178 P tilin o p u s — L<amprotroron.
Bonapabte klagt Bevnc 1H56.536., dass Gbay Ijksson’s gute Art nicht angononimon, sondern
iinnöthig den Namen p u r p u r e o c i n c t u s substituiré. P t. M e r o i e r i , unsere 220., ist
gänzlich verschieden.
222. r t . t i a r i a « " . — Adde: Rcns.Nov.sppl. t.IV. i’.38—40. t.V. 40 50. (P t. P c r o u s i i
P e a l e Expl. Exped. 1848. 195.) C a s s in ed. 2. 274. pl. XXXIII. 6 ? et juv. — Breiter Fleck
von der Stirn bis zum Scheitel und eiu breites Schulterhaiid karminrotli, oben grünliehgelb,
unten gelblichweiss, lilass orangegelhc Brustbinde. Länge 7J", Fittig 5J", Schwanz 3". —
U p o lu , Samoan-Iuselu und M a th u a t a , F e e je e - ln s e h i. Mus. 'Wushhigtoii. — Klein-
Schnabel ku rz, schwaeli, Flttgid ziemlich lang, Schwanz mässig, 14-fedcrig, Lauf robust,
unter dem Gelenk befiedert, Zelien ziemlicli lang, Bnistfedern tief ansgcsclinitton, Unter-
schwanzdcckeii karminn'th, Sclinabel dunkelgrün, Beine blassblau, Iris ro tb , mit orangefarbigem
Ring um die Pupille. „Manu-ma“, Schamtaube oder bescheidene Taube. L a P e k o u b e
hielt sich auf seiner Reise in demselben Gasthofe auf, wo das erste Exemplar dieser Taube
entdeckt wurde, und da er über die schönen und vielfarbigen Tauben dieser Inseln berichtet,
so \iTirde diese nach ihm genannt.
223. l ’ t - p i i l e h e l l u M . _ Bei dem Exemplar, welches Mad. K n i p ahbildet, befindet
sich vor dem kanninrothon Gürtel ein weisscr, sonst, wie unsere 1311.
223b. rt. W n l l a c r i G. R. G b a y Proceed. 1858. 185. pl. CXXXVt. — Oherkopf
karminroth, Wangen und Kehle reinweiss, Hals, Genick und Brust graulichwciss, Unterbrust
mit weissem Band, welches hinten breit orange gesäumt ist, kleine Flügeldecken mit einem
dunkolorangefarbigem Bande. Bauch und Untersehwanzdeeken gelb und grünbunt, Oberrücken
orangegrün, Scbulterdecken und einige der gi'ossen Flügeldeekfedern grau, oraugegelb gesäumt,
die anderen grossen Flügeldecken und zweite Reihe gelblieligrün, gelh gesäumt,
Schwingen schön smaragdgrün, dritte Reihe gelblichgrüii, grau gefleckt, Unterrücken schon
gelblichgrün, Schwanz kupfcrgi’un, Spitzenhälfte grünlichweiss, Schnabel gelb, Füsse roth,
Länge 10", P'ittig 5" 9"'. — Dem P t. p u l c h e l l u s ähnlieh, aber in mehrerer Hinsicht verschieden.
A r u - ln s e ln . 5 ? British Mus. Mr. W a l l a c e .
223«. I*<. a u r a i i t i i i ' r o i i s i G. R. G b a y Proceed. 1858. 185. pl. ('XXXVH. — Stirn
schön dunkelorange, Hinterhaupt und Kopfseiten gelhlichgi-ün, Kinn reinweiss, Hals russgrau,
Brust und Unterkörper gelblichgrün, graubunt un den Schieiicndeckcn, Gimick und
Schultern grau, an jenem jede Feder orange gesäumt, an diesen grün gesäumt, Rücken und
Flügeldecken grün, einige P'ederii grau gefleckt, andere oraugegelb gesäumt, Schwingen schön
smaragdgrün, mit der zweiten gelb gesäumt, Scliwanz kupfergrün mit sclimalem, grauen Band
an der Spitze, welche unten wciss ist, Untorschwauzdeck(‘n gelb, grünbunt, Schnabel gelb,
Wachshaut und Fuss roth, Iris orange. Länge 9" 9'", Fittig 5" G'". — A r u - I u s o ln .
Brit. Mus. Mr. W a l l a c e .
