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noch heller g r a u , Hrnstfedcrn breit d u n k elb rau n , dann wcisslich gesäum t, Vo rde rkopf und
Flügeldecken licht b rau n ro th , Ilin tc rh a ls licht blaugrnu überflogen. — Sic fliegt niedrig,
leicht und mit pfeifendem To n e , den das Schwingen der Flügel hervorbringt, wenn der Vogel
überrascht und zum Auffliegen gebracht wird. Der F lu g geht n icht weit, höchstens hundert
E llen a u f einm al: sie hält sich sehr au den O r t. den sie sich für eine Jah re sz e it zum
Wolmplatzc einmal erwählt, und, wcggctricboii davon, k eh rt sic bald dahin zurück. Sic setzt
sich wohl a u f Büsche und Bäume und woiss sich au f denselben zu bewegen, baut auch da
bisweilen ilir Nest, aber ih r eigentlicher Aufenthalt ist au f der E rd e , wo sie mit grösster
Leichtigkeit, wie kriechend, dahinrcnnt, ihren Schwanz beträchtlich erhebt, um denselben hiebt
zu schleifen. Sie setzt sich auch halbe Stunden lang a u f Zäune, wo man sie leicht beobachten
und ih r Girren vernehmen kann. Sic halten sich 'in Truppen von 4 — 5 , selten bis zu
einem Dutzend beisammen, ziehen die dünn begrasten saniligcu Theile der Baumwollen- und
Erbscnfcldcr und dergleichen Flätzo vor. ln O s t - F l o r i d a zeigen sic sich in den Dörfern
und h alten sich in den Orangenwäldchen auf, in denen sie häufig brüten. A üdubon sah sic
oft im inneren Hofe der berüchtigten spanischen Fe stu n g St. A u g u s t i n o . wo sic meist
lierpedikulär bis über die Brustwehr aufstiogen, von wo sie zu entkommen suchten. Sie sind
leicht in Netzen zu fangen und werden d ort mit OVi Cents das Stück bezahlt. Auch lassen
sie sich g u t zähmen und sind so g u ta r tig , dass Aüdubon ein P a a r s a li . welche im
Vügelhausc ihre Ju n g en grossfiittcrtcn. Ih re Nahrung besteht aus Ileis und än d ern kleinen
Körnern. Sie machen eine zweite Bru t in demselben Neste und zeigen viel Mutli, die liä h c r
und Sta arc zu v e rtreib en ; das Nest ist vcrhältnissraässig gross und fest, äusserlich aus dürren
Zweiglein und inwendig liegt Gras, welches kreisförmig gebogen; cs befindet sich gewöhnlich
in niedrigem Buschwerk oder in Zäunen und Orangerie-Obstgärten;» zeitig im April leg t das
Weibchen seine zwei rcinwcisscn E ie r, auch manclimal d rei, welche Tb’a Achtel Zoll lang
und erivus über Vs b reit und länglich sind. Das Männchen balzt vor dem Weibchen
wie die Hingeliauhe. — Einige bleiben im Winte r um C h a r l c s t o n , die meisten ziehen
jed o ch au f die Inseln oder nach F l o r i d a . Man kann ihnen bis au f ein P a a r Ellen nahe
kommen. Die Nahrung besteht aus Grasarten und verschiedenen kleinen Be eren, mit den
sic viel Kies aufpickcn, ura die Verdauung zu fö rd e rn ; sehr gern baden sieb dieselben im
S a n d e , in welchem sie lange Zeit, wie die licb h iih n er, dicht beisammcnliegcu Ih r Fleisch
ist vortrefflich. — N o r d a m e r i k a : vom untern L o u i s i a n a bis zum C a p I l a t t c r a s
folgt sic der Küste rund um F l o r i d a , wo sie jedoch selten tie f in das Innere geht. Im
Sta ate Mississippi ist sic un b ek an n t, ebenso in Kentucky. Häufig ist dieselbe, au f den
Inseln von G e o r g i a , io A l a b a m a und der Mitte der Küste von O s t - F l o r i d a .
J a m a i k a : L eai)«eatkk,
18. V . e r n n n t i i i n (Chamnepelia — B r . con.cp. II. 77.) B onn. — Weit heller
gefärbt als vorige ähnliche A r t; unterseits weiss, Kropfgcgcnd dunkelbraun geflockt, Genick
kaum a sch g rau ; Untcrflügcl roth (nicht kastan ien b rau n ); Flecken au f den Schwingen
k u p fe ra rtig -g ra n a tro th ; sämmtliclio Stcucrfcdcrn meist wciss gesäumt; Beine weit scliwüchcr.
