200 gottfefcung feen 5lbenbf(bmetter!tnge De# jnwbfcti Sbei«;
fyattt bie tuf)in(tcf)e S o r g f a l t , nacf) eigener Ä u n fl Bie Slaupe «nb bet)
männlichen g a lte t a u f ba« genauefte abjubiiben. SBetjbe finb mir o(S fdidfbate
S3et)frdge Oon ifjm mitgetbetft worben. Scf; fia6e fte a u f gegenwärtiger
S a fe t meinen, fefern ro t Augen ju iegen.
sgifd) bebünft jur Anjetge einet fo genauen A66ilbung feine weitete
g tfld tu n g nötfjfg ju f>a6err. * S i e weicht oon ben SJoSftfcfjen geidjnungen
beträchtlich a6. 33te ©runbfarbe biefer Staupe t'ff bon bfaffem © tu n , über
bem 9iliefen aber wetjj, ba« in« SXbtfilicije ober gleifchfarbene fallt. ® fe © e i,
tenfireffe finb noch beßec angefegt. iBerfchtebene elnjeln jetjlreute unb gerun,
bete f ü n f t e bon gleicher g a r b e , nehmen jtd; a u f ber g(äd ;e fet»r beutlid; au«.
® ie borbern Slinge jinb fjellgelb, unb bie betjben augenförmtgen glecfen führen
einen nterenförmtgen ©efi(lraf)I in bet SDJttte. A n fid; tfl biefe 3laupe bor af,
fen anbern burd; etflgejeigte SERerfmaie fcl)on fennfltd; gen u g , fe oerfd;ieben fte
aud; in Abäitberuugen tfl.
® ie S a lb u n g be« männlichen g a lte t« wetd;ef bon bem weiblichen ab.
® e r ganje Äorper tfl gefd>meibtger gebtlbet. S i e garben jeigen ftdf> a u f ber
gldcfie ber ö b etfeite ber iBorberjlügef in einem fanft berlolirenen ©emifd;e
be« ©rünen unb SBeiffen. i&ennod; tfl ecjlete garb e um bieles mefir a ls
an jenen erf>6|rf- ® ie Unterfefte tff b laß , fte fiat ba« SK6tf>ftcf>e nicht, wie
w ir foldjes an bem SBetbdien feben. ® te (Enbfptfe be« Hinterleib« bif»
bet einen gerunbeten ©cfiopf bicfit übereinanberltegenber »nb berfdngerter
©ebuppen. 3 « bet ©litte tfl berfelbe burd; einen bunfelgrünen glecfen ber»
fd;önert. güffe unb guhfh&rner finb bon gllblidjem itdjtgrau.
Tab. XXVII. Cont. II. (Sine 5lu§art beg 0pfjinjc (Sipenor. (gu Tab. ix.) Fig. 3. Src Saltec »wi beginn Seiten.
9Ran fiat ben ©pfiinp Slp en o r, bep felir jaljlreicfier ©tjiefiung, boch be»
p an btg bon etnerlep garb e unb fafl unoeränbect gefunben. ©ine fo feltfame
A u « a rt, weld;e td; meinen Sefern hier borlege, betbient baher unfere Auf*
merffamfeit um fo mehr, ba fte btelleld;t bie einjige t ff, wefd;e fid; nad; btefer
garb e bon bem SBeinbogel befannt gemacht, © te würbe um einen greift ber»
fa u ft , um weiche anfthnliche Suwelen ju flehen fommen b). ©« fanb fid; btefj
b) @ie fam in Dent baaren Preig um ©etnitlj}, wo fte noch berroapret wirb.
9 L o u isa’a r in bie (Sammlung be« £ e rrn
2Da# SOldn neben he# ©phmy Seietio» 2or
Cpemplar ju gremffurf am SRatjn, unb tfl /eff eine ber oorjügiichflen Sterben
ber fo foftbaren S am m lu n g be« Herrn © C C tltn g . A u « einer betradjclidjetr
An jafif bon Staupen, weld;e jugleid; erjagen würben, fam aud; btefer g a lte t
juin iBorfchem. ö b fte bon übrigen berfchteben gewefen ober nicht, bajitn
hatte ber iSeft|er feine Unterfudmng berwenbet. © te warben auch nicht fn
(Erwartung einer fo metfwürbigen ltbweid;ung erjogen. g a f l follten wir eige»
ne ©attung«rechte bermuthen. Sinjetne €rfd;etnungen aber forbern htettnnen
Uinflaub ju nehmen. Iln frcf> etfeh«n w ie , nad; ber wefentfichen SSilbung, fei»
ne fpedjifch« Abweichung baran. ©« M lebtgltd; bte garb e berdnbert. Sßtef»
leld;t würbe jtch ber g a lte r , wenn et tm gtepen au«gefomtnen, ftef) in eigenen
Stgcen ober Untergattungen fortgepflanjt haben. SBenigflen« wteberflrettet e«
ber SJioglidifeit ntd;t. @ o fann e« etwa aud; fepn, bap wir berfd;tebene ©af»
tungen für utfprüngltd; ecf(arf,.bte neuerlich entflanben unb (ebigltd; Untecgat»
tungen finbe ® o d ; btefe fommen in (Erzeugungen wleber in ihre erffe ju rü cf,
au« ber jle entfproffen. 9 lu r ©tfahrungen, unb biefe in langen Sahren fonnett
ba« ©ewtffe entfehetben.
9Bie td; fd;on etwdhnf hat biefe feitfame A u äarf flott Be« gtfbftchen ©rüw
jur ©runbfatb ein büflete« S&raun. »Die hellgraue, bem ©fpenor fo eigens
©d;(eper, ifl hier tit« ©d;wdr}Itche unb bte rotge Itm'e in eine bunfefbraune
oermartbett. A n d ; bte Unterfette ifl a u f ähnliche A rt oeränbert. ® te SBruft
alleine hat nod; ba« Stotfie fn ber SRitte, fo wie bie ©nbfptfe be« Hinterleib«,
unoeränbert behalten. 2>te übrige g(äd;e be« feib« hingegen tfl mehr mt£
gelber garb e etytyt. güffe u nb gühlhoenec finb wetfj wie an ber geinet»
nen A rt.
Tab. XXVIII. Cent. III. Sag SDTdnncöen bcg. £p()itvr % lem C3« Tab. vra. unb xxir. Suppl. IV.);
Fig. i. S e r ®c&metter(iiig non Derben Seiten.
Auch ber © p jiln ; (Eelerio (fl noch bei) unfern ftebha6ern eine fo fehr ge»
fef;ägte ©effenfiett als Viorfiftt geblieben. 3 n bem A n fa f, nad; welchem mau
greife für ©d;mettetltuge befllmmt, fommt er mit bem öleauöetoogel tn gfei,
«hen Slang ju flehen. Ißegnalje hat fid; btefer nod; felteiter al« jener gemacht.
@t wirb (n Bett gtbpten Sam m lu n gen öfter« uermtpt. A u f Ber ad;ren J a fe i
habe fd; benfelben nach einer Äopie bepjubrtngen mid; genScpiget gefehen. ©«
war ttad; aller 9)iüfie ein O rig in a l bamai« nid;t auSjinBig ju tnad;en. ©nbltd;