223'i. l * i - c o r o a u I a t i iM G. R. G k a y Proceed. 1858. 185. pl. CXXXVIIl. — Gelb-
liehgrün, Stirn weisslichpurpur, hinten mit schmalem Purpurband, dann einer goldgelben
Binde, Hinterhaupt dunkelgrün, Kinn gelblichweiss, P'lilgel und Schwanz glänzend smaragdgrün,
schmal gelb gesäumt, ein Fleck vorn auf dem Bauche jnu-purrotli, Mitte des Hinterhaiiches
und Untersehwanzdeeken prächtig gelb, Iris orange. Länge 7 " 9 '" , P’ittig 4 " G'"-
— A r u - I i i s e ln . 5 Brit. Mus. Mr. W a l l a c e .
223«. i* t. ¡ o i i o K o i i u « (iozonus G. R. G b . \y Procced. 1858. 18G.) Reim.— Gelblich-
gi-ün, P'lügelhug graulichviolet grünhuiit, Baucbmitte dunkelorange, After- und Unterschwanz-
dcckcn weiss, gellihunt, grössere I'lügcldeckeu und dritte Reihe gelhgesäumt, letztere in der
Mitte jeder Feder grau, Schwingen glänzend dunkel smaragdgrün, Unlerflügcl schieh'rfarbig,
Schwanz grüu, mit breitem, grauen Endband, welches unten weiss is t, besonders an den
Innciifahnen. — W. mit orangegelbem P'leck am Bauch. Länge 8 " 3 " ', P’ittig 4 " 9 '" . —
Dem P t. iia n u s sehr älinlich. A r u - l n s e l n . Brit. Mus. Mr. W a l l a c e .
225. I . i « i i n > r « t r e r o i i w u p c r b a . — Ich habe von dieser prächtigen Taube kürzlich
aus N e u -G u in e a drei Exemplare erhalten. Was in der Beschreibung violetscliwarz
genannt wird, insbesondere die Schultern und die breite Brustbinde, so sehe ich diese P’arbe
L am p ro tre ro n — lo n o tre ro n . 179
als reines Indigobiau. Die wcisscn Ai'terdeclicn haben nur auf den Iimenfalmeu schöngrüne,
längliche Flecken. Die Urustfodern sind sehr cigenthümlich, nicht so gesimlteii, wie hei
P tilin o ])U S , ich möchte sie filclicrförmig nennen, die Falme ist nämlich lächei-artig (wie
die Fäclierhlätter der Fäclierpalmen) aufgelöst und jedes Falmeuzweiglein au beiden Bändern
so dicht mit den feinsten Fasern besetzt, dass diese eine zusammenhängende lineai-ische Form
lialien uml iu eine lange Spitze auslaufeu. Das jüngste Kxemplar hat die Präciitfarben
nocli gar nicld, aucli die Iiidigollccke auf dcu Flügeln deuten sich nur schwach an, von der
präolitigeu Kappe des Ohcrkopfes, dem liclleu Zimmtroth an lia is - und lii-ustscitcu, sowie
vom hroiton, ¡ndigofarhigon Hrustgürtel ist nocli keine Spur, der grüne Olicrkopf deutet dagegen
am Iliiitorlmiipte einen Imligofleck an und die ganze lirast ist apfelgrün, mit sehr
fein weiss gosäumton Federn, die aller unter Vergrösserung sclion den oben angegebenen
Bau zeigen, wo hier die feinen freien Spitzclien weiss erscheinen. — D o r e r y , N .-G u in e a :
hlr. G. ü. AVa l l a c k Proceed. 1858. 184. A r i i- I i is e li l: Brit. Mus. Procecd. 1868. 184.
