ftaben C . B . V . M . ungemein leferlicfj bot. SBec ©lücf ju ©inbübungen
{ja t, wirb fj'er no4> W ^ K t t * lefen. SJlerFwutbig bebünft mich b ie ^UntJC
unferes B'uepfalters ju fepn. © ch a b e , b a f ^Betrachtungen btefer Tfüt fu t ben
» e j i r f meine« »eatbettungSfrelfeS etwas adjuweiclduftlges ftnb. 3 d) fjaOe
Staturgefdjichte unb nfd;t 3>{»)(ïf ju behandeln. ©s fege n ut tm 93orbepge»
{jen Semerft, b a f bic Bunge bes SB tn b tgs, man mag biefes SfSerfjeug 6ef»
fee ben © flU g rÜ ffc f nad) bet ©praclje anberer nennen, eben untet oden ©at»
fu n gen , welche ähnliche ©liebmaffen befïfen, bie größte unb Idngjte ijt. © ie
ijls in Söergletdjung ,mit bem übrigen Ä o rp e r , unb jw ar geboppefc langer,
als bas TluémaaS bes ganjen Selbes , bom Ä o p f bis ju t dufferften © p ife .
© te betjait biefeé bßerfjaltniß, wenn aucfj unfet B'bepfalter nad) feinet ©tóffe
felbften betfdjteben tfh Stecfjt fu t bie tridjtetfórmigen Äeicfje gewiffet SÖlu*
men ( C o ro lla e in fu n d ib u lifo rm es) gefcjjaffen, um aus beten So bett bie ifjtt
ndfjrenben © ó fte ju fctjópfen. 3 dj fjabe ju meinem »erw an dern óffers be»
merFt, wie biefet Swepfaitet fogar aus jener © attun g bet Saloppe mit tan»
gen Sölütfjen, (M ir a b ilis lo n g iflo ra L in .) bie in net ft betbotgenen geudjtig»
feiten fjerausjufofen betmag. S i e Bunge wirb in biefe engen »eljdltniffe
gan j wie eine ©on be gefenft. © e t Ä o p f jïft au f bet Ärone ( lim b u s ) in
biefem g a ll auf. ójtetbutd) aber fjat fïdj biefet @pfjtn,t fefjr oft in eine felbft
etwafjlte g a d e gebracht. ©r madjt fid) fo letcfjt nidjt wieberum los. ©t
wirb leictjte gefangen, wenn man bie Bunge in bem bunnen Sxidjter tmrcf)
beffen Bufammenbtüden ergreift. Stodj artiger gefjet es bep bet D a tu r a
M e te l L . an. € e frieefjt in biefet tfjren gtójfeten Sticfjtet faft gan j. 50! an
brueft bie fefjt weite ©orode jufammen, fo ift betfeibe wie tn einet © u tte
betwahrt. ® ie S ltigC lt finb bemerfungswutbig an biefem ©efdjöpfe. @ ie
tjaben eine beetddjtlidje ©tóffe bot anbern. 3>n ©unfein wetfen biefelben
ein eigenes fiefjt bon (ich, fie gfeicfjen einet gltienben Äotjle. © in b es bie
gefammelten fidjtjitafen, welche auch bie bidjtefte ginftetnifj fja f; ober ift es
ein eigenes fid jt, ein QófjofpljotuS, ber bfef ©lanjen b ew u tft? © ie meiften
Stacfjtbogel Ijaben etwas fjiebon, bet SBinbig aber im borjüglicfjen © tab. Tfuch
in bem » a u bet JÜ ffH jO l’n f t bat unfet Tlbenbfdjmetterling einen abweiefjen»
ben S a u . @ o gcrabe geftreeft, fo fteif unb bon biefet © td tfe ftifjtt fie faft
feine biefeS ©efcfjledjts. © te finb bepnafje gleich bief. © ie aufferfte ©pitje
endiget fidj tn ein ffeines jjäcfgen. © ie untere © eite ift braun, bie obere
afd jgta u , gegen bie ©pitje w e if gefärbt. jje rr © e o ffl’Ot f>at bon biefem
SBetfjeug bes gwep faltets SJlamen geborgt, unb ifjit ben @ p f ) it lf mit beit
£ )cl)fen ()Ó rn e n t (S p h in x a co rn es de b o e u f) gelpeiffen. © e r TlttopoS aber
f^ein t an btefet »en en nu n g mit mefjterem Siechte Tlnfprudje ju rnadjen. ® o t*
ten finb fie ru nb , fu tje t unb auch etwas gefrummt. © ie bes SSBttt»
b igs haben jiemlidje SSaffen , um bodenbs b ie f fObecfrourbige an ifjm aud;
$u erwähnen. ©S beftnben ftcfj an ben ©elenfen betfelben fefjt feine jiemlicf)
berldngerte © p ife n . © ie betmdgeit mit einer etwas fcfjmerjenben ©mpftnbung
in unfete § ä n b e einjubringen, wenn bet Bwepfaftet ©elegenfjeit fjat, fief) ifj»
te t ju bebtenen. Sßerfucfje finb niemanb betfagt. Sßon bet ^fit / ben 2(Uf>'
enthalt unb ben © e g e n b C tl/ tft fefjon oben baS SRotfjige bepgebtaefjt w o t.
