HO gtwetjtcé ©efcf)(tcf)t/ 2(6en&f4)me(t«(iti3<.
hen grünen Unten. S e n bet tritfen ifl fte mefjr bem Porfiegettben S i lb gfeid).
SRod) 6fs ju btefet Sßetänberung fülltet baS üjbotn an bem äuffetflen SUng einet*
let) ©eflnft. ©s f>a£ nemltcf) 6is baf)in eine am ©nhe gehoppelte © p ife in go rm
einet ©ahef. ©ine 71broeid)ung, bie bistier nod) pon feinet Tfrt bet Staupen btefet
Jlbenbfdjmettetlinge befannt geworben ijl. ® ie Tlhficht tfl uns Perbotgen. ©tfl
6et) bet Pietfen L au tu n g fommt bet tofenfatbene Slücfenflreif jum SBorfcfjein, unb
bie übrigen giettatiten jteten fte aisbann au f btejentge Tlrf, wie fte in unferet 71b«
bilbung toorgeftellt tfl. SBar baS jjo rn an bem äufferflen SUng fonfl PorroattS
gefrümmt, fo tfl jefc beffen SUcftung getabe entgegen gefegt, ©s ifl ntebetfjan«
gen b , unb gefjtn ut in eine einzige © p tfe aus. ® te ©tunbfarbe unfetet Staupe
ffl gelblich , juroetlen flid)t (te mehr ins ©tune ab. Hier fange nad) jtef)en ftd)
go n j gtüne ©treifen butcf) bie J iid je tjerab. © te ftnb gemeiniglich gletdjlaufen*
bet unb weniger unterbrochen.
© o flrenge bie © a fte ftn b , beten ftd) unfete Staupe ju ifjtet eigenen ©petfe
hebient, fo angenehm ftnb (te berfelben. @ ie mag in bet £ l)at 6en ©efrägtgen
jugejafifet werben. 3 n einem Tlttgenf ïc f tfl eine Stabel Pon fo hartem ©toffe per«
jefjtt. ©S fdjeint, als toenn fte butcf) ben ©lunb nut elngefd)oben mürbe, ofjnge»
achtet fte folche ln einjelne ©tucfe burd) ifiten fjatten Ä lefet jetnagt, ©s ftnb eben
unfruchtbare S a um e , an bie fte bertoiefen tfl. § ü r bie uns mef)t nutzbaren würbe
fte nach Siefen Stieben Sßertouflungen antidjten. Sßaegen bet mit ben ©lottern
tf)tet Jutterpflanje fo äfmlichen Jarbe tfl fie fchroet ju entbecfen. 3 m ©lonatf)
3 ultus unb Tfugujl, auch noch fpäter, fommt fte uns in auSgeroochfenet ©rofje ju
©eftd)t. 58on tfiten Äunfttrieben fjabe td) nichts Potjugltd)eS ju ettoafinen. © te
h at folche mit porbefagten gemein, © ie Petfügt ficf) in locfere ©tbe, ober in ben
fü t bte Ä alte beS SBintetS fte fdjüfenben ©loos.
® ie ©f)tt)falibe tfl bie gefchmetbtgfle nach bet ©eflalt unter allen benen ge»
genwärtig befianbelten Titten. 3Me S latur (>at jur ©erroafjrung bet Bunge, tote
an bet SBtnbtg* unb Üguflerpuppe, if)t eine @d)eibe gemacht. S i e t fla 6erum
Pieles fleinet unb liegt fefit genau an. Ä aum ifl ein leeret gwifchenraum, roo fte
in bet ©litte Pon bem S o tp er abgefonbett ifl, ju fefjen. 3 d) weiß nicht warum
9ï 6fc l btefet ©d>eibe nicht gebenft, noch weniger folche in bet Tlbbtlbung ausge«
btucft fjaf. © C g e e t unb 0 cp p haben fte fe|>r genau unfetfucht unb als metf*
Wutbig gefunben. 3 d> habe fie ohne Untetfd)eib bet) allen oerfommenben ©htp«
faltben biefes gtdltenoogels bemetft. © ie ifl nut öfters mehr ober weniger burd)
etfigebacf)te jjó ljlu n g getrennt. 3 ur gar&e bes ganjen Äo rrers hat fte ein ins
SRoth« fallenbes ©raun mit wenigen bunfletn ©chattitungen. ©tfi bas fommenbe
S a h t bringt ben groetyfaltcr jttt Steife, unb wie ich fd;on erwähnt, haben wir hiev
Sphinx Pinaftri. S e t gichlenbogef, gid)t«nfdm>ärmer i n
im ©lat) unb 3untuS ju gewatten. Sßon ben ©ntwicflungen im erflen 3aht fehlt
es nod) an ©rfahtungen. ©lan fan in bem Jrühltng in ben lodern ©rblageti
nahe an ben ©tämmen bet Rollte unb gemeiniglich an bet SEßintetfetfe bie ©fwa»
falibe fuch«n unb ftnben.