227. n r « " i i n i i o i > ( i l a l i o l o s c r i c c a Be. — Mss. . I o l . VKiiiiEAnx & 0 . D e s Meas
Rev. 1862. 136. heseliriehen diese Taulie und gehen pl. 8. eine Abbildung, zufolge deren
die Stiriifcderii (fälschlich „plumae occipitales“ genannt) liolleuartig aufgerichtet sind und die
zweispitzigeii Schwingen durcli eine Coiitourzcicliuuiig erläutert werden. Dazu folgt die Bc-
schreihiiiig und das goiiaiiero Maass : 30 cent., Sehuabelspaite 2 cent. 5 mill., Fittig 16 cent.,
Schwanz 9 cciit., Lauf 2 cent. 6 mill., Mittelzelie 2 cent. 8 mill. olme Nagel. Nägel schwarz,
ziemlich krumm. AVcilichoii : um den vierten Theil kleiner, Bänder auf Flügel und Schwanz
kaum s id ith a r, Schwingen grün, anstatt grau, Briisthänder nur unvollkommen, Baucli grün
und gclh gescheckt, Untcrscliwanzdeckon grösstentlicils grüu, Scliiencii graulich, Stirnfedern
minder laug, Sclinahel und Lauf wie liei dem M. — Lebt einsam, die Pärclieii in den grüssteii
Wäldern auf dem Gipfel der Bäume im I.auliwcrk verborgen, wie die Kurukii’s, auch hauch-
redciul wie diese. Sie fressen Beeren. — So schätzbar diese Mittlieiluiigen sind, so muss
mail sich doch wundern, dass die Herren Verf. diese Taube, welche bereits der Prinz BosArAiiTE
D r e p a n o p t i l a genannt und gut eliiiracterisirt h at, noch einmal zu einer neuen Gattung
gcmaclit und C a ly p to n ie n a e ii a s geiiimiit liiilieii, naclidem auch unser Text zu unserm
'l'auhenwerke schon länger als vor einem Jahre B o n a e a b t e ’s Bestimmung wiedergegebeii
hatte. — llierlier noch P t i l o n o p u s s e r i c e i i s G. U. G k a y gen. of Birds II. 467.
230. I tliir i iip l iic iil s i» » . l i i i u b u , — Nach E y t o n und C a n t o u lieisst sie hei den
Malayeii „ P o o ii a i G iu lin g “. Fii. Mooiiii berichtet über des letzteren Sammlung malayischer
Vogel und gicht folgciido Bcschroihuiigcn: A lte s M. Kopf tief karniiiiroth, von der Stirn
bis zur Sclieitelmittc, liiiitcr die Augen und iiiier über dio Olirdeeken zur Uiiterkelile; ein
zlnimethrauiicr Streif unter der Kelile, Hiiiterkopf, (ieiiick und ganze Obertheile dunkelgrün,
docli mit loderialileiii Zug, Vürdcrsdiwingcii schwarz, Aussenfälme duiikclgrttiilich, zweite
Rcilio wie dio Spitzen der ersten aussen schmal fiililweiss gesäumt, Schwanz grün, an den
Aiisseiifcdcrii die limoiifalino sclnvarz, die ganze Feder mit reiiiwoissem Kndhaiid, Hintcrtlicil
der Olirdeckeu, Seiten und Vorderlials reinweiss, zieRt längs dor Seiten und Brust und über
den ganzen Bauch in fahlweiss, Briistniitte seliön iiclkciiroth, Seiten und Achselfedern grau-
licligrUii, Uiitcrschwanzdockeii dunkel zimmctfartiig. — W e ilic lie ii: ganz grün, dasKarmiii-
roth a n Koiif und Kelile sclir unrein und Muss, Bauch grüu und fahl gemischt, Uiitcrschwanz-
deckcn blasser. — J u n g e s M. Kopf und Kclilseiteii graiilichgrüii, Kolilstreif dunkel zimmet-
braiiii, Brust grün und nelkeiirotli goiiiisdit, Baucli und Uiitorsdiwaiizdeckcii fahlweiss. Ein
noch jüngeres Exemplar gleicht dem AV., hat aber auf dem Kopfe keine Spur von karmin-
rotli und die Kdilo ist hlass ziiiimcthrauii. Die Alten sind im 9 " engl, laug, Fittig 6 |" ,
Schwanz
231. lo i i o t r c H 'o i i v i r i d i « . — Mr. G o u l d erliielt ein Exemplar mit ganz milch“
weissem Kopf, aber so sdilcclit erlialten, dass er niclit hestimmcii konnte, ob es zu v i r id is
gehört und vielleiclit einen so entwickelten Zustand, wie man iliii noch nicht keimt, darstelle,
oder oh sie neu ist. IJoNAe. Instit. XLI. - Von der C. à g o r g e p o u r p r é e E y d o u x &G k i iv a i s
Mag. de Zool. 1836. 34. pl. 76. Burr. onl. 699. wird gesagt: Kopf und Kelile aschgraulicli,
Köi-per grUiiglänzciid, Unterlials purpur, Scliwingeii und Scliwaiizrodoni scliwefelgelb gesäumt.
Länge 7" 6"' — 22 cent., Lauf roth, lü", Sclinabel rotli. 0"'.
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