81. Pliap.N l iN t r i o i i i c a . — Das von Mail. K n i p abgobililete Exemplar hat den
weissen Schulterrand auftällender und bis zum Handgelenk hcrabzieliend, aschgrau gefleckt,
die schwarzen Schwingen tragen an der Spitze einen weissen Fleck, im zusammengelegten
Zustande bildet sich eiuc gerade Fleckenreihe. Die vier Ausscnschwaiizfedern jederseits sind
aschgrau, vor der ziemlich breiten, weissen Endlunde schwarz. — P h a p s h i s t r. oder eine
sehr älinliclie kam dem Mr. I ö l s k y im Mai vor, eine kleine Goldtaube, einfarbig graubraun,
mit weisser Schwanzspitze, rotlier Wacbshaut und silbergrauer Iris war gemein.
32. P h . i i u ' r î d i o n a î î » P a . P a r k e r . V ig o rs zoolog. Journ. IV. 1829. p. 92. —
Obcrkopf und Unterrücken, Bauchseiten nnd Unterflügeldeekon hollbleigrau, übrigens oben
noch heller braun, die Kehlo weisslich, Selmabcl schwarz, Beine röthlichgclb. Länge 9J",
Selmabel Fittig 5 |* ", Schwanz 4J", Lauf f ' . — M a g c l l a n - S t r a s s e .
90. P h , c i - y l h r o p t e r « ! Perist. — C a s s i n Expl. Exp, ed. 2..277. zieht hierher
(’ol. pampusan G a im . Uran. 121. pl. 30. und Per.pectoralis P e a l e expl. 205. u n se ren .91.
„Von dieser plumpen Rcbliuhntaubo sahen wir mir zwei Exemplare zu Carlslioff, einer der
('oralleninsein dos P aum o tu -A rc h ip e ls . Die ganze Insel hat nur einige Acker Wald, unter
dessen Bäume und hohe, dichte Büsche sic wie Rebhühner flohen. Ihre Fiilgel machten
dasselbe Geräusch. Sie scheint mit C . c r y t h r o p t e r a , Garnet-wingedPigeon L a t i i . , welche
Capit C o o k auf der Insel Eimeo fand, einerlei, indessen veranlasst uns sowohl die Verschiedenheit
des Gefieders, als die der Localität, sie hier wiederzugebeii.
9 3 . li i e o i ih a p N ~ Corrigire das Citat: 1465 statt 1565.
9 4 . G . p l i i i n i i e r a wurde auf der Strasse von Point Pearce zahlreich und mit
einer langgcschopften Tanbe an einem Scitenzwcige des Ober-Vietoria-Flusscs unter 17“ 3'
S. B. gesehen. — S. 43 ist das Citat zu corrigiren f. 1461 statt 1561.
9 5 . P<*trophaN«<a all>íp(^niiÍM ist gemein auf den Sandsteinklippen zur Zeit
der Wanderung.
9 fi. I je iK 'oN a r c i a p i c a t a . — N o r f o lk : v. P e l z e l n Sitzungsbcr. Bd. XLI. 326.
Halten wir auch jetzt hier iu Dresden lebendig.
9 8 . C l ia lc o p l ia pM í n d i c a . _ In F r M o o r e ’s Aufzählung der von T h . C a n t o r
gesammelten malayisclien Vögel von P in a n g und M a la c c a wird sie für identisch gegeben
mit Exemplaren aus Indien und Java- Iris dunkelbraun, Schnabel hell Scharlach, Fuss blass
lackroth. DieMalayen nennen sie „Takoat“ und „Poonai Tanna“. C h a l c o p h a p s a u g u s t a
B j*. wird unmittelbar dazu gezogen.
99. C h . J n v i i i i i c n . — Adde: Rcnu. Novit, sppl. t .L f. 8—9. Natur: Dröseln.Mus.
101. F h . c l i r yw o c l i l o r n Var. — Die Ilauptart mit Fragzeichen aufgefülirt, aber
ohne alle Notiz über die Abweichung, befindet sich im Brit. Museum Proceed. 1859. 165.
aufgefülirt von (i. K. G r a v . In der Aufzählung der Vögel aus N c u -C a l c d o n ie n wiederholt
von Mr. J. V e r k e a u x und 0. 1). M u r s Rev. 1860. 436.
