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1 0 T i i l e g a l l i n a o : Ta legalíuíi.
an den Seiten und vorn lichter. Schnabel nnd Heine gelbbraun. Bei dem jün g eren Vogel
IS39, die F ed e rn au B ru s t, Bauch und Weichen mit weissciu Samnbogeii. — leb m e s s e !
2 “ 3 " ', Schnabelfirstc 1 " 3 " ', -spalte l " 4 " ' , -hohe 9 " ', -Mundbreite 1 " F ittig I '
Schwans 9 " , L au f 4 " , Miltclscbe 1 " 9 " ', Nagel 1 " 2 '" , Anssenscbe 1" 6 " ', Nagel I " I ' " ’
Innonsehc 1 " 3 '" , Nagel 1", Uinterr-ehe 1 0 '", Nagel 1 1 '". - Die Federn an der Schnabel!
basis sind schwarz, beginnen schon a u f der Naseninn.t, sind anrgcriehtet, zuriiekgekriimint
n nd b o rstig , die des Scheitels iibniicb, jed o ch lo ck e r striegelieb liegend. Genau betrachtet
ist die Gattung M e g a p o d i u s sehr ähnlich, insbesondere ist die Befiederung des Halses ganz
die dieser Gattung, so wie andere Tlieilo ausser dem Scl.wanz kan... wesc.itiiclio Unterschiede
d arb.eten müehten. A l e e t u r a L a t h am i J aiio. S eluv ill. t. 140. geh ö rt als jü n g erer
Vogel hierher, abe r nicht der gleichnamige von Gi,*v. Nnehwcisungcn über die Lebensweise
des Vogels sind mir nich t b ek an n t, L esson erhielt wahrschoinlicl. sein Exemplar durch
fremde lla u d und sagt n u r , dass er den Vogel in N c u - G u i n o a entdeckt habe. Wegen
seiner Analogie mit 'l 'a l ì i v o oder I 'o r p h y r i o habe er ihm den hybriden Gattungsnamen
gegeben und wegen seiner Seltenheit nnd seiner typischen Bedeutung fiir eine G a ttu n g , die
Species dem Andenken von Cuvier gewciiit.
• V I I . C n t l l f t u r i i N SWAINSON classif. I I . 200..I. 284. F. 92. Rcnii. syst, (unter
T a leg an a ) t. XXV. untere Figur, — S c h n a b e l s ta rk , Firste stark g ebogen, Nasenlöcher
kreisrund vorn in der Kpannliaut der grossen Nasengrube, Scimeide vor der Mitte mit etwas
vorstehender Ecke, von da bis zur Spitze wieder seicht gebuchtet, Untersclinabelscheide nach
oberwarts seieht g e b o g e n , Kinn nur durch Wölbung angedentet. F l ü g e l kurz gerundet
Schwanz a c h t z e h n fe d e r 1 g, B e i n e s ta rk , L au f vorn mit nnrcgelmässig seehs,seiligen
b eb ild e rn , Zehen g ro ss , seitliche ziemlich gleichlong und wenig kürzer als mittle N ä g e l
gestreckt nnd schlank. - Ko p f und Hals locker befiedert, Federn von den Nasenlöchern an
steif b o rstl.c h , Kropfgegend g a n z n a c k t , w u l s t i g g c r n n z e l t . Uohrige Federn gross,
breitfahm g, mit überaus weichem wolligpelzartigcm F la um , n u r die langen Endspitzeu der
Brust-. Bauch- und liiirzelfedcrn lang, dünn und mit feinen Haaren locker gefiedert.
*15. C. f j a t h n i i i i (Aleetura — G ra v misc. I. 3.) Ucun. t. 277. (C LX X V III.) 1540 —
K o p f nnd Hals scharlachroth, Gc.iickwulst höckerartig gleichfarbig, Wamme der Gurgel.mgcnd
h ochgolb; ganzo Oberseite schön chokolatbrann, ebenso Flügel und Soliwaiiz; ganzer Rücken
bis zum Schwanz kurz pclzartig finumig, n ur die Seliwiinzdocko mit grosser aber nur locker
zusammenhängender Fahne nm E n d e ; Schwanzfedern über 2 " b reit; ganze Unterseite I.ell
d u n k elb rau n , alle Federn nm breitgcrnndeton lockern Aussenrnnde breit wciss gesüii.nt
nndeutl.clier an der Vordcriirust, selir deutlich und lircit nn der Untcrbrnst und Vorderliu.ich’
Ilinterbaucli pclzartig flaumig brännlichwciss ; Flügcliintcrseite lieller cliokolatbrniin, darchniii!