ben. 9 tu t bie Sdaupe ift noch nidjt befcfjrieben. 3 f)te gutterpflanje tjt bie
llrf'errcinbe / rocldje aüet 0 tte n fjauftg gefunden wirb. SBir fjabert eine
gtöffere ©attung bon biefem ©efdjlecfjt,- weldje gemeiniglich in Reefen wdctjft,
unb bringt weiffe fefjt gtoffe SBlütfjen fjerbot i). Söeebe tfjret ISldttet bedient (ich
unfete Staupe otjne einen Unterfdjeib jw if^ en bem fpecififdjen ju machen, üluch
die ausldnbifdjen tlrten bes ©onbolbulus k), welche unfere ©arten (ich fuc
eine gierbe eigen gemacht, finb ifjt ein angenefjmeS gu tter. © ie Staupen felb*
ften finden w it öfters darauf. SÖon btefen guttetpflanjen befam bet ©djmef*
tetling ben iljt eigenen Statuen.
® i t Staupe fjatf fi^ äufferft betbotgen. ®lan trift fie ffets nur auf
bem Söoben obet ben unterfien S ld tte rn ifjtes gu tte tfra u ts an. © ie g r a u
©lertan glaubte bef,wegen , fie näljte ftcfj blos bon ben Sffiurjefn betfelben.
© o entgefjet fie unferen Stadjfucfjungen leicht; es fep benn, baß fie ju t Bett
ifjrer Sßerwanbfung eine weite Steife anjufreften genötfjtget tjt. ^ te r aber
berratf) fte ifjt eigener Unrath wiederum halb. ©S i f t ; biefet fu t bie föt*
petlidje ©röffe bet Staupe tn ber 'Sfjat aufferorbetttltch fta rf, unb befielet itt
cpltnbttfchen gteidjgefurcfjten © tu e fen , bon jwep bis brep Unten in bet fange,
unb anbetthalben in bet ©tefe. Ä ein ©efdjöpf w e ift in feinem Äoth reget»
mdftgete »Ü bu ngen auf. Staupen bet Schmetterlinge jetgen in ihren tlu ä .
w&rfen fogat formende Ä u nft. ©S jetgt fidj h iec ®anchfaltigfeit bon ber*
fchiebener tlrt. Unfete neueren ©pftemmachet foüfe man bon Steidjswegen
jw tn g en , nach biefen ©laftftcationen ju etfinnen. Tin ftd) gtenge es a n , ® a »
§ 2
Sp. 9. purpurens. Slutfj mit eitler beitt
©onöotöulö dfnlicben sp/ianje, ber Ipo-
moea coccinea (Liiin. 1. c. p. 158. Sp. 6.)
Fann fie obne Utiferfdjeib gefuttert werben.
SSath SSerfuefen würben fic& mehrere ange«
ben taffen.
ti) Convolvulus arvenfis. u n i S.N.
Tom. II. pag. 155. gen. 214. Sp. 1.
i) Ibid. Sp. 2. Convolvulus fepium.
k) 3. 55. ebetlbflf. Sp. 35. tricolor, tnit ben botfibiauen ober gelben 35lutben.