103. C h . Íülcpliíi iii. — D o r e n y , N.-Guinea: G. R. W a l l a c e .
104. C h . n l h i c a p i l l n . — Adde; Rcini. Novit, suppl. t. I. f. 10. — Olicrkopf
graulichwciss, Ilals braunröthlich, schillert kupferroth, Brust, Bauch und Seiten dunkelgrau,
kleine ]-'lügclfedern glänzend grün, metallisch schillernd, grosse Flügeldecken und Schwanz
schwarz, Sciiulterfedern lialb grün, halb grau, Schnabel und Beine dunkclroth, Iris gelb.
105. <’a Io e i iaH n i c o b a r i c a . — C a g b i n expl. ed. 2, 276. sagt von ihr: „Fand
sich auf den P h i l i p p i n e n , dann häufiger auf der Insel M a n g s i an der Strasse von B a -
l a b a c imFebniar. Wir halten sie kurz vorher gezähmt gesehen, und ihr Name G e o p h i lu s
wurde dadurch bestätigt, dass sie sicli an der l-lrdc aufliiolt und selten einen Baum oder
cineRnhcstaiige bostiäg. Auf M a n g s i lebte sie dagegen entschieden nuf Bäumen und keine
zeigte sich auf dem Boden. Sic sassen auf hohen IHcus-Arten und anderen gi'osseii Frucht-
bäumen und frasscn mit der C a r p o p h a g a a e n e a gesellig, doch in minderer Höhe. Ihr
Ruf tönt holl wie „coo“, fast wie bei Philen. Iris roth, Beine purpurlackroth, Thiterscitc der
Calo cn as — T ro c a z a .
Zellen und Nägel gelb. Zusatz von T itian P k a l e 117. — Der Kropf dieser Taubo u . a.
Körnerfresscr wird beschrieben und abgcbildet von W. II. F l o w k r , Assinstenz-Wundarzt am
Middlosex-Hospital. Proceed. 1860. 830., insbesondere 133. mit Abbild, pl. CLXV. u. CLXVI.
106. O o i i r a c o r o i i a t a . — D o r e r y , Neu-Guinea: G. R. W a l l a c e . Wird jetzt
wieder öfter in zoologischen Gärten lebendig gelialtcn und brütet 28 Tage.
108. l * a l u i i i b i iM < o r q i i a t u M . — In der Aufzählung der Vögel von K a s c h m i r
und L a d a k h sagt A. L k i t h A d a m s : über die niederen Gegenden sehr verbreitet. Die Lehmfarbe
des Nackenfleckens sclicint der östlichen Art eigenthümlicli. Proceed. 1859,187. Auch
eine frühere Bemerkung deutet auf die Eigenthümlichkeit der dortigeu Taube hin: Gemein
in deu Niederungen des Himalaya und in den Salt- und Sulimans-Gebirgen des Punjab. Der
Nackenfleck ist bisweilen undeutlich und alle uiiter.suchte Plxemplarc hatten eine ledergelbe
oder lehmige P'ärbung. Gesellig. A d a m s Proceed. 1858. 497. — Auch in M a d e i r a : Proc
1851. 144. — Zähmungsversuchc sind bei dieser Taube, die in deu Gebirgsgegenden Schlesiens
zerstreut vorkommt, nicht gelungen. L o to s 1859. 38. Bezieht sich diese Bemerkung
auf Verjiaarung mit anderen oder auf P’ortpflanzung überhaupt, so kann ieh aus eigener
Erfahrung kein Gegentheil anfiihren, aber viele lOxemplarc haben sich bis je tzt bei uns iu
der Gefaiigcnscliaft wie andere 'l'aubeii benommen, und während ich diese A rt früher in den
hohen Bäumen des einsamen'riiüringcr Waldes beobachtete, war ich nicht wenig überrascht,
zu sehen, wie sie hier in der Kastanienalleo in der überaus goräusclivollen Schillerstrasse
von Dresden-Neustadt gemächlich in der Nähe der hohen Häuser nistet und von gcmüth-
lichen Bewohuern sieh beobachten lässt. Auch im grossen Garten bei Dresden nistet -sie in
hohen Bäumen unmittelbar über den Concbftcn der dortigen grösstcn Restauration und auf
Bäumen des zoologischen Gartens. Ren». — Brütet auf den Bäumen der Promenade im
lunera der Stadt Oldenburg: v. N ä o k l in Naumuuuia 1853. 59. Aber ebenso trifft man sie
ja auch in P a r i s in den Anlagen der Tuillerien und im Luxembourg und anderwärts a n .—
In Schonen in der Ileckzeit selten, aber schon im südlichen Smalaud ziemlich liäufig, in
allen Nadelhölzern des mittlen Schwedens, sowie uucli in Norwegen bis zum 63."64.®N. B.
