
eben nicht a n , wenn nur wtrfltcf) einetlep ^äftanje batnit bejeid^net wirb. © ie
Sßerfaffet bep SEßtenerPerjetchniffeP nennen fte nach befttmmtern Sftaftmen, unb
ben Swepfalter Pon batjer ben gof)renfd)märtner. © ie übrigen @d)ttf(ftellerl)a<
ben es in biefer ©enauigfett nidjt ju nehmen beliebt. 3 ff eP bähet wohl befrem«
b en b , wenn oerfdjiebentlid) gelingt w irb , baft in einigen ©egenben biefer groep*
faltet f)od)ft feiten fet). ©P ftnb eben O r te , wo bie Sänne ober bie gtd)fe alleine
ffd) finbet, bie goftre aber gar nid)t oorljanben iff. ©ine ober bte anbere S e *
beutung biefer Sftabmen mürben unrichtig Perftanben. Unter ber gtd)te hatte ftd)
jeber eine anbere .§ol&att gebacht, ©och genug Pon ber gutterpftanse, bte ein»
mahl beftlmmt iff. 3 d ) ha&e 6le Staupe felbften meinen fefetn nach allem bem,
roaP ich merfwurbtgeP su beobachten ftnbe, sur Setrad)tun g Porsulegen.
© ie auPfufirltchffe Sefchreibung aller itjcer Sfjeile fiat uttP © C ftC C t gegeben,
©r fanb aber nur eine einzelne S taup e, unb btefe au f einem SBege a u f ber ©tbe
(rtechenb, ofttte ihre gutterpftanse auPftnbig su machen, © ie tourbe Pon ihm
fogar fü r eine neue©attung gehalten. Äenner pflegen ofterP aup allsupunctlicher
©enauigfett gleiche Anftänbe su h e9en- 3 ubeffen erflärte er fte nad;hero für bte
tarpe beP S p h in x P in a ftri, womit nach allen SBerwanblungParten , Zeichnung
unb ©hatac£<tn h e fi<t bejtenP betragen. 9? 6fc f hat fte gletchfallP nach allen Um*
ftänben ihrer ©efchichte befannter gemacht, unb bie geläuftgfte ©djilberung ttebft
bem gemeffenften S ilb e tn feinem SBetfe gegeben. 0 ep p ersog fte gar Pom ©p
an mit befonbern ©lucf. SBtt haben bet) ihrer Slaturgefd)id)te alfo baP Pollffän*
btgffe bemfelben su banfen.
©P festen biefem forgfältigen Seobachter feht befrembenb, eine Staupe in
•§ollanb su ftnben, Pon bet er glaubte, bafj fte nur in Seutfcfjlanb su fitiben fep.
©od) bep emftgen Sladjfuchen in unterfd)tebenen 3ah ren , famen ihm ettblichauch
bte an ben fa b e ln befefftgfen ©per su äpanben. ©P tpurbett ihm mehrere nach«
gehenbP Pon gepaarten Sßeibgen su S&eil. S e p benen in bec gcepheit gelegten,
hat fein beobachfenbet ©eift eine ihm neue ©ntbeefung gemacht, ©r fanb Per*
fchiebene biefer ©per gans leer; .nur eine ungemein fleine Oeffnung tpac
auf ber © plfe S« f«hen- ®alb bimerfte er auP anbetn , bte fttfcf) unb
unbefthäbigt su fepn fchienen, baft tnirfliche gliegen aup foldjer Oefnung gebro.
d)en. 3hte! ©rofte mar freplid) für fo enge SBohnpläfte äufferff gering, © t
nennt fte SBefpen, unb befthreibt folche gelblich m,£ cunben glänsenben Snopfen.
©ntbeefungen, welche nun baP neue Perlohren, ©teft 3nfect iff ber Ichnevmon
ovorum , beP ägettn Pon SitinE, unb bereitP pon Jjcrrn © p g jsf im I. Sf>eil
feiner M em. pag. 594. befthrieben, in beten 35ften Safel wir nach ber Ilten
biP Ijten gtgur bte genaueften Tlbbilbungen haben. 3« ber Shat erweeft es
©tftaunen, wie wunberbar ber Uebermafte in ber Sermehrung burch anbere ©e*
fchopfe Ponhem wetftheitPPollen Urheber ber etfthaffenen SBefen ein giel gefegt iff.
SKod; mehr, bag in einem fo fleinen Körper, wie SHaupeneper ftnb, anbeteShtere
ihren Aufenthalt ftnben. Silan benfe (ich PollenbP bte Organe, mittelft beren ein
fo monabtfeftet 3d)nePmon in einem gansen SIBalb auf fo m ehligen Slättern bie
etnselnen ©per etneP ©chmetterlingP auPsufpuhren Permag. SKan laffe fte felbi*
gen ftnben, er legt fein ©p auf baP groftere, baP iftm für 91efi, SBiege ober
SßaohnhauP groft genug tff, biefeP entwicfelt ftd), bie auofommenbe SRabe weift fftre
ächte Sftahtung, fte bureftnagt bie harte ©cftaale auf bte fie gefegt tff, unb nimmt
Pon ihren SBolmplas Seftft. 31 od; ftnb gegenwärtig bepberlep ©efeftopfe Porhan*
ben, fetneP hat baP anbete aufgerieben b). Sßenn man hier feinen ©tnffuft bec
Sßorfehung erfennt, fo ftnb folche SBeltweife felbften Pon 3d)nePmonP nicht be*
beutenb Perfthieben. SOßat eP wentgftenP berSSühe werfft, Pernunfttge ©efeftopfe
herPorsubrtngen, wenn fte nur ba ftnb, bie Adjtfamfett ber Allmacht heruntersu«
fegen. 31ad) meinen $lan tft bie Ab6tlbung beP ©peP unfetP gwepfalterP su
befferer Sßergleidjuttg mit anbern auf eine eigne Safel perfpahrt. 3cft habe nun
bie Staupe Por mir.
©ie pflegt, wie 0 c p p beobachtet, Piermal ftd) su häuten. ©inegeitPon
btepftlg Sagen bringt fte Pom AuPbtechen beP ©peP an sur PoUfommenen ©rofte,
wie unfere Abbtlbung folche bargeftellt hat. S o r ber etften ägäutung ift fte bep*
nahe gans 9elb. Sep ber swepten bemerfeman ö 3
fchon bie in bte Sänge fteft stehen* b) fynt f a b r i c , hat in feiner Philof.
quid iuperfluum fit, ubi nil deed. — Difcordibus
En tom tiefe ffia fcfieit ungemein bunöig a ll
bi fee, bello hoc omnium contra
einen ©runbfn^ tiorgetragen. € r fagt pag.
17a. §. 2 Natura tota difcordibus conftat,
quioju id aiteri p e rit, iu alterum tranfit, ne
omnes, reuovatur quotannis naturae thea-
trum et con fervatu r n ito r aalae fem piter-
nus.