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ro th , Schnabel oben schwärzlich, unten dunkel hornfarbig, Gesicht blau, Kehle roüi. Der
Kropf enthielt Früchte. S c la tk r proceed. 1 8 6 0 . 7 2 . „Auch diese schone aber scheue Art
ist über die Waldungen von ganz Britisch-Guiana verbreitet und ich hegegnete ihr noch in
einer Mecreshöhe von 4 —5(K)0 Fuss. In ihrer 1101101151114; stimint sic mit der vorhergehenden
Überein, mir dass sie häufiger auf dem Frdboden hernmläuft. Ihr Fleisch ist elien so
schmackhaft wie das der vorhergehenden Arten.“ ScHOMimHon. Hrasilicn in Wäldern in
B a h ia : O a t i n g h e i r a und C a p u c r a bei P o c o e n s e n c im a . Seix.
* 366. V . N u p e r c i l i a r i N I l l i o e r Mus. Bcrol. Heim. t. 270. ic. 1506—7. Oberseits
lironzeolivenfarbig, Kehle hell zimioborroth, Kopfseiten schwärzlich, Augenbrauen aus Punktfleckchen
weiss, Vonierhals und Brust in weissgrau ziehend, Federn weissgrau gesäumt,
Flügeldecken und llintorscliwingen rostfarbig gesäumt, Bürzel und Stcissdeeken rothbraun.
J u n g : Augenbrauen röthlich, der rostbraune Saum der Scbulterdecken und Scliwingeii
breiter. Länge 2', Schwanz 1', Fittig 9", Schnabel IJ ", Lauf 2 5 ", P. J a c i ip e m b a Snx
2" 1'", N. 0'", Aussenzeh 1" 3"', N. 4‘", Inucnzeh l" 2‘", K 4'", lUnforzeh 8 |'" , N. 4 J'".
M a x im il ia n N k u w ik d Beiti-. IV. 1. 539. W a o l . I s . 1830. 1110. Salpiza — Is. 1832. 1226. P .
P é o a : s u p c r c i l i a r i s I l l i u . T k m m , pig. üall. III. 72. & 693. Wurde durch Simmu dem
Ueisenden des GrafenH o k k m a n n k o « iuBrasilicn entdeckt. „Die Schakupemba ist ein in allen
von mir bereisten Ci willdern ui<-ht selten vorkommeiuler Vogol uud man Iicübachtet sie selbst
in solclien, welche unmittelbar von den Wellen bespült worden. Obgleich der Vogel nicht
selten ist, so muss man demioch in der dichten Verflechtung der Zweige sehr aufmerksam
sein, wenn er nicht bald abfiicgen soll. Ich habe die Sehacupemba nie auf der Erde, sondern
immer in der mittlen Uegion der Baumkronen beobachtet. Sic liat eine kurze, rachi-mals
wiederholte, raulio Stimme, was sclion auf einen wenig aiisgczeiclmeteii Luftröhreiibau
Hchliessen lässt, ln ihrem Magen fand ich Lieberreste von Fruchten und Insecten. Ihr Nest
erbaut sie aus Keisern uuf einem Baume und soll 2 — 4 Eier legen. Ihr Fleisch ist wohl-
schracckcnU. Die Indianer zähmen diesen Vogel in manchen Gegenden, wo sie alsdann in
den Waldungen um ihre Hütten unihergeheu.“ M a x . N . -W .
367. t*. M i i r n i l (Phas. — Gm. 734. 5. Faisan verdätrc de Cayenne B uef. Eni. 338.
juv.) L a t i i . ind. orn. II. 620. sp. 4. Krim. t. 269. ic. 1503. Oben und unten erzgrün glänzend,
Augenield und Kehle nackt, so wie die Beine blass karminroth, Bauch rostbraun. Länge
23—24", Hclumitel 1" 4"', bis an die Nasenlöcher 5"', Lauf2J", Mittelzch mit Nagel 2" 2'",
Schwanz lOJ", Das Männchen h at einen dichten Federbnsch, die schwärzlich grünen Federn
sind fein w’oisslich gesäumt, sjiitzwarts breiter. Vom Mundwinkel verläuft ein breiter, grünlicher
Streif, aus kleinen, w'oisslich gesäumten Federchcn, welclie das Ohr bedecken, Ilals
und Brust schimmern dunkel bouteillongrüii, ebenso Kücken nnd Bürzel, aber auf dem Genick,
Oberrücken und der B rust sind alle Federn weiss gesäumt, üiitcrlcil), Bauch und Afterdecken
rostbraun. Weibchen nur wenig kleiner und mit kürzerer Haube, auch wieder schillernd.