Ueber dem 64. “ N. ß. in den eigeiitliclion Lapmarken ist sie nicht angotroffeii worden.
W a l l k n o r e n Naumannia 1854. 242.
111. I*. p i i l c I i r i c o l l i H . — Adde; Kciiu. Novit, suppl. II. f. 11—12. ( G o u l d . )
Pag. 52. XXXVIH>. I j e u c o t a e i i i a Rcnu. Nacktes AugenfeUl.
U 3 i>. I i . u i i i e i n c t a (Col. — C a s s i n Pliilad. Acad. Procecd. 1859. 143 ) Reim. —
Mäunciicii: Kopf oben und Hals licht aschgrau, Rücken uml Obei-flügeldecken dunkel blei-
grau, jede Feder schiiiipenartig liebt bläulich aschgrau gesäunit, Oberseite blass weinroth,
Kehle fast weiss und Seiten und IGanken blass ascligrau, Bauchmitte, Dickbeiue und Unter-
schwanzdeckeii weiss, Schwingen aschgrauschwiu-z, mit breitem, weissen Querband über die
Mitte aller Federn, Unterflügeldeekon dunkel aschgrau, Sclmabcl dnnkelgrünlich am Grunde.
Spitze beider Hälften gelb, Beine scliwarz oder hornfarbig, Augenfeld gross, nackt, roth oder
dunkclgelb. Länge 13" engl., Fittig 8", Schwanz 5". — Am O g o b a i in West-Afrika: Du
UiiAiLLu. — JCin lOxemplar erhalten, welches C a s s i n nicht bestimmen konnte. Scheint imter
P a lu m b u s zu gehören, obgleich sie sich C a r p o p h a g a mehr nähert, als irgend einer bisher
bekannten afrikanischen Taube, und sie im Anselten mit c i n c r a c e a , r o s a c e a ii. ii.
vergleichbar erscheint. Sic ist gänzlich ohue weisses oder schwarzes Halsband oder anderes
Zeichen am Halse und hat keinen MetallgUuiz au irgend einem T h e ile , obgleich sie nach
allen Kennzeichen ein uusgefärbter Vogel ist. Pline grosse und hübsche Art und einer der
interessantesten Vögel aus Du C h a i l l u ’s Sammliing.
116. I i C * u c o m d i i i i i u i i o r í o l c i n i H i w . — Mr. P I l s e y berichtet, dass er die
C a r p o p h a g a l e u c o m e l a zn P o in t P c a r c e , nahe bei einem Sumpfe, fand, wo sie sich
im October niedergelassen hatte. Ph* tra f sie nicht wieder.
117. T r o c j tK i i r l i i u r i v o r i i . — The long-toed Wood-Pigcon. Procecd. 1851. 144,
Phue zweite Art lebt in Morokko und Madeira. Sie wurde mit 1 a u r í v o r a Moqitn verwechselt,
ist aber grösser, verschieden gefärbt, hat einen ganz sclüefcrgrauen Scliwanz, nur in