178 £t»et)t«é ®efd)(ec!;f/ 1itben&fcl;meffet(inge*
© eï ad>f unb jtvanjisfïc europäifcbe 2ibenbfd;me(ter(ing.
S P H I N X L E G . A L . I N T E G R . A N O B A R B . V E S P E R T I L I O .
©er Jfcbermauêfc&todrmer«
Tab. XXII. Supplem. IV.
Fig. 4. 3t»e»f»Iter oen Bcpben ©eiten.
Corpore alisqoe foperioribus fafco cinerafcentibus immaculatis, iuferioribuj bafi rubria.
•Sjt'et erblicfen meine fefer eine ©elfenhet'f 3 talien S , bie und bishero un*
befannt geblieben. © ie bient uns nicht minbet }um ©eroetfj, toi« feiten
9)robucte biefet l it t ju uns $ tttj6A fotnmen, tute wenig fie horten aufge«
fud)t werben. 3 d j habe Oiefen g a lte t/ nebft obgebac^ten S p h in x L iu o rn i-
c a , bon ba mitgetljetlt erhalten, ©c tff aus ber ©egenb bon SBerono. Sßon
feiner 9Iaturgefd)td)te bin ich nicht bermogenb niedreres ju erjeljlen. ©r füfj»
ret horten ben 9tomen V e f p e r t ilio , ich fanb iljn wenigffens bamit bejet'ch*
net. ©tid) beud)t/ er fepe feljr fd)icflid) gew e ilt, unb wir hotte« nicht Ur««
fache, benfelben ju änbern. ©eine Cberfliigcf unb ber ganje Äotper fuj»
ret ein einfarbiges etwas bräunliches Qifchgrau. ©etabe fo hoben es jene
©efdjop fe, fie fommen mit ihm bep ber Ulbenbbämmerung nicht minber jum
Sßorfchein. © am it ift aber alles Unterfd>eibenbe jugleicf) gefagt. «Olan wirb
reiner © ch attiru n g, feiner glecfen au f bet £>berfeite gewahr; jte fff gan j ein»
farbig gelaffen, © e r Ä o p f iff jur © eite mit wetffer garb e gefäumt, unb
bie ©infehnitte bes Hinterleibes finb gleichfalls bamit begrdnjt. © ie Hinter«
flugel finb bleich, unb gegen bie ©ruitbjfäche mit Stofh gemifchf. 31uf ber
Unterfeite famtlidjer g lu ge l ijl eben fo wenig Sßeränbertes ba. © ie finb et«
w a s heiler unb mehr ins SHothliche gefärbt. Stach ber ©reffe unb bem 2(u$«
fchm'ft bet g lu g e l ift er bem S p h in x E u p h o rb iae gleich-
Unter bem Stamen S p h in x Capenfis befchreibt & n bon g in n e a) ei«
nen auslänbifche« g a lte t, ber nach allen ©lerfmalen mit biefem uberetnffimmf.
a) LINNE S. N. Sp. 10. Sphinx Capenfis.
— “ Alis integris cinerafcentibus
immaculatis: paginisoccultatis fanguineis,
abdomine cinerafcente.,, Muf. Lud. Vlr.
pag. 349. — “ Habitat ad Cap. b. fpei.
T v l b a g h . Corpus magnitudinë Sphinx
Liguftri, cinerafcens. Antennae fubfili*
formes, rufefeentes, apice acuto vncina-
to, fuperciliaris regio albida. Abdomen
cinerafcens, immaculatum , laeuigatum,
acutiufculum. Pedes cinerafcentes. Alae
primores fupra canefcentes, immaculatae
*— fubtus rubrae, fed limbo exteriore cU
nereo, et margine tenui; ad bafin vero
albo‘ — pofticae fupra rubrae verfus bafin,
extrorfum albae — fubtus cinerafcentes,
vix rubicundae,,,
Sphinx Feneftrina. ©ie ®!dë|ch<the. 179
I Slur iff horten bie ©tóffe betrddjflCch, unb bie Unterfeite ber ißotberfiugel
I ift p e l feifchfarb, horten wirb p toth angegeben. 3ch laffe es unentfchte*
1 ben, ba mir ju t Sßergleithung bas auslänbifche ©remplat gemangelt. 'Such
I in bem ©ramerifehen Sßecfe bermiffen wir biefen capifchen ©phtnp.
©er neun unb jtwanjfgfle europäifcbe Ülbenöfehmetlerffug.
S P H I N X F E N E S T R I N A .
©ic @faêfc()etbe.
Tab. X XIII. Supplem. V .
Fig. I ®tt Scbmtttttltng »on 6e»&e» ©eiten in natürlicher Stofe. Fig. 1. Seosroffert.
F A B R i c i i Gen. Inf. Mant. pag.272. Sphinx Feneftrina, A lise ro fo - dentatis fu-
fco aureis: maculis duabus feneftratis.
■ ©t)fh fU tr j, Set «Schmetterlinge Der SStetter ©egenb. pag. 44- nr. 7. Sphinx Feneftri.
na. @laèmacflicj)tet Schwärmer. Unbekannte Staupe,
gueßfi Ënt. SOtag. Sphinx Feneftrina. I. ©t. pag. 112. 134. Tab.I. fig.D.
© ie Heeren ©erfaffer bes fpffematifchen Sßerjeichm'ffeS haben biefem
I ©chmetterling ben Stamen S p h in x Feneftrina gegeben. SSBtt haben ihn in
1 unfern ©egenben auch, er hat (ich aber bisher feiten gemacht. 3 n bem
i mittägigen granfteid) iff er jahlreicher bothanben. 3 «h habe bie erften ©pem«
Ï plare bon ba burch iStittfieilung eines fdjon öfters gerühmten greunbes erhal«
I ten. © t iff auf SBiefen in ber ©litte bes ©ommetS ju fuchen. ©eine ge«
I ringe ©tóffe, ber behenbe g f u g , unb felbflen bie fo wenig auffatienbe garbe,
I entstehen ihn ietcht unfern ©liefen. ©r setgt fich bep 5 a g e , er lägt fi<h bep
3 hoffet ©onne auf ©lumen nieber, beren © ä ffe ihm S ta u u n g entbietben.
Stad) ber ©tóffe iff betfelbe bepnahe Meiner a(S bet S p h in x T ip n lifo r -
! mis. © je g lu g e l finb breitet, .aber um fo furjer geffaltet. © ein gan j et«
.1 genet © a u macht ihn bon allen befannten mitten einheimifcher 21benbfchmetter«
I linge betfehieben. Sßfelieicht mochte man tlnffanb nehmen, ihn ju biefem
I gaitergefchlecht su sehlen. Sftad) bem Äennseichen ber niebethangenben glu«
] get iff wohl nicht ber minbeffe gweifei beghafb übrig, © te gühlhómer muf«
I fen es alleine entfd>eiben. ©iefe móchten ber fPh^ane ailsugieichenb bebün»
I ten, jte ftnb bunne, faff fabenfórmtg gesogen. 3 ene aber hat fie nie bon
I gleicher ©effaft. ©S iff ihre ©tefe im Sßerhäftnig beS fletnern ÄorpetS be«
I ttächtlich. @ te ftnb cpfinbtifd), faff bon gleicher © tä r fe , nid>t am ©nbe in
I fabenfórmtge © p tfe , wte bep ber |% a l ä p ; berichten. 3 h * t innere © eite
I ifl gertbf, unb fonach ftnb es gu h lh ó tner, wie es bie ©hatac£t':{ btefes ©<«
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