T k m m . 111. pl. VII. giebt eine schöne Alihildung von der Luf'tröhreuschlinge. S a l p i z a
M a r a i l W a g l . Isis 1832. 1826. Dass J a c u p e n i a M k r r k m nicht wie G k a y citirt, hierher
gehört, haben wir oben bei cristata erwiesen. — „Sie brüten im Jahre zweimal, zu Anfang
der Kegenzeit im Decomber oder Januar und dann zu Ende dieser Saison, Mai oder Juni.
Sie legen 3 — 4 Eier, oft 6. Nest in der Mitte stark belaubter Bäume nnd so nahe als
möglich am Stamme, also scliwer zu entdecken. Sobald die Jungen ausgeschlüiift sind,
werden sie von der Mutter im Nest gefüttert bis ihre J-’edern wachsen. Nach 10—12 Tagen
steigen sie endlich herab uud nun erst führt sie die Mutter wie Küchlein. Sind diese einmal
auf der Erde so fressen sie kleine Körnchen, Insecten und Früchte und die Mutter scliJUTt
ilinen Nahrung aus der Erde, nimmt auch die Jungen unter ihre Flügel um sie vor Witterung
und Kegen zu schützen. E rs t nachdem sie fliegen gelernt, verlassen sie die Mutter und
bleiben heisajiimon bis zur Kegenzeit, wo sie sich paaren. Nimmt man dieJungon auf, so
lassen sie sich sehr leicht zähmen uud werden sehr heimisch. Wo sic erzogen worden, da
gehen sie ab und zu und finden sich wieder oin, wenn sie weg waren. Aber es ist schwer
sic zur Nachtruhe in Verschluss zu gewöhnen, denn sie sitzen nachts gern auf den Dächeni
oder auf nahen Bäumen um Hause. Ih r gewöhnlicher Kuf ist leiclit und angenehm, und
man hört ihren frühen Morgcngruss, wie ihren Kuf bei dem Abschied vom Tage bei ein-
brechcudcr Nacht. Aufgeregt oder gar verfolgt und verletzt durch ein Thier, stosscn sie
eiu heftiges starkes Geschrei aus. Das Fleisch ist sehr wohlschmeckend, doch steht es dem
des Fasanen nach.“ B a j o n Möm. sur Cajemic I. 383. ¡S ü d am e rik a , sehr gemein in
G u ia n a . Die Indianer uennen sio „Maraye“ Die französischen Colonisten „b’aisan“. T e m m .
In den Urwäldern P e r u ’s nach Tscuuoi p. 289.
3G8. o bw c u r a I l u q k r Mus. Berol. et P. Yacuhu. T e m m i n l - k pig. et Gall. HL
p. 68. & 693. Obcrkopf und Ilintcrhals schwarz, Flügeldecken - und Oberrückeufedem
schwärzlich, Brustfedern dunkelbraun*), weiss gesäumt, UntcrrUckcn, Bauch und Dickbeine
kastanienbraun, Schwanz schwarz. Länge 28", Schwanz II", T k m m jn c k Lauf lobfarbig, 3"
5 "', Schnabel schwarz 1", Iris röthlich. L ’Y a c i ih u D ’A z a u a Paragii. trad. fr. IV. 163. u.
335. In Paraguay unter dem Namen Yacu-noir zu D ’A z a i ia ’s Zeit sehr bekannt. Nur in
einiger Entfernung erscheint er schwarz. Bis an dom la Plata Flusse, wo er „Pavo di moute“
genannt wird. Hält sich gern an Flüssen und Laud.seen wo die Bäume zahlreich sind. Sein
Huf ist Wiederholung der Sylbe „Jac“, hoch und scharf, bisweilen auch als „Jacii!“ M. u.
