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© e t S p h in x S ca b io fa e, fo fiaf ifin £ err toon ScfjCtoCtt a) toon feinem
gewöhnlichen Tliifentfjaltëort gan} bünbtg ge^eiffen, w at lange unfern Sennern
ein räthfeffiafces ©efdjópf. $0lan fiat t|>n balb für bas 2Bet6chen bes S p h in x
F ilip e n d u la e , 6alb fu t eine llbänbetung bes S p h in x P ilo fellae obet für bef»
fen ©epus erflórt. ©urd) öfters beobachtete ^Paarungen haben ftcf) enblid)
bte eigentümlichen SKedjte feinet ©aftung erprobt. ©r fommt mit etfiern llr*
ten ju gleichen geiten jum 23orfd)ein. ©och hflb<n it;n toiefe ©ifiricfe tu
5eutfcb(anb, unb auch unfer gran fen nicht.
© e r S p h in x P ilofellae fommt rijm t'n bet Xef)nlichfeit am nadjften. ©r
ifl aber in fefir wefentltcben © tie fen rcteber toon ihm toerfchieben. © ie glü *
gef finb an biefem um toiefes fchmäler, unb am ©nbe fpifjtger geformt, © ie
©ebuppen finb noch fparfamer, alp an jenem/ aufgetragen, © ie ©runbfar*
be ifl nicht g r in , fïe ifl ein tunfles ©emifd;e, eine fdjwärjlich blajfe @<haf*
fitung. © ie glecfen finb toon bünne aufgetragenem Siotf). 3f>re ©éflalt
giebt ben becräcbcltcbften lltfla n b . © ie burchlanfenbe ©efjnen fonbern baS
etfle ^>aar nacbjf en bem Sórper ab. Jjier ifl bevfelbe gegen ben auffern SHänb
bes g--^Se^0 W fd :mal; ber näcbfl ben jpintevflügeln aber um toieleS brei»
, ter. ©r ifl noch überbies in ber SÜlitte toerbinnt. © e r britte toon ber glü *
gelfpife ifl otoal geformt, fetneéwegê wie bet) bem S p h in x P ilo fellae am
©nbe toerbretref, noch in bie glädie »erlofiren. © ie güf)lhßtner finb auffer*
orbentlich fchmal. © o gefd;meibig fyat fïe noch feiner ber rotfifïécfigten
©pflinpe gefjabf.
©iefe B e t r e ib u n g bejiebef fith lebiglich a u f biejentge libbilbung »orlie*
genber S a fe l, welche ich mit E g . 3 . b. bejeiehnet. © ie fleüet einen weiblf*
<hen g a lte t biefer ©attung »or. SRach ber ©runbfarbe ijl beffen -Blänmheti
fo w enig, ale nach bet Einlage ber glecfen, toerfchieben. £óchflen8 ifl es
toon minberer ©tóffe, unb etwas bunfleter garbe. ©0 haben mich bie Qlaa*
rungen toielfalttg belehret. llllem , wir trefen auch einen g a lte t toon ber ab»
weidjenben l it t an , wie f i g . 3 - a - «inen berfelben toorgeflellet hat. ©iefer ifl
nad; bem ©efd;Iect?t ein iülännchen. jpiet finb bie glecfen abgefonbert, nicht
«) SlafurforfcJ. o6enanqef. £>rf$. “ Spb.
Scabiofae. @0 nenne ich benjenigen, weh
djer Crep lange rotfe glecfen auf ben £>6et<
fhiqeln hat. SS wirb biefer SSogel ton man,
then, j. S. pom ©topofi für baS Eßeitchen
Pom Sphinx Filipendulae gehalten. SS ge»
fliehet ihm aber hieritmen unrecht, DiejeS
fijlfrffe ieh barauS, tre f biefer 23ogel in h‘e<
(igen ©egenten gar ni<ht angetrofen w irb;
Sphinx Filipendulae aber bemohngeachtet
fein ©efchfedjf hfefelbfi anf eine m f H p l
SW foripf(an|ef. Slbbilbungen fiebe in
$ e rrn 31, s c h a e f f e r Ico n . T a b .1 6 .
