88 , $&enöfd?mefferlüiß<.
S p h in x liv o r n ic a unfertwegen gelaffen. 3 n ben ©upptementen fjaben tm't
ihn bet) iOtbnung ber eutopaifdjen ©aftungen mit ;u regiflricen. Stur ju
bebauen), baß ich ntcfjt mefjc Pon beffen 3laturgefchid)te bepjubrmgen »er»
mag. ©S ifl bereits in obtgeit alles gefagt. SDeffen UnCetrfdjetb »on bem
rofelifd)en ©eietfo tft beträchtlich genug. ® ie burch bie giü g e t (ich jiefienbe
©efjnen ftnb bter nfd)t fdjroatj, fte ftnb weiß an bemfelben gefärbt. SDec
tängjl burch bie glü g e f laufenbe ©d)(ei)et »on weißitchtet garb e wftb auch
nicht burch eine mittlere fd)war}e iin te, wie horten, g e te ilt. @ te ifl ein»
fa rb ig, nicht fo flarf gefthwetff, fonbern meljt gerabe, breitet unb gleichlau»
fenbet als an jenem. 3Me fjinterflügel finb nur Maßrorf), nicht burd; fchmarj*
gefärbte ©ebnen unb gie d e n g e re ift, län gft beS letbeS taufen auch feines»
wegeS bie jufammengefettete weiffen linten gleich am erflern f>era6. @ ie
befielen fiter »ie(mef)r aus Düngen »on abwechfelnb tue!); unb braunen läng»
lieh »tereefigten -Puncten. § u r SSecgletdmng giebt bie Tlbbilbung bas übtt»
ge »on felbffen. ©ollten w ir nicht wünfehen, auch bie Staupe biefes 3 * * 9*
faltetS ju fennen ? SBer mochte ftdj aber in feinem SSatetfanbe beßfialb
bemühen, in einer ©egenb, wo jebe S tifte etwas ©lerfmütbiges jeigen.
Unfet ©pftem bestehet ftch ferner au f bie Sefdjretbung eines 9 u 1t) b ) ,
|ie r aber weiß ich gar nicht jurecht ju fommen. ©s ifl feine Tlefinüchfeit
mit
V) r a i i Hift. Inf. p.159. n.9. “ Pha-
îaena media alis longis anguftis, exterio-
ribus lineis et areolis nigris albis atro-
rubentibus tranfverfis palabre depi&is,
interioribus obfeare rubris. Prick tail
Eruca. (@füdjelfdjföaniraupO? Alarum
exteriorum faperiorum pars e fafco rabefeit,
dein lineae duo albicans et nigra,
dentatae tranfverfae fuccedunt, dein
area tranfverfa, e fufco rubra, in cuias
medio nota o, literae figura: poll area
lata nigra, in qua ad marginem alae
punftum albicans. Aream nigram terminât
linea albicans flexuofa. Infima pars
alae iterum e fufco rubefeit. Lineae
tarnen duae tranfverfae anguftae albican -
tes curiofe intuenti apparent, inferior e
lineolis compofita, imo margine parallela.
Alae interiores rufae. Prona alarum
facies, e rufo fordide lutefeit. Non
longe ab ima ora linea tranfverfa lata
arcuata alas dividit, fupra quam punftum
nigrum cernitur, Corpus fupinum cine-
reum, pronum fulvum, latera nigra lineolis
interieftis albis, tribus fere nu-
mero. Pedes annulis nigris et albican-
tibus varii.
Ex eruca viridi, glabra, lineis albis
fecundum longitudinem duftis varia, an-
gulofa in extremo dorfo eminentia feu
fpina dotata oritur; quam fic deferipfi-
mus: Digitali erat longitudine, pennae
anferinae grafiitie fere; colore e viridi
caerulefcente. In vtroque latere fupra
pedes inque medio dorfo lineae albae a
mit beffen h<« unten angeführten €hatafteren 511 ßnben. £>iefer, für bas
bamaltge SBeltalter fo punctltch 5« cfiaraftectfiren gewohnte ©ntomolog, be»
fchreibt einen gw ep falter, ber gar nicht unfer rofeltfchet ifl. fSBcntgflenS tft
feiner nach ben angegebenen SRetfmalen gegenwärtig befannt. SSieiieicht
jäfilt ihn ©ngefanb unter feine eigenen Q)robucte, welche noch nicht ju uns
herüber bie ©traffe gefunben, ober follte er unter bie »erlo gn en gehören?
SBtr fennen noch feinen toott biritn. SDie angegebenen fchmalen g lü g e l, mit
weißgejetchneten Unten unb fchwarjen g e lb em , mochten ben £ e rtn »on S in «
ne »erleitet ha6en, biefen »on 3fat) befchrie6enen ©chmefterling mit bem
Celerio beS 3f6fl’('o für etwas ©letdjes ju halten. Sfßie feh» abweichenb
aber fällt beffen fo ausführliche *efcf)reibting nicht in bie klugen, ©chon
bie ©roffe, bie ec angiebt, jlimmt nicht überein. Stach 3iai) würbe ein
S p h in x C e le rio nicht unter bie »on bem mittleren HttSmaafe (S p h . m e -
dia) gebären, ©chon ein ©Ipenor hat bet) ihm ein beträchtiicheS SJtaaS.
S tu r biefe nennt er groß. (p b a l. m aio r.) 3cf) ß'nbe hier nidjts »on rot§»
braunen gfeefen au f ber Öberfeite ber S o rb e tß ü g ei, nichts »on bem SSucß»
(laben £> ähnlichen S a ch e n , auch nicht bie rothlichbraune gläch« (area nig
r a , e fu fco ru b ra ) mit einer weiffen iinte begränjf. Höherer Hbmetchun»
gen nid)t }u gebenfen, bie meine lefer aus beffen Sffiorten felbflen a6äunefi»
men belieben. S i e Slaupe ifl gletd)fails gänjüch »etfehieben. ©r gie6f t'h»
re ©roffe »on ber 35icfe eines geberfiels on. SDie garb e ifl bfautid) grün.
® ie getefmungen ßnb weiffe über ben Slücfen, unb $u bepben ©eiten bie
länge f>tn laufenbe liniert, bie mir liier gar nicht bemerfen. ©r gebenfet fei«
ner attgenformigen gieefen. £>ie ppramtbenformige ©rhohung au f bem lefj«
ten Dü ng, welche noch mit einem ijo rn fcefefjt ifl, fditen ißm felbflen etwas
ouffetorbentliches an btefem ©efchopfe ju fepn. © en ug, ich fan webet biefe
Slaupe noch ben Snoepfafter / wie ißn Otflt) befchteibt, unter feiner ber uns
gegenwärtig befannten Hrten entbeefen. fSltd; b ü n ft, bie Sßergfeichung äite»
feapulis ad caudam decurrunt. Spatia,
lineas intercedentia punftis albis adfper-
guntur. Scapulas lineolae quinque lu-
teae, fecundum longitudinem duétae, vt
et torques punétorum albicantium ornant.
Praecipuae notabilis eit eminentia pyramidalis
in extremo dorfo in apicem acutum
elata, a cuius bafi ad verticem lineae
aliquot reftae velut angulos pyram
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midis conftituentes ducuntur. Pruni fo-
liis vi&itat, vt ,et mali armeniacae et
vitis viniferae. Maio et lunio menfibus
invenitur.
Tela fe involvit, et poft menftruum
e theca feu potius aurelia fpadicea, in
quam mutata eft, phalaenae deferiptae
forma exiit. „
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