glänzend; Schwanziiiiterscitc schwarz, braun g länzend; Bcino l.elleliokolntbraii.i glänzend-
Nagel olivcnbrnnn hornnreig glänzend. — Ici. m e s s e ; Länge 2 '4 " , Sehnabclfirstc I " 6 '" ’
-spalte 1 " 5 '" , -höhe 10'", Miindbrcite 7 ' , / " , Flügel 11" 6 '" , Scliwanz 9 " 0 '" L au f 3 " 1 0 '" ’
Mittelzehe 2 " 1 '" , Nagel 1 " ! ' " , breit 3 '" , hoch 2 '" , Aussenzehe I " 9 '" , Nagel
Inncnzchc 1" O'/z'", Nagel I " , llinterzehe I " , Nagel 1", breit 2 V3'" , h o c h 2 '- z " ' — Sw a in s ’
heriehtct Uiassif, t. 2 83, dass sein F reund Chief .fnstiee F i e l , , (leogr. Mémoires o f New!
Soiith-Wnlcs diesen „N e w -H o 11 a n d - V u 11 n r c " zuerst erwäliiit habe und fügt nneh eigner
An sich t, f. 9 2 , die Ahliilduug des Selinnbels liinzu. Dann stellt er denselben unter oliiger
Gattung als C a t h c t u r u s a u s t r n l i i s Class H. 206 unter die Geier. Auch Laviiam
nahm ihn als N 0 w -H o 11 a n d - Vu I t u r o hist. 32. au f und bildete dann X. 45.5. die Gattung
A l e e t u r a , so dass er als A l e e t u r a L n t h a m i von G ra y zool. miso. I83I I 3 auf
gefiil.rt wurde.*) (.fAno. nnd S e lu v wird liier von Andorn fälsclilich citirt und gcl.ört zi!
voriger GnBiing.) Hierher geh ö rt noch M e l e a g r i s L i n d s a y i .Iame.son Mem., Wern.
Nat. Ilist. Soc. VII. 473, und T a l c g a l l u s C u v i c r i i B ly ti i . Cnt. 239. 1447. Di,, jjegtè
Abhildiing ist T a l e g a l l i I - a t h n m i G o u lo B. o f Ainstml, I. 5. (sp äter vol. V pl 7 7 ) _
Der Vogel lebt gesellig und zeigt sich gcwöhnlicli in kleinen T ru p p s , mehr nacIi’ A rt der
• ) » e r N am e i s t b e r e d , f iir e in e G .n h in * ,1 e r P l i e g e n s d ,n a p p e r v e r b r n n e l i l , s . N a t. S r s l . t. LX IV
Agassiz h n t d p « Nninen iii A l p c t o n i r n v e r b e s s e r t .
Catlioturus. 11
Hühnervögel und gleich mehreren Arten derselben sehr scheu und misstrauisch. Aufgcscheueht
vereitelt er die Verfolgung durch die Leichtigkeit, mit welclier er durch das verworrene
Buschwerk rennt. H a rt b edrängt oder von seinem grösstcn F e in d e , dem wilden Hunde,
angofallcn, erhebt sich der ganze Tru p p au f den niedrigsten Zweig eines bennehbartcn
Baumes, und liiipft nach und nach immer h ö h e r, von Zweig zu Zweig bis zum Gipfel und
lileibt da sitzen oder fliegt auf einen anderen Tlicil des Dickichts; sie sind aueli im Stande
au f den Baumzweigon Schutz vor der Mittagssonne zu finden, eine Eigcnthümliclikcit, welelie
ihren Untergang hcrbciliihrt, dk sic niclit allein dom .Jäger sich au f diese Weise als sicheres
Ziel anssetzcn, sondern diesen auch veranlassen, sie nach und nucli alle liorabzuschicsscn.
