und von den Eingeborncn leicht gefangen werden s o ll , denn sie bringen ihn den Ercmdon
nni einen geringen Preis. Das Klciscli ist hiirtlicli, fast ledernrtig und h a t niclits Angenehmes.
— Auf H n n d n : Keinwaudt, au f U u c b d und W n i g o n : I.ESSon. M o n n d o ; Mns. Drcad.
8. J I . l l l c o b H r i e i lH i s B l v th . .lourn. Asiat. Soc. XV. 52. 372. wurde iinf den N i k o -
b a r e n en td e ck t, wolicr das brittischo Mnscuin vom Hcv. .1. lUmin im .1. 1846 -/.wci alte
Vögel und vom Cnpltain L ew is in demselben J a h re ein Jun g es erliielt.
l i . A l e c t l H ' l i n L e s s o n Man. 225. T ra itö 479. Coiiu. pl. 37. — H e h n a b c l
klein ¡nsaminengcdriickt, splK, Obcrsehnabe.l länge r, üntorscbnabol etwas anfectricbcn und
k iirs c r; Nasenlöcher nm Grunde durch eine gerade Leiste g e tre n n t; Ko p f und S t.ru bis
nul die Nasenlöcher reiohbclicdert. Angenfcld kurz und dlchtbcfledcrt. Von den drei Vorderteilen
die innere etwas kur/.er als die ä n d e rn , liin d eh au t an der Mittel,,che fast fehlend,
S c h w a n z f e d e r n fehlen. Alle Co n to iirfcd c rn , weniger die Schivlngen, schlnn' bärtig,
Piisern seh r fein gewinipcrt. - n ie Gattung wurde wieder aufgehoben, da man junge Vögel
an d erer damit verwechselt h atte. Durch folgende A rt aber ist sie wohlliegriindct.
9 A . I J r v i l l i i L e s s o n I.e. Ucti.i. t. 275. (CLXXVI.) 1 .5 2 9 .- Sclticfergraulich, Obcr-
konf liuckcn mul Flügel hraiiii übcrlniifcn, Kehle und Vordcrlnils gelbllchgran, Schnabel und
Beine weisslichgrau. - S u r 5 " 4 " ' lang, L a u f 1 4 " ', Mittelzelle 10'". llinterzehe 8 '" . Nägel
5 " ' Schnabel 6 '" . — M e g a p o d i u s A l e c t h e l i a Quov. OAiMAnu. Etwas untersetzt von
5Yueli8 dicht mit lockcrbartigcn F ed e rn bed e ck t, welche am llh ite rh a iip t etwas län g e r, doch
dick anliegend sind. Flügel muschelförniig, Schwinge 2, 3 und 4 gloichlang, Unterseite von
rothgclben°unregeImÜ8sigcn oder Zickzacklinien mideutlicli untcrbroelien. Schwanz n u r aus
schlail' faserigen, selir feinen, dicl.ten F ed e rn bestehend. Sie sitzen am Bürzel und vertreten
den Schwanz als wolliges P o lste r. Alle Fed e rn , ausser den Schwingen, sind wie bei dem Emu
niclirschaftig, ausserst sclilank und zart, mit glclchlangen, sclir feinen Bärtchen. Nagel braun,
spitz unterseits g e liö lt, Iris rötlilich. Wurde auf der Insel G u c b ö nnmittelbar mitcr dem
Aeon’a to r von L e s s o n en td e ck t, wclobe wie die benachbarten In se ln , z. B. die grosso nnd
schone Insel lliilan iira oder Gilolo, noch so wenig natnrliistoriscli liekannt sind.
15. Mesoeninae; Kallen - Wallnister.
■ I I . m e N O C n a s lic iin . (Mcsites I s i d . G e o p f h . 1839 in Gudrin Mag. dezool. t. 56.)
l lc iin Syst. nat. t. XXV. - S c l i n a b e l kopllang; allmiilig zicnilieh gerade in die Spitze vcrlau-
femi Nasengruhon länglicli oval, nnhenedorl, Kinn wenig vorstclicnd, Kinndillc seicht und lang
aufsteigend. F l ü g e l sel.r k u rz , abgerundet, vier erste Schwingen stufig, 4 - 7 gloieh nnd
längste Schwanz länglich, breit, gesteigert abgerundet, Schwnnzdcckcn zicn.lieh lang. Ln.tf
s t« ,k etwas lan g e r als Mittclzohe, gross ,,nerbeschnppt; Zeben lang, mässig stark, .nnere
etwas län g e r als äussere und frei, diese abe r seicht geheftet, hintere fast so lan g als nn.erc,
Naoel klein, zn.sammengedriickt, wenig gebogen. - Der Name M c s i t e s war nm ein .Jahr
früher durch ScnoEN.iER.t schon an eine UUsselkäfei-gattung vergehen.
