112 groegfe« ©efcblecbt t 2(6enbf(|nietf«tiit3«.
©attungen wagrnegmen, rooburcg ade Sßerwanblungsatten einerlei) unbbtenegm*
lieben garben richtig b em a lt e n ftd) $etgen. S i e P h al gro fiiila ria ta giebt eilt
JBepfpiel {jietton. Sßait gegen ju weit unb fotbetn ju tttel. 3 ft boeb nitgt ein*
mal noeg bie Urfacge bet Umanbetung bet ga tb e uitfetS eignen S lu fe S an« ben
©elften, bie wir genießen, einieuebtenb erfidrt.
S et) adem ©infarbigen unb ©tmpeln ift unfet gtcgtenttogel ungemein cgaracte*
tifitenb geseiegnet. 3 eb fenne feinen, mit bem .er im minbeften ju »erweegfefo
Ware. ©in etwas bräunliches 2lftggrau beeft bie fdmmrlfcgen glü ge f. SRut ein*
jefne ©taubeben tton fcb»t>ätjItebfler garb e finb mit untergeftreut. 3 « bet Stftte
b et ö berflüget finb btet) längliche ©triebe als eine feltene Sterbe angebraebt. ©e*
gen bie ©runbfläcbe siebet ftcb ein mehr Verlängerter tton brauner g a r b , unb ge*
gegen ben auffern fRanb finb ein paar bergleieben tteriobrne glecfen. SBotnoeiffer
g a rb e finb bie ©infaffungen ber S t u f t , bie Oberfeite ber g ü g lg o tn e t, bie SRinge
btS Hinterleibs, welche fo abwecbfelnb mtt fdjroarjen wie ber dufferfte © a um ber
g lü g e l geseiebnet finb. S i e untere © e ite ift noch einfarbiger, fie ift ohne ade
glecfen unb ^ietratben gan$ afcbgtau gefärbt, bod) etwas mit ©tlbe gemifebt.
SRegr barf ich voofjf sur Sejeicbtiung eines fo fenntlicben gwepfalterS ntct)t fagen.
© e in g lu g tft fef>r fdjned. S i e gun ge tton beträchtlicher fange. ©r tterweilt
ftcb nitbt lange auf ben S t u f e n , bie er fteb $ur Sftagrung ausgefuebt |>at. 583it
Ijaben ign in unfern g tan fen an ben meiften ö rte n fegt Jjauftg, fo feiten uns feine
«Raupe su ©eftebfe fommt. 3 n granfreirb unb ben mittägigen 9)ro»insen unfetS
SBeittgeilS, ift er, fo tttel wir rotffen, nicht tiotbanben.
S i e Tibdnberungen finb faum beträchtlich- S e r befletbenbe © tau b tft
balb tterftogen, unb baget laffen manche fegt unanfebnlicb; igre ©runbfarbe ift
fa ft ein frbmuftges grau. Set) manchen ftnb bie bret) febroatjen ©triebe langer
ober furser, breiter ober febmdler, ober auch bräunlich gefärbt. S a s SSBeibcgen
»ft großer, bie g ü l d e n e r ftnb bunner, ber fetb btefer, bie g lü g e l aber mehr ins
fange geftreeft. S i e g tft adeS, w as ich jum Unterfcbieb su bemerfen gäbe.
gmebte £ini<>
Sphinge» leg itim ae alis in te g ris, atio barbato. Slecbte Slbesbfebinefterlinge mit glatten
ober aleiebaeranOefett g lß geln , unb einer jertbeilfen ober bdrttqvn CgttDfpiije. S a r t.
le ib ig e /b ä rtig e , pfauenfej)»änjtge ©pbinre.
S i e hier unfergeotbnefen ©attungen ftnb tton jenen ber erften ftnie bureb
fegt ausfadenbe SBlerfmale getrennt, © ie fuhren sw at einerlei) flnsfcbnitc ber
g lu g e l; f>ier ftnb fie aber nicht Won ber S t e if e , wie fte »orige haben, fie finb im
Sßergältnifs bes Äorpers fe^r fürs- S i e ©räße ber ©cbmetterlinge felbften be*
Seieb«
S ieg le finit. 1 1 3
jet'cgnet fo gar wefentfieg unterfebiebene Tlrten. SfBt't treffen feinen tton jenen ©o*
loffen hier an, es ftnb faft bie gwerge beS ©phinpengefcblecbtes ba bepfammen.