— L . SoLATEH fragt Procced. 1855, 163., ob sic Wcibclicn oder Ju n g es von p n s s c r i n a
s e i, dem widcr.spricht aber die Diagnose und BoNArARTES genaue Kcimtniss jen e r Art,
endlicii der Umstand, duss B o g o t a so viele Eigenthüinlichkeitcn besitzt.
19. I». u l b i v i t f A (Chamacp. — Bi>. consp. II. 77.) Ken». — Aschgrau-zimratfarhig,
unten unrein weisslich am V o rd e rh au p t, Kehle und Ilals.seitcn, die F ed e rn schwarz, weiss-
gcsäuint; Unterflügel nebst Schwingen k ustanionroth; kleine und mittle Flügeldecken mit
wenigen kleinen violctumetliystfnrbenen F le ck e n ; grosso Flügeldeckcu aussen milchwciss-
b indcnartig; Steuerfedern schmal, seitliche schwarz, äusserste nn der Spitze aussen weiss;
Schnabel gelblich, — M i t t e l n m e r i k a : C a r t h a g c n a . Paris. Mus. An . Baruot.
20. !■. t r o c l l i l n (Chamaep. — Bi*. consp. II. 77.) llc u u . — Brnunaschgrau (nicht
rötlilich), unten unrcinwciss; Brustfedern mit schwärzlichem Mittclflcck; Stcissdeckcn dunkelb
rau n ; Oberkopf und Nacken undeutlich schuppig; Untcrflügcl nnd Schwingen inncrsoits
zimintfarbigkastanicnbraun; Flecken au f den oberen Schwingen alle ziemlich g ro ss , fast
herzförmig; Bü rz e l, Schwanzdecken und mittle Stcucrfedern oben gleichfarbig, seitliche
a sclig rau , an der Spitze b reit schwärzlich, äusserste beiderseits spitzwärts weiss g e säum t;
Schnabel etwas stark , schwarz; Beine gelb. — M a r t i n i q u e : A. Hocsseau M. P.
b. Brustfedern einfarbig.
21. 1*. i s r i § c * o l a (^Columbina — Si*i\ t. 75 a. f. 2. ju v .) llc u u . t. 256. f. 1422 — 23.
Gelblich g rau b rau n , unten ro sa weinroth ; Kehle ro sa ; Banch und Stcissdeckcn wciss;
Oberkopf, Wangen, Nacken und Bürzel gelbgrau; Genick rötlilich; Flügel unten zimrntfarbig;
Obcrfliigcldeckcn mit sehr wenigen kleinen duiikclainethystblauen F le ck e n ; Saum der grossen
Schwingen wie der der dritten Hoilic aussen weiss; Stcucrfedern gelbgraii, mittle schwarz,
seitliche vor der Spitze nur mit scliwarzcr Binde. — Die „ P a l o m a e n a r a ” D ’A z a r a 325.
C o l . p u m i l a ? Ir-Lio. C. m i n u t a T e .mm. (non L in n é .) K n u * Pig. I. Columbigall, t. 16.
C h a m a c p . r a c h i d i a 1 is S c h i e f . Mus. Francf. juv. C h a in a c p . g r i s c o l a Bc. consp. II. 7 8 .
.Iiing: imrcingrau, unten, an Stirn und Wangen b las se r; Bauch und Stcissdeckcn wcisslichröthlicii;
Flügel b rau n , Untcrflügcldcckcn, S ch u ltc rra iid , Daunicnfliigel und Ausscnrand der
Scliwingcn, Innenfahne bis gegen die Spitze und Schäfte der zweiten Ilcihe zimmtrotli ; beide
Mittolschwanzfcdcrn obcrscits einfarbig, übrige a sch g rau , schwarzgespitzt, weissgesäumt. —
Die k l e i n s t e T au b e : 5 " 6 '" lang. — P a r a g u a y , B r a s i l i e n , G u i a n a . C u in a n a.* )
22. 1*. A i n n K i l i n . (Chamacp. — Bi*. consp, H. 78.) llc iiu . — Gclbgraubraun, unten
rosigwcinrotli : Kehle wciss; obere Flügeldecken mit wenigen Amethystflecken, hintere verlän
g e rt, dritte Reihe kaum blass g esäum t, untere schmuziggclbgrau; Oberkopf und Nacken
weissgrau; Genick bräu n lich ; Kücken und Bürzel gleichfarbig; Flügel unterseits zinimtfarbig;
Mittclschwanzfcdern gelbgrauzimmtfarbig, seitliche a sch g rau , mit breiter schwarzer Bimlc vor
der wcisseu S p itz e .— J u n g : graulichzimmtfarbig, Federn wcisslichgesäumt, u nten wcisslich;
Brust rötlilichgclb, F ed e rn blasser gcraudet. — Noch j ü n g e r : dunkler, olivcnbrauii ; Oücr-
kopf gleichfarbig; Stirn kaum heller, unterseits dunkelbraun, kaum weinroth überlaufen, Brust
mul Seiten d u n k ler; Kchlo weisslich; Schwingenflecken dunkclamethystblau, zahlreicher und
g rö sser; Mittelscliwan/.fodcrn olivenbraun, seitliche schwarz, im Grunde a sch g ra u , an der
Spitze aussen rötlilich. — C h am , m i n u t a P e a l e . (nicht L in n b und nicht T k.mm. ) Exp lo r.