Schon G 8 t.lI.irA.nE hat durch seine geistvolle Besprechung der Verwn.idtsel.nfien d.eser
Gattung in der llh .d en tn n g au f I l c l i o r n i s den wahi-cn Ilallen eh arak ter derselben, den s.e
hier u n ter den W allnistcrn reprüscntirl, richtig b e zeichnet Erin n ern wir uns an .n.sere Gnltung
Knllina t. 206, 207. 208, 211: 1215 nnd Oeydromns t. 210. 211. so hahon wir die Vorbilder
von M e s o c n a s u n ter den wahren Rallen gefunden.
10 m . v » r i e « . . 4 » (Mesites - I. GkopNOv.) Kenn, t.276. (C LX XV II.) 1 5 3 8 ^ - lio th -
h rann. Angcnkreis n ackt, blänliel.gran, S tre if von der Schnäbelnurzel hl,er da., A u g e , am
Halse herab nnd oh. breiterer vt.m Mundwinkel u n ter dem Auge ebenso, be.dcrse.ts von
dnnkelbrannem S tre if eh .g efa sst, gelblichweiss wie die B ru s t, d e r« . !■ oder,, v".'
mit soliwarzcm Mond, Kel.le weiss, Unle rbrnst und Baucl. rostfarb.g, hel.nabel licllbinnn,
b I c “ « ™ , , . ! Länge 300 Mill., Scbnabelf.rste 24 Mdl., L a u f 30 Mil,„ Mitte,zebe nebst
Nagel 27 Mill., llin terz eh e mit Nagel 19 Mill. - G eoepbov S t. lI.tA .nE macht d.esen Vogel
h, k -E a .N 's M a g a z i n d e Z o o l o g i e 1839. t 5. 6. zuerst bekan.it. E r erk en n . d«so,l«t
seine Verwandtschaft mit den T au l.en v ö g eln , insbesondere den „ C o 1 o ,n I,. g a 11. n c s
vergleicht eleu Schnabel mit dem von I l c l i o r n i s . G. l i . Guay versetzt die Gattung
zuerst in seinem L i s t o f t h o G e n e r a o f B i r d s 1.841 unter die gegenwärtige Familie und
wir müssen von der Z ukunft erwarten, ob Erfahrungen über Lebensweise derselben diese dViisicht
bestätigen werde, denn bis je tz t ex istirt leider n u r ein ausgeatojifter Balg im P ariser Museum
ohne alle Angabe. liie n ia c h gab auch 0 d b s Müns-in seiner I c o n o g r n p li i e o r n i t l i o -
)ogi([UO pl. X I . eine neue Abbildung und Beschreibung des Vogels neUst einer zweiten Art.
— M a d a g a s k a r : M. B h u n ie » Ü ffic . de san té de la Marine.
I I . m . i i i i i c o l o r (Mcsites — O d e s M ü i is pl XII.) Kenn. t. 276. (CLX XV II.) 1538b.
— Kothbraiin, ein Bogenstreif unter dom Aiige beginnend, an der IJalsseite hcrablniifcnd weiss,
Kopf, Hals und Bru st rostfarbig, Unterbrust und Baueh, Sclinabel und Beine dunkelbraun.
— Länge 290 Mill., Schnabeliiratc 20 .Mill., L a u f 35 Mill , MittcJzelie mit Nagel 30 Mill. —
Nächst verschiedener Grösse in allen Theilcn , ist auch hier der Augenkreis befiedert, alle
Zehen sind ohne Span n h au t und die Sohle der Zehen breiter gesäumt. Ein E x emplar im
P a rise r Mu.scum aus M a d a g a s k a r ; M. G o ü d o t .
( ’. Leipoinae: 'rauben-Walliiistor.
Bei 0cm Habitus von Peristera unO I'luips zugleich die Sti.nme der Tauben.