®fe geit bes gluges ift nicht minber tton erftern, bie ficb bie 2lbenbbammerunj
eigen gemacht, tterftbieben. SfKan flehet feinen berfelben feine Sftagrung fuegen,
wenn bie adeS belebenbe ©onne ficb einmal unferm ©eftegtsfrets entsogen. © ie
finb an bas b‘dere ficht gewohnt, am DJitttage in bet gtoften § i|e fommen fte
uns am gewdgnltcgften ttor.
Sftocb hat ihnen bie SJlatur eine eigne gtetbe 6epgefegt. S e r Hinterleib
btefer ©pgtnpe ift mit tterldngerten aus einanber ftehenben Schuppen gefcbmücff.
©0 geringe bie ftfnsagl ber ©attungen btefer ftnie tft, unfet ©pftem seglet nur
acht berfelben; fo fehr tft boeb bieS fleine S o lf, nach gebaebter Sersierung,
unter ftcgÄfbften tterfegteben. ©ie tragen fte nicht auf einerlei) ftltt. (Einige
führen bie f nworftegenben ©cguppen, su begben ©eiten bes Hinterleibes wer*
Idngert. 3Ran hat biefe ©eftalt mit ben Sffit'bergacfen ber Pfeile tterglt'cben,
unb bie galtet tton baljet ^fetlfd)tt>dn$e gegeiffen. Tlnbere gaben fte an
bet ©nbfptge ins Stette geformt, unb überbtes in ^»ep tätigten getgeilt.
Siefe ©attungen gaben ben SJftamen bet gdfdjfdllodnse ergalten. Sep ei*
ner megr ins fRunbe gebilbeten gorm unb einer g!dn$enben gatbe würben fte
pfauenfct)tt>dtr,ige SpffitlfC genennt. 9Ran wirb biefe Sersietung auch
in ctftinbrifcger gorm gewagt, unb ben gaftern, bie fte fügten, gat man
ben tarnen ber © p fjtnre m it M fdjC lfocm tgett © djibdnäCll gegeben.
SRancgfaltigfeiten genug bet) fo geringer ffnjagt! ©ie würben su eben fo Wie*
len Unterabtgetfungen bienen. Sftod) ftnb aber niegt ade. SB3tr erblicfen gier
©pginre tton befonbetet litt. S ie Statur gat ben meiften bte Sefietbung
mit ©cguppen tterfagt. 3gre glügef ftnb unbebeefte, butcgftcgttge fffiembta*
uen. 3lur ber fRanb gat feine Sorte, nnb bie buteg bte gldcge fteg ginsie*
genbe ©egnen, tgte, obwogl fparfamen ©cguppen. flucg ©infaffungen ober
einseine gfeefen ftnb suweilen bamtf bebeeft. Siefe ©attungen gaben $u etge*
nen Sftamen Tlnlaft gegeben. @te ftnb bte befannten ©pginfe mit bUCdjftd)*
tigen, unbefldu’btcn / ober gtagfKiglidite 2iknbfd)m cttcri
linge (Sphinges alis feneftratis). 3n ber Tlegnltcgfeit, bie fte mit anbem
Snfecten gaben, gat bec Herr 2lcd)iatei' Slamen aus ber Stoffe ber Homen*
opteta unb Sipteca für fte geweglf. SnSgemetn werben fte SRÜcfenfc^Iliet#
terlinge (Sphinx - mouches) gegetffen.
Unfet ©pftem gat biefe ©attungen ln fotgenbe ötbnung geftedt. TluS*
Idnbet ftnb: Sp. 2 5 - Tantalus. Sp. 26. Ixion. ©uropaet: Sp. 27•_ Stella-
tarum. Sp. 28- fuciforrais. Sp. 29- apiforrais. Sp. 3° ' culicifonms.