% 4' 5-»
in einseine lan ge, wie an jenem, toetbunben. © ie ©runbfarbe ifl um etwas
bunfier. £ t würbe in ber P aaru n g mit einem 2Beibd)en gefunben, bas eben
fchon toerflogen, unb wo es nicht sn entfeheiben gewefen, ob es eben mit bie*
fem S p h in x S cab io fa e einerlei) geidjnung gehabt.
gin jefn ifl mit berfelbe. toerfchiebentlich toorgefommen. © a S ©ewijfe bin
ich noch nicht ju entfeheiben toermügenb, ich muh es au f weitere Unterfudjung
toerfparen. © en u g, b a§ ber S p h in x Scab iofae wirflidje © aftan g ffl, wenn
fich auch jener als llbänberung ober wefentüch toerfdjteben ergtebt.
© er fünf unb btepjtgfle europdifefe 2lben6fd?meffetfing.
S P H I N X a d s c . A C H I L L E A E . ©er üftotfjflec? mit fünf eefigten StfacFefm
Tab. XXV. Supplem. VII.
Fi?. 1. a. ®<r Weibliche, -Fig. 1. b. Per männliche Slpepfalter. 8epPe nach Per Oper« imP
Unterfeite,
SphrnjC ädfe. nigra,'thorace, annulo lineisqne duabns lateralibus albidis, alis fnperio-
ribü® pallide viridibns, maculis latis quinque, rabris, inferioribas rubris immaculati*.
F A R R ic ii Gen. Inf. Mant. pag.275. Zygaena Fuluia. Cyanea, alis anticis viridibns
, pnnftis quinque rubris, pofricis fanguineis immaculatis.
© e r S p h in x A c h ille a e ifl eine gans neue ©ntbeefung in unferm grau»
fen,. SBtt I;aben fte ben Bemühungen beS §e rrn Äammerrath S l l t i g su Uf»
fenheim s« banfen. B ish e r hat f|Ch biefer gaifer nur an einem einsigen
QMpf in baftger ©egenb, obwohl in betrdd)t(icher lln sah l, ge&eigt._ ©r fanb
(ich au f einer SSBicfe in lfd;ten S a lb u n g e n , in ©efedfehaft beS S p h in x C aifra
unb anbern ähnlich«" Urten. 3 d ) ha6e ‘&m ö«n 9lamen toon einem gipan.
jengefchfecht gegeben, beffen ©attungen OaS M ille fo lium unb Ptarmica bem*
felben jum gewöhnlidjen Uufenthait bienen. ©eren Bfüthen finb ihm , fo
Wie ben meiflen ©attungen feiner iQorbe, bie gewofinfic^fle Ä o fl. Bieüeicht
W B |n anbern ^rotoinsen'Seutfchfärtbs befannter. ©S fdiefnt, £ e r t (0CO«
POli habe ihn fd;on als eine Tlbänbetung bes S p h in x F ilip en d u lae gefannt a).
m na 3
s) Ent. Carn. pag. ipoi Sphinx F ill
ne gvSfftre glecfen ber Ü 6erfhigel beurlicb oor«
pèndulae. “ Variat thorace catiis pills' to-
banben. ^ c r r .g u e f l i iiebet Diefe S ie d e
uieutofo, maculis duabüs poflicis alae an.
£ n t. SOlag. I. S r- P -127- allf nr- 4. feines
ti’cae in vnam coadunatis.,, Jbict finb Die
Sphinx S cab iofae, auf ipelcheu aber biefe
ivciflichcn Jg>aarr ber © ru jl/ unb Oer eiiijel»
SWcrfinale iin miitbrflen nicht paffen.