United States Orn. p. 207. — P e r u , Mus. P a r is : C a s t e l n e a ü .
* x . C l i a i n i i e p e l e l a (Chamacpelia — S w a in s . classif. II. 349.) Kcnu.**) syst,
t. X X Ill. p. XXIV. — Wie v o rig e , der L au f jedoch hat hinten e i n e I l c i h e f e i n e r
F e d c r c h e n : ,.A line o f Icathcrs ou the tarsu s” S w a in s . I .e ., welche der vorigen Gattung
fclilcu und die Untcriiiigeldeckcn sind hier s c h w a r z . — T a l p a c o t i a B r. consp. II. 79.
*23. C l i . c i i i n a i i i o m i i i n S w a i n s . classif. II. 349. llc u u . t. 253b. 3379. et t. 256.
f. 1424. t. 2 .— Bräunlich, weinroth überlaufen, Kclile blasser ; Obcrkopf ascliblau ; Schwingen
schwarzhvaim, ebenso die Sjiitzcn ; Scliwanzfcileru sp itz ew ä rts, die äusscrstcn an der Spitze
aussen rötlilichgcsaumt; Fliigeldeekfcdcrn mit schiefen schwarzen Schmitzen; Iris blassgelb-
roth ; Bcino ficischfarben, fast ro s a ; Sclmabcl diinkclbräunlich hornfarben. — W e i b c h e n
hell graubraun, olivonfarbcn übcrlnufon, unterseits h e lle r; Vordcrschwiiigcn schwärzlichbraun,
hintere mit schwärzlichblaucn schmalen Flecken, einige mit wcissem Spiizensaum; Stcissdeoke
rötlilichbraun, an der Spitze blass gesäumt; Schwanz dunkel graubraun, spitzewärts .schwärzlich;
Scitenfcdcni grösstcntheils sehwarzbraiin. — . I t i i ig : wie Weibchen. — Ich m e s s e : 6 " ,
Schnabclfirste 4 '/|o " '. -spalte O'/a'"« -höhe 2 '" , Mundbreito Fittig 3 " 3 '" . Schwanz
2 " 4 '" , Lauf 6 '" , Mittclzeho 6Vi"'- Nagel 2 " ', Augscnzelie 5 '" . Nagel rnnenzeho 5 '" ,
Nagel 2 " ', llinterzehe SV«"'. Nagel 2 " '. — P a l o m a r o x i z n . le pigeon rougeâtre,
D ’A z a r a 323. Colomhi-gnlliiie pigmé: C o l . T a l p a c o t i T em m . jil. col. 12. C o l u m -
b i n a C a b o c o l o S n x Bras. II. t. 7 5 a . f. 1. ' r a l j i a c o t i a c i n n a m o m e a B o n a f .
*) l'n » 7 . UoNArAUTK <Tw h liiit ilip rb e i rio eli id n e n z w e if p lli.i f lp u V o g p l iin l’u r is p r M iisp u in ; „ s c l i r k l e in ,
S c l in n b td S e h r s c h l i i i ik , O p lie d e r ra iiz s r l iw / i r z , d ie v io l e l t e i i F l i iü e lllp r k p ii z ip in lic li g r o s « ” u u d v p p im U liPl,
diPSPS E x p in p ln r s e i v i e l l c i c l i t in d e r G e f n n g e n s c h n f l m i t H n n f g e f ii lte r t w o r d e n , u n d iin b e d iid n r r li s o d ie
F a r b e v e r n i i d e r t .
**) D e r Nn in e m u s s s o b e r i c l i l ig l w e r d e n j d e n n i r i ^ e t a h e is s l e in e T n n b e , u i X i a i s t e in l i r i d e r . so g .
b ln n e r F l e c k e n in <ler m e n s c h l ic h e n H iu il: w i e e r n n c li S to s s u n d Ç ln e tsc b n nB d u r c h S n g i ll .it io n e n c i iU I e h t,
V e r g l. S y s t. p . X X IV .