©lan hält <s für ausgemacht, ba# Staupen Pon hellen obet bunten Farben
getabe bte unanfehnltchflen Schmetterlinge ergeben. @o wenig ftd) bieg für all«
gemeine SOBafirheit behaupten lägt, fo f«hr trift es boef) bet) gegenwärtiger ©atfung
auf baS ttd)tigfle ein. ©tne Staupe pon ftifd)en unb feheeftgten ©olortt, unb bet
gwepfalter afchgtau mit fchwarjen ©etjtetungen, ifl in bet 5f)at Tlbflanb genug,
©lan lieg ftd) bepgehen nach her Utfad)e ju fragen, warum bas Pollfommene3n<
fect c) nicht fd)6ner, als bas unpollfommene, feine Staupe, gejeichnet ifl. 3fofeI
fagt: Staupe unb ©hrhfaühe ftnb nut als guttetale ju betrachten, unb biefe habet»
unter (ich mit bet fte enthaltenben ©athe feine ©ejtehung bet Jatbe aufeinan*
ber d). ©s tfl jwar ohne bie minbefle SBibetrebe genugfam bewt'efen, bafj es
Umfletbungen eines unb bes nemltd)en ©efd)6pfeS ftnb, unb bah biefe (ich in bet
Staupe fd)on Pom ©n an enthalten. ®teh aber flärt bte Utfad)e bet Jatbenänbe«
rung lange nicht auf. ©inmal fommt es bet) bet SBollfommenheit bes @d)mef«
terlingS nach her Stege! unfets ©efehmaefs eben auf bte Jatbe ntd)£ an. ® er uns
am fchledjteflen bebünfenbe hat unjähüge © d)6nh«tten, unb alfo etwas, welches
mtf ben angebrachten Btettathen bet Staupe als ©egenlage fan angefetjt werben.
3mmer ifl es hoch unferet Tlufmerffamfett wutbig genug, wenn wir oetfehtebene
c ) Sinne nennt 6aS toHFomntne Snfecf,
als bie legte 93enranDlun<j btefet Sbiete :
Imago. €itt fehr angemeffener äiuibrucf,
woju uns aber im teutfehen ber glcichbebeu*
fenbe fehlt, ©lan mürbe unS nicht »erflehen,
wenn mir flaft beS SBorteS, PodfommeneS
Snfett, uns beS iwd) nicht aufgciiommenen
eines (BilbeS bebienen mürben.
SS flehet überbiels in ©egenfag mit Larva.
Imago heift fo nach ein offenes natürliches
©epchf, larva hingegen ein mafquirteS, unb
baS ifl bie Staupe mirftich. f a b r i c i i
Phil. Ent. p. 69 Imago, perfecta, gene-
rans, pariens. agilis plerumque alata virilem
infefiorum aetatem continet et ultimo
detrafti« omnibus tunicis proyenit —
baud amplius cre fcit e tc.
d) «Kofel o6en aug. C. p. 45.,,Sollte
aber ron mir jemanb ju miffen »erlangen, mo«
htr eS fomme, bah fafi bie meiflen papiiionS
gar nichts »on ben färben an fleh führen,
meiche man an ihnen gefehen, als fie Staupen
mären, fo fan ich nichts anberS anfmortenais
biefeS, bie Staupe fep nur bloS ein guttetaf/ in meichen bet ffapilion »erborgen liegt.
@(ei$mie aber nun ein Futteral, in meichen
j. 55. ein giäferner Selch aufbehalten mirb,
ju ber färbe bie biefer Selch hat, nicht baS
geringfie bepträgt, unb felbiger fo mohl blau
als eoth ober grün fepn fan, eben fo menig
fan ber Staupenbaig bie §arbe beS in ihm
enthaltenen ^apilionS änbern ober hervor«
bringen u.