Ohne besondere Mittel fiir ihre E rlialtung, muss dieser Umstand iliro Au srottung veranlassen,
was um SU mehr zu beklagen is t, als sie interessante Vögel für Vogclliäiiscr sind und ein
ausserordentlich wohlsehmockcndcs und zartes Fleisch besitzen. Der merkwürdigste Umstand
in der Lebensweise dieser Vögel besteht d a rin , d a s s ‘ sie ilirc Eier niclit bebrüten. Die
Bebrütung gescliieht, obwohl nacli ganz anderem P rin z ip , au f äliiiliche Weise wie bei dem
Strauss. Der Vogel sammelt einen ungeheueren Haufen abgestorbener Pllanzentheile zur
Unterlage für die Eic r und v e rtrau t au f die W ä rm e , welche der Prozess der Zersetzung
h ervorbringt und das Ju n g e entwickelt. Der Hau fen , welcher hierzu d ie n t, wird durch die
Vögel schon mehrere Wochen vor dem Legen gesammelt, und ist in Grösse verschieden von
2 — 4 Knrrcnladungcn und vollkommen pyramidal. D er Bau eines solchen Bollwerkes ist
nicht die Arbeit eines Pärchens, sondern das vereinte Werk mehrerer, und dasselbe Gebäude
seheint naeh seiner Grösse und vollkommenen Zersetzung des unteren Thcilcs mclirere Jah re
liintereinandcr benutzt zu worden. die Vögel fügen jedesmal vor dem Legen neue Ziithat
hinzu. Die Art, wie sie die Materialien znsammcnbringen, ist glciclifalls oigenthümlicli. Sie
bedienen sich dabei niclit des Schnabels, sondern fassen eine QnantitUt mit dem Kusse,
werfen sie rückwärts nuf einem P u n k t zusammen nnd reinigen den Boden für eine bcträclit-
lichc Strecke so , dass kaum ein Bla tt oder Graslialm daselbst bleibt. Is t nun der Haufen
gcwacliscn und die Hitze hnt sich hinlänglich entwickelt, so werden die E ie r gelegt, aber
nicht wie sonst n ebeneinander, sondern in E ntfernung 9— 12 Zoll von ein an d er, und etwa
nrmtief, vollkommen au frech t, mit dem breiten Endo o b en ; sie werden s o , wie sie gelegt
sind, bedeckt und bleiben so bis sic nuskricchcn. Gonr.i> wurde, sowolil diireli Eingeborene
als Uolonisten, welche in der Nähe solcher Bauten leb te n , versichert, dass man nicht selten
aus einem Hänfen einen SeheOel E ie r au f einmal e rh ie lte , welche äiisserst wohlschmeckend
sind und deshalb sorgfältig anfgcsuolit werden. Mclirere Eingeborene versiclicrn, dass die
Weibchen beständig in der Nälio des Haufen sich um die Zeit au ih ic ltcn , wo die Jun g en
auskrieclicn und oft die ontblöstcn wieder bedecken, eben so denen, die aiisgckroclien waren,
bciziistohcii; imdcrc sagten dagegen , die Eier würden n u r abgelegt und die .Inngen filndcn
ihren Weg ohne Beistand. Da die Natur dieses Mittel der Ueproduction gewälilt hat, so liat
sie walirsclicinlieli ancli den Jungen die Kraft verliehen, sieli selbst in der frülicstcn Periode
zu crlm llcn, und die bedeutende Grösse der Eier sclie.int damit übercinzustimmen, dass der
Vogel in iliiien eine bedeutendere Entwickelung erlangen so ll, als in gcwöhnlicli verliältniss-
mässig kleineren Eiern, Bei dem Nachsclion iiacli den Eiern fand GotiLi. die UeberlilcibscI
eines jungen Vo g e ls, der niclit mit Du n en , sondern ganz mit Federn bedeckt w a r, nnd
wünsclit, dass die Bcwolincr der Gegend diesen Uinsläuden weiter nacliforselien mögen. Die
aufrcelitc Steilung der Eicr bestärkt die Meinung, dass sic nacli dem l.cg en niclit gestört
werden, und es ist wohlbekannt, dass die liorizontalgelcgtcn E ic r wiilirend der Bebrütung oft
lieruingedrolit werden. Unglüekliclierwcisc war (.loULu für die Brütezoit zu spat gekommen,
Indessen snlio er inolirere Haufen sowolil im Innern als zu Illaw a rra , welclic immer in den
zurüekgezügonstoii und scliattigcn Tliälcrn und am Abliange eines Hügels bcfiiidlicli waren,
der obere Theil dos Nestes reingokratzt, der untere unbcrülirt, da cs den Vögeln heiiucincr
war, die Materialien unten zuzulogen als sic hiimufziitrngon. Nur einmal fand sicli nocli ein
vollkomincncs Ei nnd die Sclialen von m eh reren , aus den die Ju n g en ausgekroelicn waren,
lagen in der beschriebenen Weise umher. Zn Illawa rra lugen sic melir in der vegetabilischen
E rd e als nuf den Blä tte rn , wclelie einen hclräclitliclien lin n fcn über iiir bildeten. Die E ic r
sind vollkommen wciss langovnl, 3 . / , " lang, 2 '/a " breit, ein scliöncs Ei erh ielt G o e l u iiocli
von J . H. P l u n k e t t Esq. Attorncy-Ucncral, New-Soiitli-Wnlcs. Wenn der Vogel im Walde
t..^' . >7 .a.' - , V — i - . 3 ^,