• I V . l i O i p o a Gooli,. lic iin . Syst. t. X X V .— S c h n a b e l massig, gerade, Nasenlöcher
seitlich , in kurzer l.iintigcr Grube, OcOhung frei, sch ief, Firste am Grunde vcrflacl.t,
gegen die Spitze gewölbt, diese über die untere l.inü b crg eb o g cn ; Seiten zusnninicngedriickt,
Kinnrand mässig und aufwärts gekrümmt. F l ü g e l breit und rtindlicl., erste Schwinge in die
Spitze vcrscl.miilert, zweite und dritte län g e r, fast glcichliing und b re it, vierte kürzer als
e rs te * ), S c h w a n z I4fcderig, lang, breit, gesteigert, abgerundet. L a u f stark, so lang als
Mittclzeho, vorn (;ner beschuppt, Scliuppcn gespalten. Z e h e n stark, mässig, seitliche gleich,
innere golieftet, liintero kürzer, nuftrelcud, Nägel lang, stark vorliaelit, sehr seiclit gckriimmfi
etwas spitzig. — Die Gattung rcpriisentirt Plinps clinlcoptcra u n ter den Mcgnpodicn, aiicli
durcli die Stimme.
12. * I . , « r r l l a t n G o u ld . D i e a u g c n f l c c k i g e L e i p o a . Kenn. t. 276. (C'LX.XVII.)
1,536. 37. — K o p f nnd Haube dnnkclbrntni; Ilnls und Schultern dunkolnschgrnu; Vordcrhals
vom Kinn bis zur Brust mit einer lieilio lanzetlicher schwarzer wcisssclrnftstricliigcr Federn ;
Kücken und Flügel mit dunkelbraunen, angenartig scliworzgcsiiumtcn MondOcckeu und drei'
graulichweisson Querb iin d crn ; Vorderscliwingen braun, Ansscnfaliiio mit dunkelbrunuen Zickzacklinien;
ganze Unterseite holllcdcrgclb, Scitonfcdcrn mit scliwarzem Saiimbandc; Scl.wanz
sclnvärzlicliliraun, breit ledcrgclb gespitzt, Sclmabcl »cliwarz; Beine scliwärzliclibrnun. - Icli
m e s s e ; 1' 10", Sclinabclfirstc 1 " 1 '/» '" , -spalte 1 " 6 '" , -Ihihc 6 '/z '" , Mundbreitc 9 '" , Fittig
1' 8 '" , Scliwanz 8 " 5 '" , L a u f 2 " 10'", Mittelzchc 1" 7 '" , Nagel 9 '" , Aussenzehe I " 5 '" ,
Nagel S '/z '" , In.ienzelio 1 " 3 '" , Nagel 7 '/a '" , llin terzeh e 8 » /.'" , Nagel 9 '" . — G o n u u . proc!
1840, 30. Oclbr. Birds u f Austr, 1. 6. Marrnk-Koo oder Marra-Koo nach G. Giiav. Ngow
West-Austrul. inf. Nguw-oo IVest-Aiistral. inont. Native P h c a san t; Colon. — J o u n G i l u b u t
bcriclitct über ihn folgendes; „ Ich erbielt eine MittI.eiluug über die Lebensweise und Sitten
dieses Vogels durch H. M o o u e Esip, Advocato-Gciicral, Mr. A iums th o n o, den eingeborncn
E rk lä re r und andere ciiisicliLsvoIIo Eingcborno von Vosl-A n stralien . Mr. M o o u e salie eine
grosso Menge dieser Vögel etwa 60 Meilen nordlicl. von P c r tli; aber sein Licblingsaufentl.alt
sind die .lackten sandigen Ebenen im In n ern , hundert Meilen nordlicl. nnd östlicl. von York.
E r ist ein Erd v o g el, der n u r , wen., er dicht verfolgt wird, sicli a u f einen Bau... setzt Bei
d er Vetf<.lg.i.,g ren n t er oft mit dem K o p f in einen Busch und kann dann leicl.t gefasst
werden. In seine.. Bewegungen und Sitten ist er den zulimon Ilülmern solir äl.nlicl.. E r
frisst Snnmcn nnd Beeren. E r lint eine traurigkingcndo Stimme, älinlich der einer T aube, aber
mehr nach innen gekehrt. E r legt seine Eier in einen Wall von Saud, den beide Geschlechter
nufliiinfeii, die Eingcbornen sogen, sic sclinrrcn au f mehrere E llen im Umkreis den Sand
•) üouLDsaKt: „1 -5 . der Schwingen gleich und
selbst sehe. 1 Ihngsten", ich berichte dagegen so. wie ich t