W. gleich. Brütet im October und soll manchmal bis 8 Eier legen, dort die gemeinste Art.
Seitenschwanzfedeni um 3" kürzer als mittle. Augeiifeld in den Schnabel übergehend
schwarz. Die rothe Kchlhaut bängt vom Kinn aus 2" h erab, aber aufgercizt zieht sie der
Vogel zurück. An der Scbnabelwurzel kk-ine, sehr kurze und geratle, schwarze Federchcn.
Vielleicht in keinem Museum mcdir vorhanden? auch von ' I 'e m m in c ic , W a o l e b , G i u y u . A.
nicht wieder gesehen. P a r a g u a y .
* 369. 1^. b o l i v l a i i i i Kenn. t. 271. ic. 2493 — 94. Bronzegrün, Augeufeld lanzetlich,
Kopf-und Vordcrhals-, auch Schulterdcckfodern sehr fein wciss gesäumt, Unterbrust,
Bauch und Stcissdeoke rothbraun einfarbig. Kehle im getrockncteu Zustande gelblich. I c h
m e s s e : 22", Schnabclfirste 1", -spalte 1 " 7 '" , Höhc5"', Mundbreitc9 '" , Fittig Schwanz
lOJ", Ausseufedcr 2 " kürzer, Lauf 2", Mittelzell 1" 9 " ', Nagel 6", Aussenzeh 2", Nagel 5"',
Inncnzch 1" 1'", N. 5'", Iliiiterz. 9 '" , N. 5.J"'. Ich gab zuerst die oben citirte Abbildung-
Sie wurde seitdem aufgenommeu von B o n a p a u t e cept. rend. 1856. 877. und tabl. Call
p. 5. danu G u a y syn. Proceed, i860. 271. welcher sie nur aus B p . kennt. Ich erhielt sie
aus B o liv ia von II. v. W a k s c e w i c z . Dresdner Museum.
370. l.*. I l r i d f f c s ü Gr.\y syn. Proceed. I860. 270. n. 7. Bronzebraun, Stiru-, Brust-,
Seiten-, Oberrücken- und Schultordeckfedern weiss gesäumt, Schwingen etwas aschgrau gesäumt,
Bürzel und Oberscbwaiizdecko broiizepurpurfarbig, Unterseite bronzenithbraun, roth
und schwtu-z uetzai-tig, Schwanz bronzepurpui-, rothbraun gcsäiunt uud zart schwarz netzartig.
Länge 29", Schwanz 14". B o liv ia . Brit. Museum.
371. P- S c l a t o r i G k a y syn. Proceed. 1860. 270. 11. 6. Bronzeolivenfarbig, Haube
scliwärzlichbronze, aschgrau, wciss gesäumt, Augenbrauen am Kehlrande herabziehend, so
wie die Ohrdecke weissgrau gespitzt und breit gesäumt, Bnist, Seiten, Oberrücken und Flügeldecken
schmal grau gesäumt, Unterrücken, Bürzel und Oberschwanzdeckcn, so wie Unter-
bauch, Dickbüine und Unterschwanzdcckc bronzekastanicnroth. Länge 24J", Schwanz 1 0 |“ ,
B o liv ia . Brit. Mus.
372. P. i i i o n f a n n L i c h t e n s t e i n Mus. Berol. Glänzend bronzeolivenfarbig, Haube
und Nacken erzbraun, Stirnfedem wciss gesäumt, Augenbrauen am Kehlrande lierabziehend,
sowie die Ohrfedern am Untorschnabel gi-aulich weiss, Kehl-, Brust-, Nacken-, Oberrücken-
uud Flügeldeekfedern breit weiss gesäumt, Unterrücken, Bürzel, nnd Obei-schwanzdeckon
bronzebraun, schwarznctzartig, Bauch, Dickbeine und ünterschwauzdecken bronzebraun, dunkelbraun
gebändert, Schwanz bronzebraun, Seitenfedern piirpurschwarz mit rotbbrauiior Knd-
bindc. Länge 25", Scliwanz 11". P. L i c h t c i i s t e i n i i G r a y syn. proceed. 1860. p. 269 n.
5. — V e n e z u e la . Berl. und Brit. Mus.
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